24.09.2015 - 3.4 P+R-Konzept Potsdam

Herr Niehoff (Bereich Verkehrsentwicklung) bringt die Vorlage ein und erläutert sie anhand einer Präsentation, die dieser Niederschrift anliegt.

Auf die Frage von Herrn Walter, ob der Bahnhof Pirschheide nicht als erstes in Angriff genommen werden sollte führt Herr Niehoff aus, dass eine Erweiterung zum einen hier schwierig und zudem noch ca. 30 Prozent Restkapazität an Stellplätzen vorhanden sei. Eine kurzfristige Optimierung der Stellplätze hält er jedoch für möglich.

Herr Piest erkundigt sich zu möglichen Standorten für eine Parkraumbewirtschaftung (Fahrschein = Parkschein) und welche Erkenntnisse sich dazu bereits jetzt ableiten lassen.

Herr Niehoff erläutert die Problematik in dieser Sache. Fahrscheinänderungen müssten auch im übrigen Land Brandenburg funktionieren. Das sei schwierig, da dies auch technisch umgesetzt werden müsse. Rechtlich besteht die Herausforderung, dass bei öffentlichen Stellplätzen P+R-Nutzer gegenüber anderen Kunden nicht bevorzugt behandelt werden dürften. Das sei nur über ein privat betriebenes Parkhaus realisierbar. Gespräche zur Lösungsfindung würden derzeit geführt. An einem geeigneten Standort soll das System dann ausprobiert werden.

Herr Wartenberg fordert im Zusammenhang mit dem Bahnhof Marquardt eine ernsthafte Diskussion mit der Bundesbahn, hingehend zu einer Erstarkung der Station.

Schließlich weist Frau Lentz noch auf den Zustand am Bahnhof Park-Sanssouci hin, wo Pendler auf den Parkplätzen der Anlieger parkten.

Der Vorsitzende stellt die Vorlage zur Abstimmung.

Der Ausschuss für Klima, Ordnung, Umweltschutz und ländliche Entwicklung empfiehlt der Stadtverordnetenversammlung zur Beschlussfassung:

Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:

Das anliegende Konzept ist für das weitere Verwaltungshandeln zur Realisierung der einzelnen P+RAnlagen zugrunde zu legen.

Abstimmungsergebnis: