02.10.2014 - 4.3 Preis für Bildende Kunst

Beschluss:
zur Kenntnis genommen
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Frau Dr. Schröter reicht eine Stellungnahme der AG „Gegenwartskunst“ aus, woraus hervor geht, dass die Mitglieder der AG die Auslobung eines Potsdamer Kunstpreises sowie die Einrichtung eines „Artist-in-Residence-Programms“ ausdrücklich befürworten und die in der Mitteilungsvorlage dargestellten Vorschläge des Fachbereichs Kultur und Museum sehr begrüßen.

 

Frau Armbruster äert ebenfalls Zustimmung, was die Vorlage betrifft und fragt nach, inwieweit die Finanzierung gesichert sei.

 

Frau Dr. Seemann erklärt, dass diese Mittel im Rahmen der Haushaltsaufstellung des Fachbereichs für 2015 und 2016 angemeldet wurden.

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Die Stadtverordnetenversammlung nimmt zur Kenntnis:

 

Der Oberbürgermeister war mit Beschluss 14/SVV/0220 der SVV vom 02.04.2014 beauftragt, einen Potsdamer Preis für Bildende Kunst auszuloben und ein Artist-in-Residence-Programm für Bildende Künstler in der Landeshauptstadt Potsdam zu initiieren und über den Stand der Vorbereitungen zu informieren.

 

Im Ergebnis der Initiative des Oberbürgermeisters, Künstler und Galeristen der Landeshauptstadt zu Gesprächen einzuladen, deren Ziel es war, den Stellenwert der Bildenden Kunst zu stärken, strebt die Landeshauptstadt Potsdam erstmalig 2015 die Auslobung eines Potsdamer Kunstpreis für Bildende Künstler an. Um hinsichtlich des Verfahrens, der Höhe des Preisgeldes und der künstlerischen Zielrichtung Empfehlungen für die Stadt als Auslober zu entwickeln, wurde eine Arbeitsgemeinschaft Kunstpreis einberufen. Diese setzt sich aus erfahrenen und aktiven Kunstkennern/Kunstschaffenden und Vertretern der Stadtverwaltung sowie des MWFK zusammen. Dazu gehören: Gerrit Gohlke (BVBK Potsdam e.V.), Ina Grätz

(General Managerin in der Villa Schöningen), Mike Gessner (Kunstraum Potsdam-SBG),

Annette Purfürst (MWFK) und Vertreter des Fachbereichs Kultur und Museum.

 

Hinsichtlich der Einrichtung eines Artist-in-Residence-Programms wurden zunächst vier verschiedene standortspezifische Konzeptideen eines geeigneten Stipendienprogramms für die Landeshauptstadt entwickelt. Hierbei handelt es sich um drei Entwürfe für den Standort Schiffbauergasse (1. Internationale Kuratoren in Residenz, 2. Internationale Medien- und Videokunst, 3. Internationale Bildhauer in Residenz). Konzeptionell erfolgte die inhaltliche Ausrichtung zum einen in Anlehnung an lokale Leuchttürme der Landeshauptstadt Potsdam als Film- und Medienstandort sowie "internationales Kunstquartier und Publikumsmagnet Schiffbauergasse“ – und zum anderen an Stadteilentwicklungsförderung durch 4. künstlerisch partizipative Interventionen im sozialen Raum beispielsweise in Drewitz.

 

Die Unterbringung der internationalen Gastkünstler wird seitens des Fachbereichs Kultur und Museum bereitgestellt. Langfristig grundlegende Bedingung für die Etablierung eines Artist-in-Residence-Programms ist vor allem die Bereitstellung von geeignetem Atelier- und Wohnraum möglichst angebunden an einen Kultur- und Kunststandort bzw. einen Kunstverein.

In diesem Kontext erfolgten Gespräche mit Experten und renommierten Kooperationspartnern. Es wurde eine Kooperation mit der künstlerischen Leitung der Presseabteilung des Potsdamer Institutsr Klimafolgenforschung und dem DAAD Berliner Künstlerprogramm avisiert, die voraussichtlich im IV. Quartal vertraglich fixiert wird. Dank  dieser Kooperationen gewinnt Potsdam (für bis zu jährlich drei Monate) hochkarätige internationale Gastkünstler. In diesem Zeitraum wird es Artist-Talks, Lesungen und weitere Veranstaltungenr die Öffentlichkeit geben.

 

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Der Ausschuss für Kultur und Wissenschaft nimmt die Mitteilungsvorlage zustimmend zur Kenntnis.

 

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Anlagen zur Vorlage