14.05.2014 - 4.1 Nachnutzungskonzept der Biosphärenhalle

Beschluss:
vertagt
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Frau Ricke und Herr Gräf vom Ingenieurbüro Drees & Sommer stellen die Ergebnisse der Machbarkeitsstudie anhand einer PowerPoint Präsentation vor und gehen unter anderem auf die Bandbreite der zu untersuchenden Varianten ein, erläutern die technische und wirtschaftliche Machbarkeit und unterbreiten Verfahrensvorschläge für die weitere Einbindung der politischen Gremien.

Das Ergebnis der Studie sei positiv, alle drei Varianten, wie die Fortführung der Biosphäre mit einer modifizierten Tropenhalle, die Umgestaltung der Halle zu einem Stadtteilzentrum sowie der Abriss samt Verkauf der Fläche,ren denkbar. Im nächsten Schritt sei nun eine Kostenschätzung durchzuführen.

Die soziale Infrastruktur in diesem Bereich sei sehr komplex, so Frau Ricke, und viele Aspekte wie z.B. andere geplante Standorte oder die öffentliche Anbindung des Standortes zu berücksichtigen.

Herr Weise ergänzt die Ausführungen dahingehend, dass Ende Mai eine Arbeitsgruppe gebildet werde, welche alle Varianten, auch den möglichen Verkauf an Dritte, prüfen werde. Ab Juli sei ein infrastruktureller Workshop unter Einbeziehung der Stadtverordnetenversammlung geplant.

 

Herr Schubert befürwortet die vorgeschlagene Haus-in-Haus-Variante, beanstandet jedoch den Missstand in der infrastrukturellen Entwicklung. Weiterhin fragt er, ob die Verwaltung beabsichtige, die örtlichen Interessenvertretungen in den Entscheidungsprozess mit einzubeziehen. Der Oberbürgermeister sagt Gespräche mit den örtlichen Interessengruppen zu.

 

Frau Ricke merkt an, dass es bei der Haus-in-Haus-Variante Probleme mit der Abführung des Kondensats geben könne. Sie favorisiere daher die Variante, bei der keine zweite Hülle notwendig sei, sondern nur das vorhandene Kondensat abgeführt werden müsse.

 

Auf Hinweis von Frau Dr. Müller, sagt der Oberbürgermeister zu, die Terminschiene noch einmal zu überarbeiten, um den infrastrukturellen Workshop entweder vor oder nach den Sommerferien stattfinden zu lassen. Ebenfalls werde der Jugendhilfeausschuss zur Beratung möglicher Jugendfreizeitmöglichkeiten mit einbezogen.

 

Herr Dr. Scharfenberg befürwortet, dass gewählte Interessenvertreter von Beginn an am Planungsprozess beteiligt werden. Zudem fragt er, ob die hier unterbreiteten Vorschläge zur Machbarkeit noch erweitert werden können.

Der Oberbürgermeister weist darauf hin, dass die jetzt vorliegenden Varianten geprüft und keine weiteren Vorschläge mehr berücksichtigt werden könnten.

 

Herr Wendt favorisiert die Varianten der modifizierten Tropenhalle oder die Haus-in-Haus-Variante und spricht sich ebenfalls für den Vorschlag aus, die Interessenvertretungen in den Entscheidungsprozess einzubeziehen.

 

Auf Nachfrage von Herrn Berndt führt der Oberbürgermeister aus, dass die Stadt die Betreiberin der Biosphärenhalle sei und eine Fördermittelbindung bis 2017 bestehe. Sollte die Halle einer anderen Nutzungsform zugeführt werden, bestehe die Gefahr der Rückforderung von bereits gezahlten Fördermitteln.

 

Der Oberbürgermeister fasst abschließend zusammen, dass der Stadtverordnetenversammlung eine Entscheidungsvorlage im Dezember 2014 vorzulegen sei und der Tagesordnungspunkt erneut in der Hauptausschusssitzung am 04.06.2014 beraten werde.

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