20.11.2014 - 8.3 Förderung der Einrichtungen 2015

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Frau Dr. Schröter übergibt den Antragstellern auf Rederecht das Wort.

 

Herr Hueck vom Theater Poetenpack e.V. stellt das Theater mit Hilfe einer Power Point Präsentation vor. Dabei gibt er einen Einblick in die Förderentwicklung seitens der Stadt. Im Jahr 2014 erhielt das Theater insgesamt 31.000,00 €. Für neue Produktionen würden zusätzlich 45.000,00 € benötigt.

 

Frau nig vom Theaterschiff Potsdam hebt die Besonderheit des Spielortes hervor. Bis dato wird das Theaterschiff durch viel ehrenamtliches Engagement betrieben. Für das Jahr 2015 wurde bei der Stadt ein Bedarf in Höhe von 200.000,00 € angemeldet, um zukünftig die Pressearbeit und die Geschäftsführung bezahlen zu können.

 

Frau Dr. Scholz vom Sinfonieorchester Collegium musicum berichtet, dass das Orchester bis dato im Rahmen der Projektförderung Gelder von der Stadt gewährt bekommen habe. Zudem erfolgte eine Finanzierung durch Spenden und Mitgliedsbeiträgen. Bei der Stadt liegt derzeit ein Antrag auf institutionelle Förderung in Höhe von 58.600,00 € vor.

 

Frau Grisebach, Vorsitzende des Kunstvereins KunstHaus Potsdam e.V., teilt mit, dass seit 2010 durch die Stadt eine institutionelle Förderung in Höhe von 20.000,00 € gewährt wird. Zudem erfolgt eine Finanzierung durch das Erheben von Mitgliedsbeiträgen. Der Verein stützt sich überwiegend auf ehrenamtliche Arbeit. Erforderlich wäre eine feste Stelle.r das Jahr 2015 wurde bei der Stadt ein Antrag auf institutionelle Förderung in Höhe von 40.000,00 € gestellt.

 

Frau Chwalisz von der fabrik Potsdam e.V. spricht in der Ausschusssitzung ebenfalls für das T-Werk Potsdam und das Waschhaus Potsdam. Etwa 820 Veranstaltungen finden jährlich am Standort Schiffbauergasse statt. Das Hans Otto Theater nicht mitgerechnet. Seitens der drei Einrichtungen wurden für das Jahr 2015 Fehlbedarfe angemeldet. Durch die derzeitige Haushaltsplanung sind noch Änderungen möglich. Notwendig wäre eine mittelfristige Finanzstrategie. Die Deckelung der Steigerungen im freiwilligen Bereich um 1,8 % schränkt die Träger ein.

 

Herr Dalichow vom offenen Kunstverein Potsdam legt dar, dass auch insbesondere die kulturelle Bildung vordergründig sei. Wenn die Förderung nicht steigt, wird das Geld strukturell weniger. Für das Jahr wurde bei der Stadt ein Antrag auf institutionelle Förderung in Höhe vom 110.515,36 € gestellt.

 

Herr Harder vom jugend- und soziokulturellem Zentrum freiLand berichtet, dass wie bereits unter dem Tagesordnungspunkt 7.3 dargestellt, aufgrund höherer Betriebs- und Personalkosten ein Antrag auf Förderung bei der Stadt in Höhe von 190.200,00 € gestellt wurde.

 

Frau Dr. Seemann verweist auf die Beschlusslage, wonach im freiwilligen Bereich eine Steigerung um bis zu 1,8% festgelegt wurde.

 

Frau Dr. Magdowski schlägt vor, die Einnahmeentwicklung bei Eintrittsentgelten darzustellen.

 

Frau Dr. Seemann stellt dar, dass die Bezeichnungen in der Übersicht „Vorschlag 2015“ sich auf die Zahlen beziehen, die im ursprünglichen Haushalt verankert sind. Ein fachlich-inhaltlicher Vorschlag sei nicht gemacht worden.

 

In Bezug auf die Zwischensummen bittet Herr Linke, das Theaterschiff mit in die erste Kategorie Schiffbauergasse aufzunehmen. Zudem bittet Herr Linke darum, die Übersicht bezüglich der anderen Anträge zu ergänzen.

 

Frau Dr. Magdowski und Frau Dr. Seemann teilen dem Ausschuss mit, dass mit der Vorlage des Haushaltsentwurfs die Arbeit der Verwaltung, zunächst abgeschlossen sei. Beide haben einen Letter of Intend unterzeichnet bzw. befürwortet, der im freiwilligen Bereich eine Deckelung der Steigerung um 1,8% vorsehe, die ausgeschöpft sei.

 

Frau Morgenroth empfindet die Position der Verwaltung als unbefriedigend und beantragt, dass durch die Verwaltung eine Bewertung der Aufwüchse auf Basis der kulturpolitischen Leitlinien vorgenommen wird.

 

Dies wird einstimmig angenommen.

 

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