18.12.2014 - 4 Vorstellung der Evaluation der schulbezogenen B...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 4
- Gremium:
- Jugendhilfeausschuss
- Datum:
- Do., 18.12.2014
- Status:
- öffentlich (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 16:30
- Anlass:
- ordentliche Sitzung
Herr Schmolke beantragt Rederecht für Frau Parthum (Medienwerkstatt Potsdam). Dies wird durch Herrn Kolesnyk zur Abstimmung gestellt.
Dem Antrag auf Rederecht wird mehrheitlich zugestimmt.
Herr Evers (KORUS-Beratung) stellt anhand einer Powerpoint-Präsentation die Ergebnisse der Evaluation vor, die allen Ausschussmitgliedern mit den Sitzungsunterlagen zur Verfügung gestellt wurden.
Herr Liebe fragt, worin sich die Bewertungen unterscheiden.
Herr Evers erklärt, dass die Bewertungssysteme in den verschiedenen Systemen unterschiedlich sind. Er weist darauf hin, dass die Evaluation nicht den Auftrag hatte, Schülerinnen und Schüler zu befragen.
Herr Otto macht deutlich, dass die Projekte erfolgreich waren und nun geklärt werden muss, was weitergeführt werden kann.
Frau Dr. Müller fragt, ob es ein Parameter gibt, an dem festgemacht werden könnte, dass eine Schule jetzt selbständig bestimmte Prozesse meistert. Mitunter reicht hier die Impulssetzung. Gibt es hierzu Erkenntnisse ob und wie das funktioniert?
Herr Tölke teilt mit, dass dies ein wichtiges Thema in der Koordinierungsgruppe Jugendhilfe-Schule. Die Schulen sind nicht alle in der Lage, zukünftig die Angebote selbst durchzuführen. Die Kooperation zwischen Jugendhilfe und Schule sollte eine Dauereinrichtung werden.
Herr Ströber betont, dass die Jugendhilfe an vielen Stellen Dinge leisten kann, die Schule nicht leisten kann. Wichtig ist, die Haltung, die hier entsteht und wie die Lehrkräfte des Systems Schule mitgenommen wurden.
Herr Evers weist darauf hin, dass die Erkenntnisse nicht einzeln abgefragt wurden. Die Jugendhilfe sollte nicht auf Bedarfe an der Schule reagieren, sondern vor Ort sein, weil dort die jungen Menschen sind.
Frau Parthum macht darauf aufmerksam, dass für die Kooperationen auch Ressourcen bei den Lehrkräften vorhanden sein müssen.
Herr Liebe wirbt dafür, zu prüfen, was aus den zusätzlichen zukünftig im normalen Alltag mit den bisherigen Strukturen etabliert werden kann. Der Bericht sollte nicht nur entgegengenommen werden: Die Akteure sollten sich Gedanken machen, was am Leben zu erhalten ist.
Herr Schmolke macht deutlich, dass die Träger aus den Erkenntnissen viel herausziehen und ihre Arbeit weiterentwickeln werden. Es müssen klare Ziele gefasst werden, aber auch Ressourcen müssen vorhanden sein.
Er weist darauf hin, dass auch die Eltern mitgenommen werden müssen, nicht nur die Schüler und die Lehrer.
Herr Ströber gibt zu bedenken, dass aus seiner Sicht eine gemeinsame Bedarfsanalyse mit dem System Schule nicht hinzubekommen ist. Jugendhilfe und Schule sollen regional miteinander vernetzt werden.
Frau Müller-Preinesberger macht darauf aufmerksam, dass hier über Projekte mit einem Anfang und einem Ende gesprochen wird. Aus ihrer Sicht ist man inhaltlich ein ganzes Stück weiter gekommen. Sie erinnert daran, wie man zu den einzelnen Projekten gekommen ist.
Frau Müller-Preinesberger regt an, die Evaluation auch im Ausschuss für Bildung und Sport vorzustellen, da es auch eine Angelegenheit der Bildung ist.
Einige Dinge aus den Projekten sollten weitergeführt und in die Arbeit eingebunden werden. Einzelne Maßnahmen sollten betrachtet werden. Sie weist auch darauf hin, dass Migration jetzt ein größeres Thema ist als zu Beginn der Projekte. Es sollte eine Priorisierung hinsichtlich der durchgeführten Projekte erfolgen.
Herr Kulke macht deutlich, dass ein kleiner Prozentteil durch die Träger weitergeführt werden kann. Es sollte eine Indikator für die Bewertung der Projekte festgelegt werden.
Herr Tölke weist darauf hin, dass die Prioritäten im Jugendhilfeplan festgehalten sind. Er betont, dass dies zusätzlich auch in der Verwaltung gestemmt worden ist. Hier müssen dann zukünftig auch Ressourcen geschaffen werden.
Frau Müller-Preinesberger regt an, sich damit gesondert zu befassen.
Frau Parthum stellt die Situation aus Sicht der bisherigen BuT-Projektträger dar.