02.04.2014 - 7.1 Städtebaulicher Ideenwettbewerb Krampnitz

Beschluss:
geändert beschlossen
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Der Ausschuss für Stadtentwicklung und Bauen hat der Vorlage in einer geänderten Fassung des Änderungsantrages der Fraktion SPD vom 10.03.2014 zugestimmt; der Wortlaut wurde den Stadtverordneten mit den „Stellungnahmen der Ausschüsse“ ausgereicht.

Der Änderungsantrag der Fraktion CDU/ANW vom 20.02.2014 ist damit erledigt.

 

Abstimmung:

Der Änderungsantrag der Fraktion FDP (mit Datum vom 24.03.2014) mit dem Wortlaut:

 

Der Oberbürgermeister wird beauftragt, einen offenen zweiphasigen städtebaulichen Ideenwettbewerb (nach den Richtlinien für Planungswettbewerbe - RPW2013) für das gesamte Entwicklungsgebiet Kasernengelände Krampnitz durchzuführen. Eine Zusammenarbeit von Architekten, Stadtplanern und Landschaftsarchitekten ist zu empfehlen.

Im Vorfeld sind auf Grundlage der Vorbereitenden Untersuchungen die Aufgabenstellung der Auslobung und die Kriterien zur Bewertung zu erarbeiten und den Stadtverordneten zum Beschluss vorzulegen.

 

wird

 

mit Stimmenmehrheit abgelehnt.

 

Die Vorlage wird in der vom Ausschuss für Stadtentwicklung und Bauen empfohlenen Fassung zur Abstimmung gestellt.

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Die Stadtverordnetenversammlung beschließt:

 

  1. Der Oberbürgermeister wird beauftragt, für das Kasernengelände Krampnitz die folgenden Wettbewerbsverfahren durchzuführen. Die Verfahren sollen für die jeweiligen Bereiche als Grundlage für zu erstellende Teil-Bebauungspläne dienen:

 

-   Eingangsbereich zum Gebiet an der B 2 mit der zukünftigen Nutzung der Kasinogebäude (städtebaulicher Wettbewerb)

- Uferpark mit Freizeit-, Erholungsnutzung und Uferpromenade (Realisierungswettbewerb)

Sportanlagen und Sportfunktionsgebäude im Zentrum des Entwicklungsgebietes (Realisierungswettbewerb)

- Konkretisierung der Angerhöfe“ (kombinierte Investoren/ Architektenverfahren)

-   Kleinhäuser im Bergviertel (alte Ketziner Straße).

    Hier ist es sinnvoll, mit mehreren Architekten Haustypen als Ersatz für marode Bausubstanz zu entwickeln (Workshop-Verfahren).

-   erste“ Ideensammlung für den Bereich Heizkraftwerk und Kohlelager.

 

Grundsätzlich soll bei allen Teilwettbewerben die Einbettung in das Gesamtgebiet beachtet werden.

 

  1. Der Oberbürgermeister wird beauftragt, parallel zur weiteren Präzisierung der Bebauung einen Plan für den Bereich des Entwicklungsgebietes Krampnitz vorzulegen, der auf der Basis der Voruntersuchung Kaserne Krampnitz die inneren und äeren Beziehungen des Entwicklungsgebietes (vgl. u.a. S. 157ff; VU Kaserne Krampnitz) in einem detaillierten gesamtplanerischen Ansatz vereint.
    Unter Berücksichtigung der Erfahrungen vorangegangener Entwicklungsmaßnahmen in der Landeshauptstadt Potsdam soll der Plan die folgenden Bereiche umfassen:

 

-   sozialräumliche Entwicklung (Bevölkerungsstruktur, soziale Einrichtungen wie Kita, Schulen, Freizeit, Kultur, medizinische Versorgung, Altenpflege)

-   Versorgungseinrichtungen (Gastronomie, Einzelhandel)

-   Verkehrskonzept (innere Erschließung, äere Anbindung)

-   energetisches Konzept (CO2-Bilanz)

-   Ziele für Landschaftsplanung, Grünordnungsplanung

-   Flächenbilanz (Verwertung, Zuordnung)

-   weitere Infrastruktur (Wasser, Abwasser, Abfall).

 

Ein erster Bericht soll im Sommer 2015 vorgelegt und veröffentlicht werden. In die Erarbeitung sind die Ortsbeiräte der umliegenden Ortsteile, die Stadtverordneten und das Büro fürrgerbeteiligung einzubeziehen.

Entsprechend der Fortentwicklung der Entwicklungsmaßnahme ist der Bericht fortzuschreiben und der Stadtverordnetenversammlung jährlich aktualisiert vorzulegen.

 

 

 

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Abstimmungsergebnis:

mit Stimmenmehrheit angenommen.

 

 

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Anlagen zur Vorlage

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Anlagen