14.01.2014 - 5.1 Berichterstattung Luftschiffhafen

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Herr Klemund und Frau Runge stellen an Hand einer Präsentation vor, welche Ursachen zur Sperrung der Hallen geführt haben. Sie machen Ausführungen beglich Planungen zu Ersatz- und Ad hoc Möglichkeiten sowie zur Bauunterhaltung und Instandsetzung in den vergangenen Jahren.

 

Frau Rungehrt aus, dass man einen zweiten Statiker hinzugezogen habe, der das erste Ergebnis durch Vergleichsberechnungen bestätigt habe. Ohne Verringerung der Dachlast sei eine Nutzung der Leichtathletikhalle nicht möglich.

 

Fragen der Ausschussmitglieder werden beantwortet.

 

Dr. Henrich kann nicht verstehen, dass die Informationen nicht an das MBJS weitergeleitet wurden. Demzufolge stehe die Finanzierung der Sportfördermittel in Frage.

 

Frau Dr. Magdowski erklärt, dass Sie am 22.12.2013 ein Gespräch mit Herrn Petzold gehrt habe. Bei der Nutzungsuntersagung bezog sich das MBJS auf ein altes Gutachten. Hier gebe es Klärungsbedarf.

 

Frau Runge erklärt, es gebe aus heutiger Sicht keinen Gutachter, der eine Nutzung bestätigen werde.

 

Herr Menzel fragt, ob es externe Gewährleistungsverfolgung im Hinblick auf Schadensersatzanspruch gab.

 

Frau Runge erklärt, das sei Gegenstand der eingesetzten Kommission mit Herrn Erdmann und Frau Krusemark. Neben der Kommission solle ein externer Gutachter diese Fragestellung erläutern.

 

Herr Wollenberg wirbt dafür, über Perspektiven zu reden. Er informiert, dass seine Fraktion am 29.01.2014 einen Antrag in die Stadtverordnetenversammlung

einbringen werde.

 

Herr Klemund erläutert, dass man mit der Landeshauptstadt Potsdam, den Bäderbetrieben und der Luftschiffhafen GmbH Lösungen für den Schwimmsport im Falle von Schneefall gesucht habe. Man habe am 4. Dezember zusätzliche Schwimmzeiten vereinbart und andere Ersatzmöglichkeiten geschaffen. Es wurde eine erste Finanzierung einer Traglufthalle angefragt. Am 10. Dezember wurde die Elternkonferenz der Sportschule informiert. Er macht Ausführungen zu weiteren in der Präsentation aufgezeigte Maßnahmen. Ziel müsse es sein, beide bestehenden Hallen wieder der Nutzung zuzuhren. Wenn das nicht gelingt, müsse ein Provisorium geschaffen werden. Schwimmen sei das schwierigere Thema. Der Idealfall wäre, eine geeignete Räumlichkeit für ein mobiles Schwimmbecken zu finden. Es wurden u.a. die Metropolishalle, die Kaligarihalle und die Biosphäre geprüft. Diese Hallen stehen nicht zur Verfügung. Er informiert über einen möglichen Aufstellort im Luftschiffhafen und macht Ausführungen zu drei potentiellen Flächen für die Aufstellung einer Traglufthalle.

 

Herr Klamke fragt, ob man mit der LBS bezüglich des angrenzenden Geländes Gespräche geführt habe.

 

Frau Rademacher erklärt, die Standortprüfung sei noch nicht abgeschlossen. Die Stadt prüfe darüber hinaus eigene Standorte. Ein entsprechender Prüfauftrag wurde durch den Fachbereich an die Stadtplanung erteilt. Das genannte Grundstück wurde bereits in die Prüfung einbezogen.

 

Herr Klamke fragt nach dem zeitlichen Ablauf für die Behebung des Schadens an beiden Hallen.

 

Frau Runge erklärt, dass der Austausch der Aufhängepunkte bei der Schwimmhalle geplant sei. Parallel werden die Spannungsrisse geprüft. Laut Statiker komme ein Versagen plötzlich und kündige sich nicht an. Wenn festgestellt wird, dass der Stahl nicht zu Spannungsrissen neigt, gehe man davon aus, dass die Halle im Mai wieder nutzbar ist.

 

Herr Ziemer erhält Rederecht und verweist auf die Situation der Sportschule sowie die bevorstehende Einschulung. Er habe Bewerbungen für 120 Kinder. Es bestehe die Befürchtung, dass große Talente und TOP-Nachwuchs in den Sportarten Leichtathletik und Schwimmen an andere Schulen abwandern. Jetzt habe man den Stundenplan auf die neuen Bedingungen umgestellt und sei darauf eingerichtet, ½ Jahr Notlösungen zu fahren. Länger könne man die Situation allerdings nicht  halten. Das heißt, man brauche zum Schuljahresbeginn 2014/2015 eine Lösung.

 

Herr Heintz stellt fest, dass zu vielen Punkten, die man im Hauptausschuss angemahnt habe, heute Aussagen getroffen wurden. Er vermisst Aussagen zu den Zeitabläufen für die Zukunft.

 

Herr Klemund meint, wenn es optimal laufe, könne man die Schwimmhalle im Mai aufmachen.

 

Herr Heintz bittet darum, im Februar  die zeitliche Linie aufzuzeigen.

 

Herr Klemund erklärt, dass es zum Schuljahr 2014/2015 eine Lösung geben werde. Für die Einschulung werden die Stadt und alle Mitstreiter die Voraussetzungen schaffen.

 

Herr Heintz fragt, ob er diese Aussage an die Eltern weitergeben könne.

 

Herr Wollenberg schlägt vor, dies erst nach der Stadtverordnetenversammlung am 29.01.2014 zu tun, wenn der eingebrachte Antrag beschlossen wurde.

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