10.09.2014 - 4 Gründung einer Gesellschaft bürgerlichen Rechts...

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Zu diesem Tagesordnungspunkt begrüßt der Oberbürgermeister Herrn Grebner und Herrn Pfeiffer vom Klinikum Ernst von Bergmann.

Er informiert über das Anliegen, diese Beschlussvorlage bereits im Vorfeld der Sitzung der Stadtverordnetenversammlung vorzustellen, um diese dann am 17.09.2014 gleich abstimmen zu können.

 

Herr Grebner erläutert anschließend, was die Gründung einer überörtlichen Berufsausübungsgemeinschaft beinhalte. Er verweist in seinen Ausführungen, dass diese aus mehreren und sich an verschiedenen Orten befindlichen Vertragsarztsitzen bestehe und die Partner wechselseitig an den anderen Vertragsarztsitzen tätig werdennnen. Hauptnutzen dabei sei die bedarfsgerechtere Verteilung von Versorgungsangeboten.

r die Patienten werde die ambulante ärztliche Versorgung und das Versorgungsniveau in Brandenburg aufrecht erhalten und die Versorgung der Patienten durch eine ndelung der ambulanten medizinischen Versorgung, eine

bedarfsgerechtere Verteilung von Versorgungsangeboten und die wohnortnahe bzw. Behandlung in erreichbarer Nähe verbessert.

 

Den Ärzten werde eine interdisziplinäre Zusammenarbeit erleichtert und es seien unkomplizierte Abstimmungen und eine bessere Arbeitsteilungglich.

Da sie einander besser kennen, nnen so die Kompetenzen und Schwerpunkte der Mitbehandler besser eingeschätzt und somit auch unnötige Doppeluntersu-chungen vermieden werden.

Die Anbindung an Kliniken biete Vorteile für die Weiterbildung von Fachärzten und schaffe damit Möglichkeiten zur Akquisition von späteren Fachärzten in ländlichen Regionen. Gleichzeitig werden Versorgungslücken geschlossen und unkomplizierte Vertretungsregelungen (bei Urlaub, Krankheit, etc.) ermöglicht.

 

Auf die Anmerkung von Herrn Kirsch, dass hiermit ein „Vehikel“ geschaffen werde, um die Vergabepraxis auszuhebeln und den Markt zu verschieben, entgegnet der Oberbürgermeister, dass eine ärztliche Mangelsituation im Land Brandenburg das Problem sei und es eben keinen „Markt“ gebe. Für manche, insbesondere ländliche Regionen sei diese Art der Versorgungsangebote die letzte Rettung, weil diese Standorte für niedergelassene Ärzte zu unattraktiv seien.

Frau Dr. Müller fragt nach, ob alle Fachgebiete davon betroffen seien, denn in Potsdam selbst gebe es z. B. nicht ausreichend Haut- oder auch Augenärzte. Herr Grebner antwortet darauf, dass es das Unternehmensziel sei, zeitnah und in hoher Qualität Leistungen anzubieten, d.h., da, wo eine Nachfrage bestehe und Experten fehlen. Angedacht seien Leistungen in der Kinder- und Augenmedizin sowie Geburtshilfe.

Herr Schüler betont, dass er das Anliegen verstanden habe, die Eile bei der Beschlussfassung jedoch nicht.

Darauf Bezug nehmend führt Herr Grebner aus, dass die Gremienbeschlüsse des  Aufsichtsrates, der Gesellschafterversammlung und der Stadtverordnetenver-sammlung Forst/Kreistag Potsdam, Potsdam-Mittelmark bis spätestens September 2014 gefasst werden und die Antragstellung beim Zulassungsausschusses der KV Brandenburg bis spätestens Oktober 2014 erfolgt sein müsse, um den Start ÜBAG ab 01.01.2015 zu gewährleisten.

Der Oberbürgermeister betont, dass Herr Grebner am kommenden Montag in den Fraktionen das Anliegen nochmals darstellen werde, wenn es entsprechende Signale aus den Fraktionen gebe.

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Anlagen