11.03.2014 - 4.3 Präsentation des Bauvorhabens der Investitionsb...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 4.3
- Datum:
- Di., 11.03.2014
- Status:
- öffentlich (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 18:00
- Anlass:
- ordentliche Sitzung
Der TOP 4.3 wurde gemäß Abstimmung zur Tagesordnung vorgezogen und bereits um 19:30 Uhr (nach TOP 3.9) behandelt.
Herr Dr. Stenger von der ILB informiert über das Bauvorhaben der Investitionsbank des Landes Brandenburg. Die Fördereinrichtungen des Landes, der ILB und ZAB sollen an einem Standort zentralisiert werden. Der Mietvertrag für den jetzigen Standort an der Steinstraße läuft dort 2016 aus, so dass sich die ILB für einen eigenen Neubau entschieden hat. Das Vorhaben hat eine BGF von 27.000 qm und wird die neuesten energetischen Standards erfüllen. Da das Vorhaben einen deutlichen städtebaulichen Akzent in der Innenstadt setzen wird, wurde ein europaweiter Wettbewerb durchgeführt. Im Ergebnis soll das Konzept des Büros KSP Engel Architekten soll umgesetzt werden. Eine Bauvoranfrage wurde bereits positiv beschieden. Im 1. Quartal 2014 soll die Vorentwurfsplanung für eine pavillonartige Bebauung (3 Pavillons, straßenseitig höher) abgeschlossen werden.). Auf dem Nachbargrundstück sollen temporär Stellplätze angelegt werden, bis dort ein zusätzliches Gebäude errichtet wird. Es ist vorgesehen, im Juni / Juli den Bauantrag einzureichen und im 3./4. Quartal mit den bauvorbereitenden Maßnahmen (Baugrube) zu beginne. Der derzeit vorhandene Parkplatz soll nach Auskunft der ILB erst so spät wie möglich beseitigt werden. Herr Dr. Stenger sagt jedoch zu, dass hierzu eine frühzeitige Information an die Öffentlichkeit vorgesehen ist. Ziel der ILB ist es, die Gebäude im 4. Quartal 2016 in Nutzung zu nehmen.
Anschließend weist Herr Kutzmutz darauf hin, dass die Wettbewerbsergebnisse in Bahnhofspassagen ausgestellt wurden.
Herr Pfrogner erkundigt sich, ob die ILB mehr Stellplätze bauen wird als die Stellplatzsatzung vorgibt und ob das Unternehmen aufgrund des Standorts mit einer ausgezeichneten ÖPNV-Anbindung für die Mitarbeiter ggf. ein Bonussystem o.ä. vorsieht, um die Nutzung des ÖPNV zu fördern.
Der Vorhabenträger informiert, dass die Anzahl der Stellplätze der Satzung entsprechend wird. Er bestätigt, dass ein attraktives ÖPNV-Angebot für die Mitarbeiter vorgesehen ist, die Nutzung aber natürlich auch abhängig ist vom Wohnort der Mitarbeiter.
Herr Goetzmann bestätigt auf Nachfrage, dass das Panorama zur Nikolaikirche bis zum Turm Heilig-Geist-Park freibleiben wird.
Des Weiteren informiert der Vorhabenträger, dass auf dem ILB-Gelände keine öffentlichen Stellplätze vorgesehen sind und auch die Umfeldplanung noch offen ist.
Herr Dr. Bauer erkundigt sich bei der Verwaltung, ob es eine rechtliche Möglichkeit zur Reduzierung von Stellplätzen bei innovativen Mobilitätskonzepten gibt. Daraufhin weist Herr Goetzmann auf eine Öffnungsklausel in der Stellplatzsatzung hin, die jedoch in der Praxis bislang noch nicht angewendet wurde.