02.10.2014 - 6 Sonstiges

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Depots Potsdam Museum

 

Herr Wicke informiert, dass ein Umzug der beiden Depots des Potsdam Museums notwendig wird, da die Räumlichkeiten für die Unterbringung von Flüchtlingen benötigt werden. Er macht deutlich, dass der Förderverein diese Idee nicht in Frage stellt, bittet aber eindringlich darum, geeignete Ersatzorte zur Unterbringung der ca. 250.000 Kunstgegenstände zu finden. Vor allem sei es notwendig, einen langfristigen gesicherten Standort zu finden. Er formuliert folgende Forderungen hinsichtlich des neuen Standorts:

 

-          Beide Depots sollen zusammengeführt werden,

-          Es werden 2.400 qm, einschließlich 10% Erweiterungsfläche, benötigt,

-          ume müssen über moderne Lagersysteme und teilweise Klimatisierung verfügen,

-          Moderne Arbeitsräume und zusätzliches Personal.

 

Weiter erklärt Herr  Wicke, dass die bei einem Umzug entstehenden Kosten nicht zulasten des Budgets des Fachbereichs Kultur und Museum gehen dürfen, sondern zusätzlich bereitgestellt werden müssen.

 

Frau Dr. Schröterlt fest, dass die Thematik eingehend in der Novembersitzung des Ausschusses für Kultur und Wissenschaft behandelt wird.

 

 

te de la Musique Verein KULTURtänzer e.V.

 

Raiko Möller und Nora Künkler stellen kurz das Projekt „te de la Musique“ sowie die Arbeit des Vereins „KULTURtänzer e.V.“ anhand einer Präsentation vor. Die Fête de la Musique gibt es seit 1982 und findet weltweit zum Sommeranfang am 21. Juni statt. Seit 2004 gibt es die Fête de la Musique auch in Potsdam und ist mittlerweile das größte nichtkommerzielle Musikfest der Stadt sowie die größte Plattform für Nachwuchsmusiker. Ebenfalls stellt die Fête das größte Netzwerk freier, institutioneller und privater Kulturschaffender dar. Seit 2009 ist ein stetiges Wachstum von Besucher und Konzerten zu verzeichnen.

Der Verein ist befasst mit der Bearbeitung der Bewerbungen von Musikern und Musikerinnen, der Vermittlung von Musikern und Musikerinnen und der Beratung der Bühnenpartner. Zudem ist er verantwortlich für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, das Marketing sowie für die Beantragung öffentlicher Fördergelder. Zukünftig ist nach Aussage der Veranstalter mit einer steigenden Anmeldung von Bands und Bühnen zu rechnen. Damit verbunden steigen auch der Finanzbedarf sowie die Belastung der ehrenamtlichen Akteure.

Folgende Forderungen werden seitens des Vereins an die Politik und Verwaltung formuliert:

 

-          Klares Bekenntnis zur Fête de la Musique,

-          Unterstützung bei der Antragstellung,

-          Transparenz bei der Fördermittelvergabe,

-          Schaffung eines Festivaletats,

-          Mehrjährige Förderzusagen.

 

Frau Armbruster fragt nach, warum das Projekt letztendlich nach Kürzung um 4.000,00 € gescheitert ist.

 

Herr Möller legt dar, dass die Mitteilung über die Förderhöhe erst Ende März bei den Veranstaltern einging und somit die Zeit zu knapp war, um die fehlenden Mittel zu akquirieren. Er verweist noch einmal auf die Notwendigkeit der Einrichtungen eines Festivaletats.

 

Frau Morgenroth regt an, die Forderungen nach einem Festivaletat mit einem entsprechenden Antrag zu untermauern.

 

Herr Reich schlägt vor, direkt nach der Verkündung der Ergebnisse der jährlichen Projektförderung, zukünftig eine Pressemitteilung herauszugeben, in der die Förderentscheidungen dargestellt sind.

 

Frau Dr. Seemann sagt zu, diesen Vorschlag aufzugreifen und zudem in der nächsten Sitzung Vorschläge hinsichtlich eines besseren Benachrichtigungsverfahrens vorzustellen.

 

Auf Nachfrage von Herrn Kolesnyk, in welcher Höhe der Verein für 2015 Fördermittel zu beantragen beabsichtigt, erklärt Herr Möller, dass man wieder 10.000,00 € beantragen wird.

 

Frau Dr. Schröter bedankt sich im Namen des Ausschusses für die Ausführungen.

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