18.02.2016 - 5 Sonstiges

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Frau Dr. Schröter informiert die Ausschussmitglieder zu der Thematik zu der Herr Saretz Rederecht beantragt hat. Dabei gehe es um den Wegfall von Bandprobenräumen im Bürgerhaus Bornim.

 

Herr Saretz berichtet, dass der Vertrag zur Nutzung der Räume mit Wirkung zum 31.12.2015 gekündigt wurde. Der Aufenthalt in den Bandprobenräumen werde derzeit nur noch geduldet. Vergleichbare alternative Standorte seien aussichtslos. Gespräche mit dem Geschäftsbereich 2 Bildung, Kultur und Sport sowie mit dem KIS wurden bereits geführt, allerdings ohne Erfolg. Er bittet um eine erneute Prüfung, ob die Räume auf dem Gelände bestehen bleiben könnten. Gegebenenfalls könnte eine andere Möglichkeit für die Umkleideräume der Schulkinder gefunden werden. Gerne würden sich die Nutzer im Gegenzug für ein kostenfreies Benefizkonzert bereit erklären.

 

Auf die Nachfrage hin, ob im Rechenzentrum Bandprobenräume zur Verfügung gestellt werden könnten, erwidert Herr Saretz, dass dies auf Grund des Schallschutzes nicht möglich sei.

 

Herr Kroop, Beauftragter Nachbarschafts- und Begegnungshäuser der Stadtverwaltung Potsdam, verweist auf den Beschluss zum Bau der Schule und die einhergehende Nutzung der in Rede stehenden Gebäude im Bürgerhaus. Im Objekt selbst gebe es keine Lösung. Dies wurde seitens der Verwaltung intensiv geprüft.

 

Frau Dr. Schröter bemerkt, dass als mögliche Alternativen auch das Technologie- und Gründerzentrum oder die Geschwister-Scholl Straße 54 in Erwägung gezogen wurden, für eine Nutzung jedoch nicht geeignet seien.

 

Herr Mensch hinterfragt, warum die bis dato geprüften Räume für eine Nutzung nicht in Frage kommen.

 

Herr Saretzhrt aus, dass unter anderem der Schallschutz, Sicherheitsvorschriften oder auch entsprechende Raumtemperaturen nicht vorhanden seien. Auch eine dauerhafte Nutzung sei oftmals nicht gewährleistet. Aus finanzieller Sicht sei es ebenfalls oftmals nicht möglich.

 

Frau Grimm stellt den Umbau der bestehenden Bandprobenräume in Umkleideräume für eine Übergangslösung in Frage. Man sollte zur Lösungsfindung in den Schulen offensiv auf die Eltern eingehen.

 

Die Nachfrage von Herrn Heuer, ob bereits Kontakt mit der Pro Potsdam GmbH aufgenommen wurde, wird dies seitens Herrn Saretz bestätigt. Entsprechende Alternativen existieren jedoch nicht.

 

Frau Armbruster schlägt vor, evtl. aus dem Vermögensanfall der Kurt Burde Stiftung II, Gelder für Bandprobenräume in die Hand zu nehmen. Gegebenenfalls könnte bei prinzipiell geeigneten Räumen, die jedoch nicht alle Bedingungen erfüllen, Umbauten oder andere Maßnahmen vorgenommen werden.

 

Die Mitglieder des Ausschusses für Kultur und Wissenschaft machen deutlich, dass sie derzeit keine Lösung für die Problematik haben. Sie sprechen sich dafür aus, dass die Duldung in den Räumen so lange wie möglich erfolgen soll. Der Geschäftsbereich 2 Bildung, Kultur und Sport soll sich mit den Schulen und den Eltern in Verbindung setzen und prüfen, ob es eine andere Möglichkeit für Umkleideräume gebe. In einer der kommenden Sitzungen soll die Thematik erneut aufgerufen werden.

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