26.05.2015 - 4.10 Bahnhof Marquardt

Beschluss:
geändert beschlossen
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Herr Heuer bringt den Antrag ein.

 

 

Herr Pfefferkorn (Bereich Stadtentwicklung) teilt für die Verwaltung mit, dass dem Antrag inhaltlich zugestimmt werden könne. Er erläutert, dass die Aufwertung des Bahnhofs Marquardt bereits Bestandteil des 2014 beschlossenen Stadtentwicklungskonzeptes Verkehr ist. Konkretisiert wurde das Vorhaben im Rahmen einer Diplomarbeit an der FH Potsdam und im derzeit in Arbeit befindlichen P+R-Konzept der Landeshauptstadt Potsdam. Die im Antrag genannten Kernelemente sind dabei Gegenstand der Betrachtungen. Ausgenommen davon sind die Ladestationen für Elektromobilität, diese werden bei der weiteren Planung mit berücksichtigt.

 

Darüber hinaus ist die Umgestaltung des Bahnhofs Marquardt Bestandteil des Gesamtbeitrages der Stadt Potsdam beim Stadt-Umland-Wettbewerb.

 

Herr Pfefferkorn führt weiter aus, dass parallel dazu ein Werkstattverfahren unter Beteiligung der Ortsbeiräte zum Bahnhof Marquardt stattfinden kann. Allerdings könnte ein detailliertes Konzept mit Maßnahmen- und Kostenplan, der unbedingt auch mit der DB AG abzustimmen wäre, der Stadtverordnetenversammlung nicht zum Ende des 3. Quartals vorgelegt werden. Die Verwaltung regt an, den letzten Satz des Beschlusstextes wie folgt zu ändern:

Dem SBV-Ausschuss ist Ende des III. Quartals über die Umsetzung des Antrages Bericht zu erstatten.“

 

 

Herr Heuer übernimmt die Änderung.

 

 

Frau Hüneke spricht sich für den Antrag aus. Ein konzeptionelles Arbeiten, um den ÖPNV voranzubringen und den Regionalbahntakt zu verbessern sei wichtig.

 

 

Der wie vorgenannt geänderte Antrag wird zur Abstimmung gestellt:

 

 

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Der Ausschuss für Stadtentwicklung, Bauen und Verkehr empfiehlt der Stadtverordnetenversammlung zur Beschlussfassung:

 

 

 

Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:

 

Der Oberbürgermeister wird beauftragt, ein Planungskonzept für den Ausbau des Umfelds des Bahnhofs Marquardt zu einem „multi-modalen“ und barrierefreien Umsteigepunkt zu erstellen.

Die Planung soll folgende Kernelemente beinhalten:

 

-          unmittelbare Erreichbarkeit des Bahnhofes über die B273

-          Schaffung von attraktiven P+R-Flächen in direkten Bahnhofsumfeld, sichere Abstellmöglichkeiten für Fahrräder

-          tangentiale Busanbindungen

-          barrierefreie Erreichbarkeit beider Bahnsteige

-          Ladestation für eMobilität

-          Ausbau bzw. Schaffung von Radwegeverbindungen vom Bahnhof in die nördlichen Ortsteile.

 

Dem Konzept ist ein Maßnahmeplan beizufügen, der umsetzungsorientiert den weiteren Handlungsrahmen in investiver Hinsicht darstellt.

 

Die Erstellung der Planung ist durch ein Werkstattverfahren unter Beteiligung der Ortsbeiräte der nördlichen Ortsteile Marquardt, Satzkorn, Uetz-Paaren, Fahrland und Neu-Fahrland zu begleiten.

 

Das Konzept einschließlich Maßnahmeplan ist der Stadtverordnetenversammlung Ende des III. Quartales 2015 zur Entscheidung vorzulegen.

 

Dem SBV-Ausschuss ist Ende des III. Quartals über die Umsetzung des Antrages Bericht zu erstatten.

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Abstimmungsergebnis:

Zustimmung:

7

Ablehnung:

0

Stimmenthaltung:

0