25.03.2014 - 4.1 Vorstellung der Maßnahmen des Radverkehrskonzep...

Beschluss:
zur Kenntnis genommen
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Dieser TOP wird vorgezogen und zu Beginn der Sitzung behandelt
(s. Verständigung zur Tagesordnung)

 

Herr von Einem (Bereich Stadtentwicklung-Verkehrsentwicklung) stellt den TOP vor. Zunächst berichtet er, was im letzten Jahr bereits erreicht wurde.

Im Jahr 2014 ist der Ausbau der Lindenallee geplant. Die Dissensentscheidung zur Art des Ausbaus steht noch aus, wird aber zeitnah erwartet. Desweiteren ist der Ausbau des Uferwegeabschnittes am Templiner See zwischen Kastanienallee und Im Bogen geplant, ebenso wie der Ausbau des Uferweges zwischen Leipzigerstraße und Hermannswerder. Auch ist die Planung des Uferwegeabschnittes zwischen An der Pirschheide und Seminaris in 2014 mit Ausbau in 2015 vorgesehen. Die Realisierung des Radweges entlang der Fernwärmetrasse gestaltet sich schwierig, da es Probleme beim Grunderwerb gibt. Daher werden hier zunächst lediglich Vorplanungen gemacht. Für die Fahrradstation am Hauptbahnhof muss eine gemeinsame Lösung mit dem derzeitigen Mieter von Flächen in der Straßenfront gefunden werden, zudem liegt bisher noch keine Fördermittelzusage vor, sodass die Fahrradstation erst 2015 umgesetzt werden kann.

Im konsumtiven Bereich ist der Ausbau der Radwegweisung geplant. In diesem Jahr soll mit der Umsetzung begonnen und im nächsten Jahr Ergänzungen vorgenommen werden. Ergänzend werden kleinteilige Maßnahmen über 20.000 EUR vorgestellt.

Das Projekt Radverkehrsanlage zwischen Satzkorn und Fahrland muss leider aufgegeben werden. Die Ortsbeiräte befürworteten dieses Projekt ausdrücklich. Es handelt sich jedoch um eine KAG-pflichtige Maßnahme, die von den Anliegern abgelehnt wurde.

 

 

Frau Hüneke merkt an, das sie nicht glücklich über den Ausbau vieler Radwege mit Asphalt ist.

 

 

Herr Wiggert fragt nach, welche konkreten Arten von Reinigungen sich hinter der Maßnahme Radwegereinigung verstecken. Herr von Einem erläutert dazu, dass es sich dabei beispielsweise um die Reinigung der Radwege, Winterdienst und Freischnitt handelt. Er verweist darauf, dass diese Maßnahmen auf außerörtlichen Strecken vom Land als Straßenbaulastträger übernommen werden.

 

 

Herr Heuer weist daraufhin, dass mehr Radwege realisiert werden könnten, wenn der Ausbau nicht mit Asphalt, sondern mit einer wassergebundenen Decke umgesetzt werden würde.

 

 

Herr Dr. Bauer regt an, dass die Strecke zwischen Humboldtbrücke und Hauptbahnhof in Asphalt ausgebaut werden soll. Herr von Einem nimmt den Hinweis für die Fortschreibung des Radverkehrskonzeptes auf.

Herr Dr. Bauer weist daraufhin, dass Falschparker an vielen Stellen Radschutzstreifen blockieren, so auch an der Rudolph-Breitscheid-Straße. Herr von Einem berichtet, dass das Ordnungsamt dort bereits regelmäßig tätig ist.

Herr Dr. Bauer spricht das Thema Radwege in Stiftungsgebieten an. Herr Klipp erläutert, dass sich die Gespräche mit der Stiftung sehr schwierig gestalten. Auf das Angebot der Verwaltung, die Stiftung mit städtischem Know-how, beispielsweise im Straße- und Wegebau zu unterstützen, gab es bisher von Seiten der Stiftung noch keine Rückmeldung.

 

 

Herr v. d. Osten-Sacken und Herr Dr. Jacob sprechen sich für den Ausbau von Radwegen mit Asphalt aus, auch mit Blick auf die Bedürfnisse vieler Freizeitsportler.

 

 

Frau Bankwitz weist auf die Unzulänglichkeiten der aktuellen Umleitung für Radfahrer an der Humboldtbrücke (südlich der Havel) hin.

 

 

Frau Hüneke fragt nach, ob vor dem Hintergrund des Ausbaus der Lindenallee und den mehrfach geäußerten Wünschen einer Optimierung des Ökonomieweges im Park Sanssouci Veränderungen auf dem Zwischenstück am Neuen Palais angestrebt werden. Herr von Einem verneint dieses.

 

 

Die Vorstellung der Maßnahmen wird zur Kenntnis genommen.

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