18.12.2014 - 2 Informationen des Jugendamtes

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Frau Müller-Preinesberger informiert über den Aufruf zum Ideenwettbewerb JUGEND STÄRKEN im Quartier“ (2015 2018). Mit diesem ressortübergreifenden Bundesprogramm fördern das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit aus ESF-Mitteln sollen in den nächsten vier Jahren Angebote für benachteiligte junge Menschen im Alter von 12 bis einschließlich 26 Jahren am Übergang Schule-Beruf ausgebaut, die Jugendsozialarbeit und die Zusammenarbeit verschiedener Sozialleistungsträger vor Ort gestärkt und ein Mehrwert für benachteiligte Quartiere geschaffen werden.

Die Landeshauptstadt Potsdam hat sich um eine Förderung für die Quartiere Schlaatz und Stern/Drewitz beworben und wurde zur Antragstellung aufgefordert.

In der Landeshauptstadt sollen damit folgende Bausteine gefördert werden:

  1. Case Management
  2. Niedrigschwellige Beratung/Clearingstelle
  3. Mikroprojekte.

 

r den Baustein Case Management sucht die LHP für den Maßnahmezeitraum vom 01.04.215 bis zum 31.12.2018 Jugendhilfeträger und fordert diese auf, sich mit ihren Projektskizzen am Ideenwettbewerb zu beteiligen. Das Case Management soll in den o.g. Quartieren eine intensive und langfristige sozialpädagogische Einzelfallarbeit und Begleitung von ca. 60 jungen Menschen pro Jahr über bestimmte Lebens- und Entwicklungsabschnitte sowie über einzelne Angebote sicherstellen. Gefördert wird hierfür pädagogisches Personal, pro Quartier eine Stelle, inklusive einer Sachkostenpauschale für die Dauer von max. vier Jahren, jedoch längstens bis zum 31.12.2018.

Träger der Jugendhilfe können bis zum 07.01.2015 per E-Mail ihre Projektskizze bei der Geschäftsstelle für Arbeitsmarktpolitik und Beschäftigungsförderung der LHP einreichen.

 

Herr Tölke ergänzt, dass das Verfahren gemeinsam mit dem Fachbereich Kinder, Jugend und Familie durchgeführt wird. Aufgrund der Sozialraumorientierung soll eine Zusammenarbeit auf inhaltlicher Ebene und eine fallbezogene Vernetzung mit entsprechenden Zielstellungen erfolgen.

 

Herr Tölke informiert dass die Koordinierungsgruppe Jugendhilfe-Schule auf der Grundlage von Aufträgen aus der StVV vom Dezember 2012 und Januar 2013 mit externer Begleitung in einem fast zweijährigen Prozess das „Gesamtkonzeptes Sozialarbeit an Schulen in der Landeshauptstadt Potsdam“ erarbeitet.

Bislang wurde die Arbeit von fünf Arbeitsgruppen koordiniert, Aufgaben erteilt und Ergebnisse wie Teilkonzepte und Verfahren als künftige Bestandteile des Gesamtkonzeptes beraten, bewertet und bestätigt.

Nach einer Vielzahl von Arbeitstreffen, zwei Werkstatttreffen, monatlichen Koordinierungsgruppentreffen und einer zweitägigen Klausur der Koordinierungsgruppe im November 2014 befindet sich die Arbeit in der Endphase.

hepunkt wird der Fachtag am 19.02.2015 im Friedenssaal des Großen Waisenhauses zu Potsdam sein, auf dem die Ergebnisse vorgestellt und letzte Anregungen aufgenommen werden.

Es ist beabsichtigt, das Konzept als Grundlage für eine neue Qualität der Kooperation von Schule und Jugendhilfe noch vor der Sommerpause 2015 beschließen zu lassen.

 

Des Weiteren stellt Herr Tölke den Zeitplan für das Interessenbekundungsverfahren zum Jugendhaus „el centro“ vor (siehe Anlage 1).

 

Herr Tölke teilt mit, dass die Arbeitsgemeinschaften nach § 78 SGB VIII aufgefordert wurden, bis zum 08.01.2015 ihre Kandidaten für die Wahl in den Unterausschuss zu benennen. Die Wahl der beiden Vertreter/-innen der Arbeitsgemeinschaften nach § 78 SGB VIII in den Unterausschuss soll dann im Jugendhilfeausschuss am 22.01.2015 durchgeführt werden.

 

Frau Kronemann, die seit 01.11.2014 als Kinderschutzkoordinatorin im Fachbereich Kinder, Jugend und Familie tätig ist, stellt sich dem Jugendhilfeausschuss vor.

 

Herr Kolesnyk informiert, dass zurzeit durch die Verwaltung die Neuwahl eines stimmberechtigten Mitgliedesr die freien Träger der Jugendhilfe in den Jugendhilfeausschuss vorbereitet wird. Er weist darauf hin, dass alle die bereits am 05.11.2015 zu Wahl gestanden haben und als Stellvertreter oder nicht in den JHA gewählt wurden, erneut in die Vorschlagsliste aufgenommen wurden. Diejenigen wurden darüber durch Frau Spyra informiert.

 

Abschließend erfolgt eine Vorstellungsrunde aller JHA-Mitglieder.

 

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