16.02.2016 - 3.4 Erweiterte Besetzung der Sekretariate an Schule...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 3.4
- Zusätze:
- Fraktion DIE LINKE FA (ff)
- Gremium:
- Ausschuss für Bildung und Sport
- Datum:
- Di., 16.02.2016
- Status:
- öffentlich (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 17:30
- Anlass:
- ordentliche Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Antrag
- Federführend:
- Fraktion Die Linke
- Beschluss:
- geändert beschlossen
Herr Wollenberg bringt den Antrag ein und schildert, dass aufgrund verschiedener Kontaktaufnahmen von Schulen an die Fraktion, dieser Antrag zustande gekommen ist. Einige Sekretariate beklagten sich über steigende Belastung auf Grund der vielen Flüchtlingskinder. Es sei jedoch nicht Ziel des Antrages, an allen Schulen Mehrbedarfe einzurichten.
Herr Viehrig informiert kurz, dass er hierzu bereits ein kurzes Gespräch mit Frau C. Lehmann geführt hatte, welche im Fachbereich Bildung und Sport für die Personalorganisation an den Schulen zuständig ist.
Frau Rademacher berichtet, dass die Bemessung der Wochenarbeitsstunden (WST) der Schulsekretariate zwar wie auch im Antrag dargestellt, auf einer Bemessungsgrundlage beruhen, jedoch werden diese entsprechend den tatsächlichen Schülerzahlen zum jeweiligen Schuljahr angepasst. Diese Bemessungsgrundlage beruht auf den Vorgaben der KGSt. Die Bemessung der WST liegt mit einem Ist von 1.894 WST über dem ermittelten Soll von 1.630 WST. Diese Differenz ergibt sich aus der Festlegung, dass Schulsekretariate mindestens mit 20 bzw. 30 WST bei Ganztag besetzt werden sollen und aus den unterschiedlichen Arbeitsverhältnissen der Schulsekretäre. Für einen Großteil der Schulen besteht daher ein „Puffer“, auf den die Schulen bei spezifischen Belangen und Arbeitsaufgaben z.B. der Zuweisung von Flüchtlingen zurückgreifen können. Frau Rademacher merkt an, dass in einem Fall sogar auf zusätzliche WST zum Schuljahr 2015/16 von der Schulleitung verzichtet wurde.
Im Laufe der Diskussion wurde angeführt, dass einige Schulen schwer erreichbar sind, welches auf die Überbelastung zurückzuführen sei. Bislang lagen dem Fachbereich keine Informationen diesbezüglich vor. Die Personalausstattung ist momentan gut aufgestellt und wird durch drei Springerkräfte zusätzlich verstärkt, um schnelles Handeln realisieren zu können. Man einigt sich auf Kontaktaufnahme mit den Schulleitungen, um die Bedarfssituation zu klären und ggf. Abhilfe zu schaffen. Die Anpassung der Stundenbemessung innerhalb des laufenden Schuljahres ist schwer umsetzbar.
Im Rahmen der Diskussion wurde der Antrag geändert. Es soll eine Prüfung und Abstimmung mit den drei benannten Schulen erfolgen. Herr Wollenberg zieht seinen Antrag zurück, wenn Frau Dr. Magdowski in der Sitzung am 02.03.2016 einen entsprechenden Sachstand vorträgt.
Die vorgeschlagene Änderung wird zur Abstimmung gestellt.
Der Ausschuss für Bildung und Sport empfiehlt der Stadtverordnetenversammlung wie folgt zu beschließen:
Der Ausschuss für Bildung und Sport empfiehlt der Stadtverordnetenversammlung wie folgt zu beschließen:
Der Oberbürgermeister wird beauftragt zu prüfen, Schulen, die eine größere Zahl von Flüchtlingskindern im Rahmen der Willkommensklassen oder im regulären Schulbetrieb betreuen, zusätzliche Wochenstunden für die Verwaltungsarbeit in den Sekretariaten zur Verfügung zu stellen.
Der Stadtverordnetenversammlung ist in ihrer Sitzung am 06. April 04. Mai 2016 über die Erhöhung der Stundenzahl Bericht zu erstatten.