01.09.2015 - 5.4 Vorstellung der Ergebnisse des Gutachterverfahr...

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Herr Jung (Stadtplanung und Stadterneuerung) informiert mittels Präsentation (sh. Anlage) über die Ergebnisse des Gutachterverfahrens. Ebenso macht er auf die gegenwärtig im Haus I, 2. Etage laufende Ausstellung aufmerksam.

 

 

Von Seiten verschiedener Ausschussmitglieder wird insbesondere die im Siegerentwurf  von Thomas Müller Ivan Reimann Gesellschaft von Architekten mbH Berlin. enthaltene Verschwenkung der B 2 als außerordentlich kritisch angesehen. Ebenso erfolgt die Nachfrage, ob die Eigentumssituation am Krampnitzsee im Vorgriff berücksichtigt worden sei.

 

 

Herr Jung antwortet, dass die Verschwenkung der B 2 mit dem Landesbetrieb für Straßenwesen und den beteiligten Bereichen  abgestimmt worden ist und die Lösung für durchaus leistungsfähig gehalten wird. Herr Jung betont, dass das Gutachterverfahren die Grundlage für die weitere Planung bilden soll.

 

 

Herr Goetzmann bestätigt wiederholt, dass die Stadtverordnetenversammlung immer und grundsätzlich in der Entscheidung zur Bauleitplanung frei ist. Jedoch macht er aufmerksam, dass das Wettbewerbsverfahren aufgrund eines Auftrages durch die Stadtverordnetenversammlung durchgeführt worden ist. Es gibt keine rechtliche Bindung an die Ergebnisse dieser Verfahren, man müsse sich dann aber der Frage stellen, warum ein Wettbewerbsverfahren durchgeführt werden soll, wenn man sich danach in der Umsetzung nicht daran orientiert.

 

Weiterhin ergänzt Herr Goetzmann dass alle Entwürfe in irgendeiner Form eine Veränderung der Straße beinhalten. Der Ansatz für das Gutachterverfahren war es, nach guten Ideen zu suchen.

 

 

Frau Reimers bringt zum Ausdruck, dass sie die Verschwenkung der Straße gut findet. Sie ergänzt, dass es nicht die Aufgabe von Wettbewerben sei, sofort eine realistische Lösung zu finden. Von daher bittet sie die Ausschussmitglieder um Zurückhaltung mit vorschnellen Äerungen. Sie vertritt die Meinung, dass das Wettbewerbsergebnis qualitativ hochstehend sei.

 

 

Herr Jäkel schätzt persönlich als Ausschussmitglied ein, dass wenigstens drei andere Wettbewerbsergebnisse besser für die Umsetzung geeignet sind als der gekürte Siegerentwurf, weil diese übereinstimmend ohne ein Abknicken der Bundesstraße auskommen und weil diese kreuzungsfreie Zuwegungen für Fußnger zum Ufer beinhalten, die ausgerechnet dem Siegerentwurf fehlt! Darum sieht er hier Veränderungsbedarf der Planung unter Nutzung der anderen Wettbewerbsbeiträge.

 

 

Frau Hüneke spricht sich dafür aus, die Thematik in den Fraktionen zu besprechen.

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Anlagen