25.11.2015 - 4.5 Sachstandsbericht zum Vermarktungskonzept für d...

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Hierzu informiert Herr Frerichs, Bereichsleiter Wirtschaftsförderung, dass es konkurrierende Beschlüsse der Stadtverordnetenversammlung gebe. Gemäß Beschlussvorlage 14/SVV/0936 „Weiterentwicklung des Wissenschaftsparks Potsdam-Golm zu einem Wissenschafts- und Technologiepark“ vom 5.11.2014 sei ein langfristiges Entwicklungskonzept für den Wissenschaftspark und

gemäß Beschlussvorlage 15/SVV/0466 „Vermarktungskonzept für die Gewerbe-flächen im Bebauungsplan Nr. 129“ ein kurzfristiges Vermarktungskonzept für Teilflächen des Wissenschaftsparks zu erarbeiten.

 

Zum aktuellen Stand führt er aus, dass im Zeitraum vom 1. Dezember 2014 bis 24. Juli 2015 mit Hilfe von EU-Fördermitteln für den Wissenschaftspark eine vergleichende Analyse mit skandinavischen Innovationszentren erarbeitet worden sei, die durch ein Gremium mit Vertretern der von Landesministerien, Institutionen (ILB, ZAB) und der Landeshauptstadt Potsdam sowie unter Einbeziehung der Anrainer (Universität, Forschungseinrichtungen) und internationaler Experten begleitet und gesteuert wurde. Ziel sei es gewesen, konkrete Handlungsempfehlungen zur Weiterentwicklung des Wissenschaftsparks Potsdam-Golm zu einem international führenden Innovations- und Investitionsstandort abzuleiten. Die Ergebnisse der Untersuchung wurden am 11. September 2015 vorgestellt. Auf dieser Basis vereinbarten die beteiligten Institutionen, gemeinsam ein Entwicklungs- und Umsetzungskonzept (Road Map) für den Wissenschaftsparks Potsdam-Golm zu erarbeiten und damit konkrete Ziele und Maßnahmen für die kommenden Jahre zu definieren. Die Erarbeitung der Road Map soll Anfang 2016 abgeschlossen sein. Mit der Erarbeitung eines Vermarktungskonzepts soll aufbauend und als Bestandteil des Road Map Prozesses voraussichtlich in der 1. Jahreshälfte 2016 begonnen werden.

Das im Jahr 2009 für den Wissenschaftspark erarbeitet Standortentwicklungskonzept habe in seinen Kernaussagen (z.B. hinsichtlich Zielgruppen- und Maßnahmendefinition u. ä.) bis heute Gültigkeit. Bis zur Fertigstellung des neuen Vermarktungskonzeptes werden derzeitige Vermarktungsaktivitäten auf der Basis des bestehenden Vermarktungskonzeptes aus dem Jahr 2009  fortgeführt.

 

Eine erste große Vermarktungskampagne habe bereits im Jahr 2013 stattgefunden. Im Rahmen dieser seien zentrale Grundlagen für die Vermarktung geschaffen worden.  Allerdings sei davon auszugehen, dass die Vermarktung der Flächen ein mittel- bis langfristiger Prozess ist; kurzfristige Erfolge seien nicht realistisch. Außerdem seien die Flächen im Immobilienkatalog der Landeshauptstadt Potsdam und auf der Expo Real 2015 in München beworben und angeboten worden.

 

Auf Bitte des Oberbürgermeisters geht er im Weiteren auf die räumliche Erweiterung des GO IN ein und informiert, dass es den Bedarf für weitere 10.000 m²  Fläche gebe und derzeit mit dem Land über die Überlassung von Flächen verhandelt werde. Auf Nachfrage von Herrn Kirsch führt er aus, dass die Kosten noch nicht konkret beziffert werden können, da das Land die Flächen noch nicht zur Verfügung gestellt habe.

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