26.03.2015 - 4 Vorstellung des Projektes "Jugendliche beraten ...

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Frau Freudenberg leitet das Kinder- und Jugendtelefon und das Projekt Jugendliche beraten Jugendliche des Diakonischen Werkes Potsdam. Sie stellt mit Hilfe einer Handreichung das Projekt Jugendliche beraten Jugendliche“ des Kinder und Jugendtelefons vor. Dabei gibt sie eine Projektbeschreibung und geht dann auf die Zielsetzung sowie die Finanzierung ein.

Sie weist darauf hin, dass es sich um ein kostenloses und anonymes Gesprächsangebotr Kinder und Jugendliche handelt. Hierbei wird versucht, den anrufenden Kindern und Jugendlichen im Gespräch Rat und Unterstützung zu geben.

 

Herr Sima spricht die Eigenmittel an und fragt nach derenhe. Weiter fragt er ob es einen Schwerpunkt in Potsdam gibt.

 

Daraufhin erklärt Frau Freudenberg dass das Diakonische Werk die Supervisoren zur Verfügung stellt. Eine Supervision kosten 80 bis 120 Euro pro Sitzung, die monatlich angeboten werden. Schwerpunktbereiche in der Stadt gibt es nicht. Hier gibt es keine Unterscheidung.

 

Herr Sima fragt, ob es auch Anrufe aus dem Umland und Berlin gibt. Dies wird von Frau Freudenberg bejaht.

Auf Nachfrage von Herrn Marquardt teilt Frau Freudenberg mit, dass zurzeit in dem Projekt 20 Jugendliche mitarbeiten. Es gibt aber noch weitere Jugendliche, die ihr Interesse bekundet haben. Diese Jugendlichen wollen sich ehrenamtlich engagieren, einige von ihnen studieren Psychologie.

 

Herr Liebe stellt fest, dass die Jugendlichen seelsorgerisch tätig sind. Er fragt, ob der Schwerpunkt der Arbeit seelsorgerisch oder pädagogisch ausgerichtet ist.

Daraufhin erklärt Frau Freudenberg, dass die Idee des Projektes ist, hilfreich zu sein und zu beraten. Es gibt keine Kirchenzugehörigkeit und es soll auch nicht missioniert werden.

 

Herr Schmolke fragt, mit welchem Betrag die Landeshauptstadt Potsdam das Projekt bis 2013 unterstützt hat.

 

Frau Freudenberg teilt mit, dass die Landeshauptstadt Potsdam das Projekt jährlich bis einschließlich 2013 mit 4.500 bis 5.000 Euro gefördert hat.

 

Frau ller-Preinesberger fragt nach der weitergehenden Beratung durch Fachleute, wenn dies erforderlich ist. Mit wem erfolgt die Zusammenarbeit, wie geht es weiter bei akutem fachlichen Handlungsbedarf?

 

Frau Freudenberg erklärt, dass es keine Rückmeldung über Erfolge gibt. Bei dem Projekt geht es um Beratung und wenn erforderlich um Vermittlung an Beratungsstellen. Es gibt diesbezüglich keine Rückmeldung.

 

Frau Müller-Preinesberger fragt, wie hoch ist der Anteil der Potsdamer im Verhältnis zu den Anrufen aus dem Umland ist.

Daraufhin erklärt Frau Freudenberg, dass ca. 80 % der Anrufer aus Potsdam und 20% aus dem Umland kommen.

 

Auf die Frage von Herr Kulke, warum die Stadt aus der Förderung ausgestiegen ist, verweist Frau Müller-Preinesberger darauf, dass es sich um eine Projektförderung handelt.

 

Herr Tölke ergänzt, dass r 2014 eine Förderung in Höhe von 10.000 Euro beantragt wurde. Damit handelt es sich um eine institutionelle Förderung und nicht mehr um Projektförderung.

Er fragt Frau Freudenberg was geschieht, wenn ein Kind oder Jugendlicher signalisiert, dass der Suizid beabsichtigt.

 

Frau Freudenberg erklärt, dass dies dann gemeldet wird. Es sind grundsätzlich zwei Jugendliche beim Kinder- und Jugendtelefon. Dazu gibt es einen geschalteten Hintergrunddienst mit einem erfahrenen Berater.

 

Frau Dr. Müller spricht die Anonymität der Gespräche an und fragt, woher man weiß, ob ein Jugendlicher aus Potsdam oder dem Umland anruft. Gibt es im Telefonat Versuche, nähere Informationen über den Jugendlichen zu bekommen?

 

Frau Freudenberg betont, dass es nicht das Ziel ist, die Anonymität aufzuheben. Per Schaltung werden automatisch zuerst die Anrufe aus Potsdam durchgestellt.

 

Herr Kolsnyk fragt, ob es eine Zusammenarbeit mit Projekt Nightline der Uni Potsdam gibt.

 

Das Projekt ist Frau Freudenberg bekannt, aber eine Zusammenarbeit damit gibt es nicht.

 

Herr Heidepriem fragt nach Begleitung der beratenden Jugendlichen.

 

Frau Freudenberg erklärt, dass die beratenden Jugendlichen betreut und begleitet werden.

 

Frau Hübner fragt, ob die Anrufenden über den Hintergrunddienst informiert werden.

 

Daraufhin teilt Frau Freudenberg mit, dass nur bei Notwendigkeit der Zuschaltung darüber informiert wird.

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