17.03.2016 - 6.3 Beratung zur Verwendung der Gelder aus der Aufl...

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Frau Dr. Magdowski leitet in die Thematik ein. Herr Christian Schönauer, ehemaliger Vorstandsvorsitzender und Liquidator der Stiftung, habe sich an die Verwaltung gewandt unter anderem mit dem Vorschlag Gelder aus der Stiftungsauflösung für die Reparatur von Musikinstrumenten an der Sportschule Friedrich-Ludwig-Jahn zu verwenden. Angedacht waren dafür zunächst bis zu 5.000,00 €. Nachdem Angebote zur Reparatur der in Rede stehenden Flügel eingeholt wurden, wurde festgestellt, dass die Summe von 5.000,00 € nicht ausreiche.

 

In Vorbereitung auf die Beratung wurden verschiedene Vorschläge zur Verwendung der Gelder eingebracht und durch die Verwaltung aufgelistet. Dem zuständigen Ministerium werden die Vorschläge zur Verwendung der Gelder vorgelegt werden.

 

Herr Schönauer berichtet, dass die Stiftung Anfang 2000 gegründet wurde. Herr Kurt Burde war Potsdamer und Musikpädagoge gewesen. Die Aufgaben, die im Zusammenhang einer Stiftungsführung anfallen, konnten nicht mehr gewährleistet werden, aufgrund dessen die Entscheidung getroffen wurde, die Stiftung zu liquidieren. Die Satzung der Stiftung sah in dem Fall vor, dass das Vermögen der Stadt Potsdam zufällt. Die Reparatur des Bechstein-Flügels würde etwa 5.123,65 € kosten. Für die Reparatur des Flügels in der Mensa und für die Anschaffung eines E-Klaviers würden zusätzlich etwa 4.500,00 benötigt. Er regt an, die Kosten dafür ebenfalls aus dem Stiftungsvermögen zu bezahlen. Zudem wäre es überlegenswert Rücklagen für das nachträglichen stimmen der Musikinstrumente einzuplanen.

 

Frau Dr. Magdowski trägt die eingereichten Anträge vor. Insgesamt stehen aus der Stiftungsauflösung 41.713,90 € zur Verfügung. Sie bittet um eine abschließende Entscheidung im Rahmen der Ausschusssitzung zur Verteilung der Gelder. Zu beachten sei, das die Gelder entsprechend des Stiftungszwecks verwendet werden. Dahingehend werden zunächst keine Bedenken gesehen.

 

Herr Schultheißchte als weiteren Antrag die Bezuschussung des Theater Poetenpacks in Höhe von 5.000,00 € vorschlagen. Bei der Förderung geht es um die Wiederaufnahme des Stückes „Nathan der Weise“ von Lessing, das zusammen mit jugendlichen Flüchtlingen aus einer Potsdamer Willkommensklasse in der Französischen Kirche Potsdam aufgeführt werden soll. Die Gelder würden für Proben in Zusammenarbeit mit Jugendlichen verschiedenster Nationen und Castings verwendet werden.

 

Herr Joffe bittet den Tagesordnungspunkt auf die nächste Sitzung zu verschieben, um weitere Anträge stellen zu können. Aus seiner Sicht sollten die Gelder für die Zwecke verwendet werden, die seitens der Verwaltung nicht förderfähig sind.

 

Frau Dr. Schröter macht deutlich, dass die Bitte um Vorschlagseinbringung lange genug bekannt war und eine Verschiebung aus ihrer Sicht nicht begründet ist.

 

Auch Frau Armbruster stimmt für die Behandlung in der laufenden Sitzung. Die zu vergebene Summe sei begrenzt. Ein Aufschub würde weitere Anträge zur Folge haben, deren Anspche nicht gerecht werden könne.  

 

Im Ergebnis der Diskussion stellt Frau Dr. Schröter folgende Verteilung der Gelder zur Abstimmung:

 

Sportschule Friedrich-Ludwig-Jahn  9.500,00

Potsdamer Theaterschatulle    2.000,00 €

T-Werk10.000,00 €

Hans Otto Theater  1.000,00 €

(„flucht nach vorn“)

Kammerakademie Potsdam  5.000,00 €

Kindertreff am Stern  5.000,00 €

Haus im Güldenen Arm  5.000,00 €

Poetenpack 2.000,00 €.

 

Abstimmungsergebnis:

Einstimmig angenommen

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