18.12.2014 - 6.2 Depots Potsdam Museum

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Frau Dr. Schröter teilt mit, dass Herr Wicke vom Förderverein Potsdam Museum e.V. Rederecht beantragt hat. Dem stimmen die Mitglieder des Ausschusses einstimmig zu.

 

Frau Dr. Götzmann informiert über eine am 20.11.2014 eingegangene außerordentliche Kündigung durch den KIS für 6 Räume im Bauabschnitt D. Der eingelegte Widerspruch wurde aufgrund der Kurzfristigkeit abgelehnt. Der Umzug erfolgt in der Zeit vom 03.12.2014 bis 19.12.2014. Damit verbunden ist ein erheblicher Arbeitsaufwand für das Potsdam Museum, da auch viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter miteinbezogen werden müssen. Die Räume für die Zwischenlagerung weisen teilweise erhebliche Mängel auf.

Frau Dr. Götzmann geht auf zwei Standorte ein, die zur Unterbringung besichtigt wurden. Es handelt sich dabei um einen Standort in Berlin Tempelhof und um den Persiusspeicher. Beide Standorte seien jedoch nicht geeignet. Bevorzugt wird allerdings, dass die Bestände der Landeshauptstadt Potsdam auch in Potsdam bleiben.

Ein Angebot der Stiftung Großes Waisenhaus zu Potsdam werde derzeit geprüft. Demnach schlug die Stiftung vor, einen Funktionsbau in der Innenstadt zu errichten, welches anschließend an das Potsdam Museum zur Depotnutzung vermietet werden soll. Die geplante Fläche umfasst 3.000 qm.

 

Frau Dr. Magdowski teilt mit, dass im Januar dazu erste Gespräche mit einem Architekten erfolgen sollen.

 

Herr Wicke vom Förderverein Potsdam Museum e.V. begrüßt den Neubau eines Depots. Die Wege wären kurz und Gelder könnten auf langfristiger Sicht eingespart werden. Er hrt aus, dass der Förderverein Gelder von Bürgerinnen und Bürgern sammelt, die zur Restaurierung von Sammlungsbeständen des Potsdam Museums eingesetzt werden. Bis eine akzeptable Lösung gefunden wird, werden die Mittel des Fördervereins zurückgehalten

 

In Bezug auf die Zwischenlagerung schlägt Herr Dr. Scharfenberg das Rechenzentrum als möglichen Zwischenstandort vor. Weitere Möglichkeiten zur Zwischenlagerung in der Innenstadt sollten geprüft werden. Das Kulturgut der Landeshauptstadt Potsdam dürfe keinen Schaden nehmen.

 

Auf Nachfrage wer die Umzugskosten trage, informiert Frau Dr. Magdowski, dass diese beim Geschäftsbereich Soziales verortet wird.

 

Herr Dr. Scharfenberg formuliert folgende Empfehlung an die Verwaltung:

 

Der Oberbürgermeister wird aufgefordert dafür Sorge zu tragen, dass eine akzeptable Übergangslösung gesucht werden muss. Es solle zügig eine dauerhafte haltbare Lösung für die Depots angegangen werden.

 

Die Empfehlung wird zur Abstimmung gestellt:

 

Abstimmungsergebnis:

Einstimmig angenommen

 

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