26.03.2015 - 5 Sachstandsbericht zu den öffentlichen Kinderspi...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 5
- Gremium:
- Jugendhilfeausschuss
- Datum:
- Do., 26.03.2015
- Status:
- öffentlich (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 16:30
- Anlass:
- ordentliche Sitzung
Herr Claes (Bereich Grünflächen) verweist auf die Handreichung, die an alle JHA-Mitglieder ausgereicht wurde. Er weist darauf hin, dass es in Potsdam insgesamt einen Versorgungsgrad von 100,9 % gibt. Die Sicherheit der Spielgeräte ist vollumfänglich gewährleistet. Er verweist auf die Budgetentwicklung für Instandhaltung und Pflege.
Derzeit besteht ein hoher Instandsetzungsbedarf. Herr Claes weist auch darauf hin, dass es in Uetz-Paaren und Klein Glienicke keine öffentlichen Spielplätze gibt. Hier gibt es auch keine eigenen Flächen, um die Defizite auszugleichen.
Herr Kulke fragt, wie die Kinder und Jugendlichen in die Spielplatzplanung einbezogen werden. Welche Möglichkeiten gibt es zur Installation von Fitnessgeräten auf Spielplätzen?
Herr Claes, verweist auf die gute Zusammenarbeit mit dem Kinder- und Jugendbüro zur Spielleitplanung. Fitnessgeräte werden auf einigen Spielplätzen aufgrund des Generationenwechsels aufgestellt.
Frau Altenburg bestätigt die intensive und gute Zusammenarbeit des Kinder- und Jugendbüros mit dem Bereich Grünflächen, insbesondere mit Frau Peukert. Sie regt an darüber nachzudenken, ob es verschriftlicht werden kann, dass diese Zusammenarbeit weitergeführt wird.
Frau Müller-Preinesberger fragt, wie viele Spielplätze dazu gekommen sind und wie ist Instandhaltung und z.B. der Austausch von Sand hierbei berücksichtigt wurden.
Herr Claes informiert, dass die finanziellen Mittel bei steigender Zahl von Spielplätzen gleichbleibend sind. Er macht deutlich, dass auch Vandalismus ein Problem darstellt.
Herr Kolesnyk weist darauf hin, dass mit Haushaltsbeschluss 2015/16 zusätzlich 50.000 Euro beschlossen wurden.
Herr Sima verweist auf die unterschiedliche öffentliche Reaktion auf den Ausschluss der Öffentlichkeit von Spielplätzen bei genossenschaftlichen Eigentümern/Investoren in der Innenstadt und privaten im Potsdamer Norden. Er fragt nach, ob bedingt durch die dortige Überkapazität die zuständige Behörde geprüft bzw. erwogen hätte, private Investoren größerer Wohnanlagen von der Pflicht der Spielstättenerrichtung zu entbinden, wenn sie stattdessen vertraglich vereinbart die Pflege vorhandener öffentlicher Spielplätze im entsprechenden Sozialraum für einen angemessenen Zeitraum übernehmen würden. Dies wurde verneint bzw. konnte nicht klar beantwortet werden.
Dies kann durch Herrn Claes nicht klar beantwortet werden. Er weist darauf hin, dass das Umfeld eines Spielplatzes immer dynamisch ist.
Frau Dr. Müller fragt wie die Chance eingeschätzt wird, anhand der Spielplatzsatzung die Investoren in die Verantwortung zu nehmen. Auch vor dem Hintergrund, dass keine eigenen Flächen mehr zur Verfügung stehen, um die Defizite auszugleichen.
Herr Claes erklärt, dass Investoren anhand der errichteten Wohnungen für die Bewohner in Bezug auf das Bauvorhaben Spielflächen zur Verfügung stellen müssen. Der Investor kann aufgrund des Haftungsrisikos aber nicht verpflichtet werden, den Spielplatz zu öffnen.
Herr Liebe bittet um Erläuterung des Begriff „Versorgungsgrad“ als Anlage zum Protokoll. Er fragt, welche Gebiete besonders von Vandalismus betroffen sind. Mit Bezug auf den Inflationsausgleich fragt er, ob dies in der gesamten Verwaltung so gesehen wird.
Herr Claes sagt zu, die entsprechende Übersicht zur Verfügung zu stellen.
Frau Müller-Preinesberger stellt klar, dass Inflation nicht geplant wird. Die Planung erfolgt relativ statisch. Sie regt an, dass im Rahmen der Stadtentwicklung Aufenthaltsräume für alle Altersgruppen geplant werden.
Frau Altenburg verweist auf den Masterplan bewegen und spielen. Derzeit wird in einem Projekt in Golm, in der Feldmark gemeinsam mit Kindern überlegt, was hier langfristig geplant werden soll. Hier wird weit über Spielflächen hinaus geplant. Dies sollte auch in einem Bestandgebiet mit grundsätzlichem Charakter ausprobiert werden.
Sie weist darauf hin, dass es einen Mangel an Spielflächen für ältere Kinder (ab 8 Jahren) gibt. Sie fragt nach der Strategie, wie mit den Bereichen umgegangen werden soll, die unterversorgt sind und wo es keine Flächen mehr gibt, die zur Verfügung gestellt werden können.
Herr Claes erklärt, dass es Kontakt mit Bereich Grundstücksmanagement gibt, aber kein Budget für die Erwerbung von Grundstücksflächen vorhanden ist.
Frau Müller-Preinesberger weist darauf hin, dass es bereits eine gute Zusammenarbeit zwischen den Geschäftsbereichen Soziales, Jugend, Gesundheit und Ordnung und Stadtentwicklung, Bauen und Verkehr gibt. Sie verweist auch auf die verschiedenen Spielflächen von Schulen. Es muss eine ganzheitliche Betrachtung erfolgen.