09.07.2015 - 6.1 Gesamtkonzept Schule - Jugendhilfe der Landesha...

Beschluss:
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Herr Riedt gibt anhand einer Präsentation Erläuterungen zum Gesamtkonzept und verweist dabei auf die Schnittfelder der Systeme Schule und Jugendhilfe.

Er macht deutlich, dass eine Koordinierungsstelle Jugendhilfe Schule benötigt wird, aber auch eine ressortübergreifende Steuerung (Lenkungsgruppe). Regionalarbeitskreise müssen für die Umsetzung in den Regionen sorgen.

Anschließend gibt er Erläuterungen zu den jeweiligen Handlungskonzepten: Schule Kita, Schule Jugendförderung und, Schule Hilfen zur Erziehung.

 

Herr Kolesnyk gibt bekannt, dass Herr Boede Vorsitzender des Vereins Paragraph 13 e.V. und Herr Kulke als Sozialarbeiter angestellt ist. Beide sollten aufgrund ihrer Befangenheit nicht an der Abstimmung teilnehmen und in der Diskussion darauf achten, sich nicht zu Punkten zu äern, wo Befangenheit besteht.

 

Frau Harnisch verweist auf die Aussage im vorletzten Satz der Begründung der finanziellen Auswirkungen, dass für den Zeitraum 2017 bis 2019 mit einem Personalaufwand von 400.500 Euro zuzüglich des Anteils an Sozialarbeiterstellen gerechnet wird.

 

Herr Tölke erklärt, dass zurzeit 10 Sozialarbeiter an Schulen finanziert werden. Dafür sind 400.500 Euro im Haushalt eingestellt. Der Rest für die neu einzurichtenden Stellen zum Abrufen der Landesförderung notwendig, da das Land nur 20% der Stellen finanzieren wird.

 

Frau Dr. Müller weist darauf hin, dass laut Beschluss angestrebt werden soll, schrittweise innerhalb von 10 Jahren an jeder Schule Schulsozialarbeiter zu haben. Gibt es bereits einen Umsetzungsrahmen, an dem man sich orientieren kann?

 

Herr Heidepriem merkt an, dass er Sorge hat, dass etwas was gut funktioniert und sich über Jahre entwickelt hat, gestrichen werden könnte.

Er hält es für besser, Konkurrenz zuzulassen, statt Spezialisierung bei den Tgern. Er hat auch Sorge, dass kleinere Schulen keine Chance haben, nach den neuen Kriterien einen Schulsozialarbeiter zu bekommen.

 

Herr Tölke erklärt, dass nach kontroverser Diskussion verabredet wurde, mit einer neuen Form zu beginnen. Er verweist auf die unterschiedlichen Interessen von Grundschulen und weiterhrenden Schulen. Deshalb wird eine Ausschreibung in zwei Losen empfohlen.

 

Herr Riedt ergänzt, dass nicht das, was vorhanden ist und gut funktioniert, abgeschafft werden soll. Nicht nur die Größe der Schule spielt bei der Auswahl eine Rolle. Hier werden noch sehr viele andere Aspekte bei der Wichtung betrachtet. Die Größe der Schule ist lediglich ein Kriterium neben vielen anderen.

Durch die unterschiedliche Wichtung der einzelnen Aspekte werden auch die Bedarfe berücksichtigt.

 

Frau Altenburg verweist auf die Anmerkungen aus der AG Jugendförderung. Es sollte auch die sozialräumliche Aufteilung berücksichtigt werden. Auch die Aufteilung nach Trägern könnte Sinn machen. Sie regt an, dies zu überdenken.

 

Herr Sima teilt mit, dass der Kreiselternrat Frau Spyra ein Statement zukommen lässt, da die Diskussion noch nicht abgeschlossen ist.

 

Frau Hübner regt an, eine sozialräumliche Aufteilung zu berücksichtigen.

 

Herr Ströber erklärt, dass das genau das ist, was seit 2,5 Jahren läuft. Das trifft aberr die größeren Schüler in den weiterführenden Schulen nicht mehr zu.

 

Herr Kolesnyk weist darauf hin, dass sich auch der Unterausschuss Jugendhilfeplanung mit diesem Thema Ausschreibung nochmal intensiv befassen wird.

 

Frau Frehse-Sevran betont, dass bei Zusammenarbeit zwischen Jugendhilfe und Schule aus ihrer Sicht sehr wichtig, dass die Eltern immer eingebunden sind.

 

Frau Frenkler trägt die Position der AG Kita vor. Sie macht deutlich, dass ihr aufgefallen ist, dass die Zusammenarbeit zwischen Schule und Hort fehlt.

 

Herr Liebe verweist auf die besondere Situation, dass in Potsdam mitunter in einer Schule Kinder beschult werden, die aus mehreren unterschiedlichen Kita kommen. Die Hortbetreuung erfolgt an einigen Schulen durch bis zu vier Hortträgern.

 

Herr Tölke macht deutlich, dass dies nur funktioniert, wenn alle Beteiligten es wollen. Er weist darauf hin, dass es sich um einen Prozess handelt. Das Übergangsportfolio wird von vielen genutzt.

 

Herr Kolesnyk erklärt, dass dies im weiteren Prozess mit aufgenommen werden soll.

 

Frau Altenburg trägt das schriftlich ausgereichte Ergebnis der Beratung der AG Jugendförderung zum Gesamtkonzept Schule Jugendhilfe vor.

 

Herr Kolesnyk schlägt vor, dass sich der Unterausschuss mit dem als Tischvorlage ausgereichten Papier befasst und dann eine erneute Beratung im Jugendhilfeausschuss am 03.09.2015 erfolgt.

 

Dem Vorschlag wird zugestimmt.

 

Frau Dr. Müller bittet darum, dass dann wenn möglich schon Aussagen zu einem Stufenplan/Ausblick gegeben werden.

 

Herr Kolesnyk bittet die Ausschussmitglieder, wenn noch weitere Fragen aufkommen, diese bitte rechtzeitig vorher einzureichen.

 

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Anlagen zur Vorlage