20.03.2014 - 4.3 Projekt Netzwerk für Medienbildung

Beschluss:
geändert beschlossen
Reduzieren

Frau Dr. Schröter nimmt Bezug auf die im August 2013 stattfindende Kulturausschusssitzung im Bildungsforum. Dabei wurde die Bedeutung der Weiterbildung auf dem Gebiet der Medienkompetenz hervorgehoben. Der Antrag soll die Bildung eines Netzwerkes für Medienbildung unterstützen. Frau Pathum (Medienwerkstatt Potsdam) hatte dazu vor ein paar Jahren gemeinsam mit der Stadt- und Landesbibliothek ein Konzeptpapier r den Aufbau eines Netzwerkes für Medienkompetenz erarbeitet.

 

Die Mitglieder des Kulturausschusses äern ihr Unverständnis bezüglich des Antrages. Es sei nicht ersichtlich, warum dafür ein Beschluss notwendig sei. Ein Netzwerk könne auch so gebildet werden. Es wird hinterfragt, ob nicht sogar bereits Kooperationen bestehen. Auch würde durch die VHS bereits Medienbildung betrieben.

 

Frau Parthum macht deutlich, dass die Bildung des Netzwerkes im Interesse der Bürger sei. Der Stellenwert der Medienbildung für die Zukunft wäre sehr hoch. Medienkompetenz beinhaltet ein breites Spektrum an Fähigkeiten, die sich bei weitem nicht nur auf technisches Verständnis, sondern vor allem auch darauf, Medien und deren Inhalte zu verstehen sowie diese selbstbestimmt und kritisch zu nutzen. Es müsse zunächst eine Bestandsaufnahme erarbeitet werden, die Informationen darüber gibt, welche Institution bereits welche Medienbildung praktiziere. Wo bestehen noch Defizite? Was kann neu entwickelt werden? Welche Kooperationen sind möglich? Diese Bestandsaufnahme könnte im Rahmen einer Internetplattform, die durch das Netzwerk unterstzt wird, dargestellt werden. Zusätzlich könnten über das Netzwerk gemeinsame Veranstaltungen/ Projekte geplant und umgesetzt werden. Überlegenswert wäre zum Beispiel im Rahmen des Mediennachwuchses ein Kinderfotopreis. Zur Bildung eines Netzwerkes wird jedoch auch Unterstützung seitens der Politik benötigt.

 

Auf Nachfrage wozu 5.000,00 € benötigt werden, erwidert Frau Parthum, dass Gelder für Honorarmittel (Begleitung der Arbeit, redaktionelle Arbeit etc.) oder für den Aufbau einer Internetseite benötigt werden. Die Summe sei nur ein Bruchteil dessen, was tatsächlich an Kosten anfallen wird. Ziel sei die Bildung einer großen Kooperation mit verschiedensten Akteuren/Institutionen. Die Erarbeitung eines konkreteren Konzepts könne dann erarbeitet werden.

 

Frau Opalla ergänzt, dass es bereits kleinere Kooperationen zwischen der VHS und der SLB oder zwischen der SLB und der Uni Potsdam gäbe. Ziel ist jedoch die Bildung einer großen Kooperation. Die Koordination solch eines Projektes könne jedoch nicht durch das Bildungsforum zusätzlich geleistet werden. Für die Umsetzung würden zusätzliche Ressourcen benötigt.

 

In Bezug auf das genannte Konzept äert sich Frau Dr. Magdowski dahingehend, dass dieses überarbeitet werden müsste.

 

Herr Dr. Scharfenberg macht deutlich, dass ein Handlungsbedarf diesbezüglich bestehe.

 

Die Kulturausschussmitglieder fragten mehrfach zum Verständnis des Antrags nach. 

 

Herr Dr. Scharfenberg regt an, die Bildung eines Netzwerkes zumindest zu unterstützen und beantragt die Vorlage wie folgt umzuformulieren:

 

Der Oberbürgermeister wird aufgefordert, die Bildung eines Netzwerkes für Medienbildung im Bildungsforum zu unterstützen. Über den Stand der Umsetzung des Auftrages ist die StVV in ihrer Sitzung am 07. Mai 2014 zu informieren.

 

Frau Dr. Schröter stellt den neu formulierten Antrag Zur Abstimmung.

Reduzieren

Der Ausschuss für Kultur empfiehlt der Stadtverordnetenversammlung wie folgt zu beschließen:

 

Der Oberbürgermeister wird beauftragt aufgefordert, die Bildung im Bildungsforum eines Netzwerksr Medienbildung im Bildungsforum zu unterstützen einzurichten.

 

Über die den Stand der Umsetzung des Auftrages ist die Stadtverordnetenversammlung in ihrer Sitzung am 07. Mai 2014 zu informieren.

 

 

Reduzieren

Abstimmungsergebnis:

Zustimmung:

4

Ablehnung:

0

Stimmenthaltung:

2

 

Dem Antrag wird mehrheitlich zugestimmt.