20.03.2014 - 4.5 Grundstück für das Naturkundemuseum Potsdam

Beschluss:
geändert beschlossen
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Frau Dr. Schröter bringt die Vorlage ein. Es geht vordergründig darum, Vorkehrungen für eine Erweiterung des Naturkundemuseums zu treffen und zu vermeiden, dass ein potentielles Grundstück anderweitig bebaut wird.

 

Herr Dr. Knuth erläutert, dass er es begrüßen würde, wenn die Grünfläche zwischen dem Naturkundemuseum und dem Obelisk für einen Erweiterungsbau gesichert werden könnte. Es müsste jedoch auch geprüft werden, inwieweit diese Fläche dafür geeignet sei.

 

Frau Dr. Seemann informiert die Kulturausschussmitglieder über eine Stellungnahme seitens des Fachbereichs 47 Grün- und Verkehrsflächen. Bei der Bebauung des Grundstücks müsse insbesondere das benachbarte Grundstück, welches sich im Eigentum des Landes Brandenburg befindet und für das das Studentenwerk Potsdam ein Erbbaurecht besitzt berücksichtigt werden. Auf dem Grundstück befinden sich Studentenwohnungen. Das Gebäude wird derzeit saniert. Bereits im Rahmen einer Anfrage in 2012 wies der Bereich Planungsrecht darauf hin, dass eine Bebauung des Grundstücks nur möglich wäre, wenn das soeben genannte Gebäude abgerissen werden würde, da sonst die gemäß Brandenburgischer Bauordnung erforderlichen Abstandsflächen eines Neubaus zu dem bestehenden Studentenwohnheim nicht eingehalten werden könnten. Die derzeitige Sanierung lasse darauf schließen, dass ein Abriss nicht zu erwarten sei. Im Rahmen der Stellungnahme wird auch auf die Feuerwehrzufahrtsmöglichkeit aufmerksam gemacht. Es wäre zur Wahrung der Feuerwehrzufahrt für das benachbarte Hochhaus nur eine teilweise Bebauung des Flurstücks 1124 möglich.

Im Übrigen weist Frau Dr. Seemann daraufhin, dass durch eine Bebauung der Fläche der denkmalgeschützte Obelisk versetzt werden müsste.

 

Frau Walter bestätigt, dass sie im Januar eine Erweiterung des Naturkundemuseums auf der besagten Fläche befürwortete. Allerdings habe sie sich die Fläche vom Hochhaus an der Ecke der Breiten Straße angeschaut und musste feststellen, dass diese Fläche aus ihrer Sicht nicht geeignet sei. Zur besseren Veranschaulichung hat sie ein Foto gemacht, welches sie in vergrößerter Form den Kulturausschussmitgliedern zeigt.

 

Herr Dr. Knuth erwidert, dass es wohl besser wäre nicht nur diese Fläche für einen Erweiterungsbau zu prüfen, sondern generell Flächen, im Umfeld des Naturkundemuseums.

 

Die Kulturausschussmitglieder stimmen dem zu und befürworten generell die Sicherung eines Grundstücks für das Naturkundemuseum. Diese Maßnahme sei mit keinen Kosten verbunden.

 

Herr Dr. Scharfenberg stellt den Antrag die Vorlage wie folgt zu formulieren:

 

Der Oberbürgermeister wird beauftragt, eine städtische Fläche im engeren Umfeld des Naturkundemuseums für einen perspektivischen Erweiterungsbau freizuhalten.

 

Frau Dr. Schröter stellt den geänderten Antrag zur Abstimmung:

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Der Ausschuss für Kultur empfiehlt der Stadtverordnetenversammlung wie folgt zu beschließen:

 

Der Oberbürgermeister wird beauftragt, eine städtische Fläche im engeren Umfeld des Naturkundemuseums r einen perspektivischen Erweiterungsneubau des Naturkundemuseums in der Breiten Straße freizuhalten.

 

 

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Abstimmungsergebnis:

Zustimmung:

5

Ablehnung:

0

Stimmenthaltung:

1

 

Dem Antrag wird mehrheitlich zugestimmt.