12.02.2014 - 3 Luftschiffhafen - Sachstandsbericht

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Herr Müller-Zinsius erutert an Hand einer power-point-Präsentation die Historie der beiden Hallen und den aktuellen Sachstand. Er geht dabei auf den Zeitplan, die Grobkostenschätzung, die Maßnahmen und Kosten bezüglich der Dachdeckerarbeiten an der Leichtathletikhalle sowie alternative Prüf- und Untersuchungsmethoden ein. Darüber hinaus stellt er die Kosten für ein mobiles Schwimmbecken dar und die dafür nötige Zeitschiene sowie die Ergebnisse der Prüfung von Ersatzstandorten.

 

Aus den Ausführungen leite sich ab, so der Oberbürgermeister, dass zum gegenwärtigen Zeitpunkt keine Entscheidung zu Ersatzanlagen getroffen werden könne, da dies mit einem erheblichen Kostenaufwand bzw. Folgeerscheinungen verbunden ist. Dies könne lediglich vorbereitet werden, um im Falle eines worst case eine schnelle Entscheidung treffen zu können.

Herr Schubert merkt an, dass die Untersuchung der Flächen jenseits der Stadien dem Auftrag der Stadtverordnetenversammlung entspreche. Mit den Ersatzanlagen in die Stadien zu gehen, könne wohl kaum in Betracht kommen. Herr Dr. Scharfenberg betont, es sei wenig förderlich, über einzelne Grundstücke zu sprechen. Wenn es zu einem worst case komme, sollten alle möglichen Alternativen rundherum geprüft worden sein. Der entscheidende Punkt bleibe, die bestehenden Hallen schnellstmöglich wieder nutzbar zu machen. Auf seine Nachfrage, ob bei einer Sanierung der Hallen diese teilweise wieder genutzt werden könnten, antwortet Herr Müller-Zinsius. Hierzu müssten die Fachleute befragt und die Prüfungen abgewartet werden.glichkeiten würden unter bestimmten Voraussetzungen bestehen.

Herr Heinzel verweist auf den großen Imageschaden der Sportschule, wenn die Halle bis Mai nicht wieder in Betrieb genommen werden könne. Er plädiert dafür, die Hallen mit Zwischenschritten wieder nutzbar zu machen.

 

Der Oberbürgermeister betont abschließend, dass alle Möglichkeiten verdeutlicht werden sollten bis hin zum schlechtesten Fall, von dem alle hoffen, dass er nicht eintrete. Für den Fall, dass im Mai eine Inbetriebnahme nicht erfolgen könne, müsse eine Sondersitzung der Stadtverordnetenversammlung einberufen werden. Der Hauptausschuss habe nicht die Möglichkeit, über das anstehende Kostenvolumen zu entscheiden. Da eine konkretere Zeitschiene derzeit nicht zu benennen ist und am 25. Mai Kommunalwahlen stattfinden, strebe die Verwaltung zwar eine Entscheidung bis zum 07. Mai an, könne diese aber nicht zusagen.

 

Anschließend berichtet Herr Erdmann zum Stand der Untersuchungen. Für die kommende Woche sei der Gutachter eingeladen, um zu pfen, ob die Sanierung der Hallen sach- und fachgerecht ausgeführt wurde und ob die nicht ausreichende Bauunterhaltung Ursache für den jetzigen Zustand der Hallen sei. Er hoffe, in der nächsten Hauptausschusssitzung einen Termin nennen zu können, bis wann das Gutachten vorliege.

Frau Krusemark bestätigt auf Nachfrage, dass es eine Ausschreibung und eine Änderung des Leistungsverzeichnisses gegeben habe, in Folge dessen das Dach überdeckt worden sei. Zu klären sei die Frage, ob das dem damaligen Stand der Technik entsprochen habe.

Herr Dr. Scharfenberg verweist auf ein Interview in der PNN, in dem Herr John meinte, dass es eine statische Untersuchung zum damaligen Zeitpunkt gegeben habe und die Unterlagen dazu vorliegen müssten. Herr Erdmann bestätigt die weitgehende Vollständigkeit der Unterlagen; was in den Akten fehle, sei die Beteiligung des Generalplaners. Zu diesem sei aber ein Kontakt nicht möglich, weil die Stadt mit ihm im Klageverfahren stehe.

Die Informationen werden zur Kenntnis genommen.

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