08.01.2014 - 3 Finanzielle Beteiligung der Stadt an den Mehrwe...

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Der Oberbürgermeister begrüßt Herrn Prof. Dorgerloh, Generaldirektor der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg zu diesem Tagesordnungspunkt.

Herr Prof. Dorgerloh informiert darüber, wie die von der LHP bereit gestellten Mittel eingesetzt werden. Dies sei ganz konkret in der abgeschlossenen Vereinbarung festgelegt worden und betreffe u.a. Maßnahmen im Bereich Lustgarten - Große Fontäne Oberliskportal. In einer gemeinsamen Begehung mit Mitarbeitern des Fachbereiches Grün- und Verkehrsflächen der Landeshauptstadt Potsdam und dem Bereich Untere Denkmalschutzbehörde habe man sich zum weiteren Verfahren verständigt. Im Sommer werde es einen weiteren Rundgang geben um den Sachstand zu ermitteln. Geplant sei, Ende des Jahres die Maßnahmen zum Abschluss zu bringen.

 

Auf die Frage von Herrn Schultheiß, warum Eintrittsgelder für den Park Sanssouci erwogen werden jedoch nicht alternativ über die Erhöhung der Eintrittsgelder für die Schlösser nachgedacht wird antwortet Herr Prof. Dorgerloh, dass die Eintrittsgelder bereits erhöht worden seien, das Defizit für die Parkpflege sei jedoch so hoch, dass zusätzliche Einnahmen notwendig werden.

Hinzu me, dass der Verkauf der Jahreskarten sehr stark zurück gegangen sei.

 

Anschließend wird die Nachfrage von Herrn Dr. Scharfenberg zu einer eventuellen Übernahme von Forstmitarbeitern dahin gehend beantwortet, dass es diesbezügliche Überlegungen gebe, allerdings müsse der zu zahlende Mindestlohn in Höhe von ca. 1,25 Mio € auch erst erwirtschaftet werden.

Auf die Nachfrage von Herrn Heinzel, ob der bestehende Vertrag zwischen Landeshauptstadt und Stiftung veränderbar sei und ob er auch eine Kündigungsklausel enthalte antwortet der Oberbürgermeister, dass bestehende finanzielle Probleme keinen Kündigungsgrund darstellen.

Herr Prof. Dorgerloh ergänzt,  dass die Kündigung des Vertrages automatisch die Einführung des Parkeintritts bedeute.

 

Frau Bankwitz betont, sie könne sich eine Verlängerung des Vertrages unter den gegebenen Bedingungen nicht vorstellen und fragt Herrn Prof. Dorgerloh, ob sich die Stiftung über diesen Fall bereits Gedanken gemacht habe. Dieser entgegnet, dass sich die Stiftung derzeit in einer fünf jährigen Modellphase befinde und nach drei Jahren eine Evaluation stattfinden werde. Auf Grundlage der Ergebnisse könne dann über weitere Schritte entschieden werden.

 

Weiterhin werden Möglichkeiten diskutiert den freiwilligen Parkeintritt für die Besucher attraktiver zu gestalten.

Herr Prof. Dorgerloh gt ergänzend hinzu, dass die Nutzung des Parks zu 90 % von Ortsansässigen erfolge die Wertschöpfung allerdings gleich Null sei.

Er verweist zum Abschluss darauf, dass Ziel der Stiftungsarbeit sei, den Erhalt des kulturellen Erbes für die Stadt und die unterschiedlichsten Nutzergruppen zu sichern.

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