29.09.2015 - 3.1 Erhalt der Stadtteilbibliothek Babelsberg
Grunddaten
- TOP:
- Ö 3.1
- Zusätze:
- : Fraktion DIE LINKE
- Gremium:
- Ausschuss für Bildung und Sport
- Datum:
- Di., 29.09.2015
- Status:
- öffentlich (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 17:30
- Anlass:
- ordentliche Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Antrag
- Federführend:
- Fraktion Die Linke
- Beschluss:
- geändert beschlossen
Herr Wollenberg erläutert den Antragstext und erklärt, dass nach der bisherigen provisorischen Unterbringung in der Otto-Erich-Straße nun geprüft werden solle, ob ein neues Quartier für die Stadtteilbibliothek gefunden werden kann.
Frau Mattekat berichtet, dass der derzeitige Standort in der Otto-Erich-Straße durch die geringe Besucherzahl (ca. zehn Besucher in der Stunde) wirtschaftlich nicht tragbar sei. Sie geht auf die Idee einer mobilen Bibliothek ein.
Herr Viehrig sieht eine mobile Lösung, im Gegensatz zu einem festen Standort, als gute Möglichkeit um allen Stadtteilen eine Bibliothek zu ermöglichen. Dazu wird die CDU/ANW-Fraktion einen entsprechenden Antrag in die nächste Stadtverordnetenversammlung einbringen.
Frau Mattekat erläutert auf Nachfrage von Herrn Wollenberg, die genauen Besucherzahlen an den jeweiligen Standorten.
Auf die Frage von Herrn Keller, nach einer Wiedererrichtung am ehemaligen Standort an der Goethe-Grundschule erklärt Frau Mattekat, dass derzeit eine feste Stadtteilbibliothek am „alten“ Standort nicht realisierbar sei. Die Bibliothek hat deshalb das mobile Angebot erhöht, welches derzeit sehr gut von den Schulen angenommen wird.
Herr Kwapis erkundigt sich, ob andere Bibliotheksstandorte auch gefährdet seien.
Frau Mattekat sieht an anderen Bibliotheksstandorten aufgrund der hohen Nutzerzahlen keine Gefährdung. Herr Wollenberg schlägt vor, dieses Thema in künftigen Gesprächen zum Thema Schulraum mit anzusprechen.
Herr v.d. Osten-Sacken regt an, sich in erster Linie auf die Problematik der Stadtteilbibliothek Babelsberg zu konzentrieren. Frau Wieczorek regt an, auch Containerlösungen für die Bibliothek in Betracht zu ziehen. Herr Sima betont, dass der Erhalt einer solchen Stadtteilbibliothek für die Kinder besonders wichtig sei.
Herr Keller regt an, dieses Thema in der AG Schulentwicklungsplanung am 08.10.2015 zu thematisieren.
Herr Wollenberg schlägt vor, den Antrag in einen Prüfauftrag umzuwandeln.
Herr Viehrig regt an, sich für eine Berichterstattung in der Stadtverordnetenversammlung im März 2016, statt im November 2015 auszusprechen, um den Antrag „Erhalt der Stadtteilbibliothek Babelsberg“ (15/SVV/0612) dann gemeinsam mit dem Antrag „Bibliotheksbus in der Landeshauptstadt Potsdam“ (15/SVV/0671) behandeln zu können. Der
Antragsteller stimmt dem zu.
Der so geänderte Antrag wird mit folgendem Wortlaut zur Abstimmung gestellt:
Der Ausschuss für Bildung und Sport empfiehlt der Stadtverordnetenversammlung wie folgt zu beschließen:
Der Oberbürgermeister wird beauftragt, zu prüfen, welche die Voraussetzungen dafür zu schaffen sind, dass die Stadtteilbibliothek in und für Babelsberg erhalten bleibt wird.
Die Stadtverordnetenversammlung ist in der Sitzung im März 2016 November 2015 über die dafür erforderlichen Maßnahmen zu informieren.