19.05.2016 - 3.10 Städtebauliches Sanierungskonzept Kastanienallee

Beschluss:
geändert beschlossen
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Herr Jäkel bringt den Antrag ein und erläutert ihn. Er bittet um Zustimmung.

 

 

Frau Woiwode (Bereich Verkehrsanlagen) hält ein Konzept für die Kastanienallee für wünschenswert. Denn hier lägen mehrere Problemlagen vor, die sich vom Lärm über das Parken bis hin zum Zustand der Gehwege erstreckten. Bisher war es jedoch nicht möglich den Umbau der Kastanienallee in den Haushalt einzubinden. Wann das entsprechende Budget vorhanden sein wird, ist nicht klar. Bis das der Fall ist, könnte ein jetzt erstelltes Konzept schon nicht mehr zeitgemäß und im schlimmsten Fall nicht mehr anwendbar sein. Ein weiteres Problem ergäbe sich beim Umbau der Kastanienallee selbst, der sich äerst schwierig gestalte. Auch mit der gewünschten Zeitschiene werde man auf keinen Fall hinkommen.

 

 

Herr Jäkel lenkt ein und betont, dass ihm eine überblicksartige Zusammenfassung als eine Art Entscheidungsvorbereitung ausreiche. Er bittet um Auskunft, ob der Begriff „Sanierungskonzept“ glicherweise entsprechend geändert werden sollte.

 

 

Herr Lack weist darauf hin, dass durch die Umgestaltung der Zeppelinstraße die Kastanienallee um ein vielfaches mehr frequentiert ist. Dies bedeute deutlich mehr Staus und entsprechende Auswirkungen auf Feinstaub, Lärm etc. Er plädiert deutlich für den Prüfauftrag.

 

 

Frau Woiwode betont nochmals, dass der mittelfristige Haushalt bis 2020 aufgestellt sei und dort keine städtebaulichen Mittel enthalten seien. Zudem weist sie auf den Schutzstatus der Bäume hin, die bereits eine beträchtliche Größe erreicht haben. Zur Frage der Begrifflichkeit gibt sie an, wäre der Begriff „Variantenuntersuchung“glich, an der o.g. Problemlage würde aber auch eine andere Benennung nichts ändern.

 

 

Herr Jäkel übernimmt die Änderung zur Begrifflichkeit Variantenuntersuchung“ statt „Sanierungskonzept“ und greift die Bedenken bezüglich der Zeitschiene auf. Als neuen Vorstellungstermin gibt er Mitte 2017 an.

Er bittet die Verwaltung in ihre Überlegungen auch verschiedene Varianten von Bordsteinen miteinzubeziehen.

 

 

 

Der Ausschussvorsitzende stellt den geänderten Antrag zur Abstimmung.

 

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Der Ausschuss für Klima, Ordnung, Umweltschutz und ländliche Entwicklung empfiehlt der Stadtverordnetenversammlung zur Beschlussfassung:

 

 

Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:

 

Der Oberbürgermeister wird beauftragt, eine städtebauliches SanierungskonzeptVariantenuntersuchungr den Straßenkörper der Kastanienallee vorzubereiten, das einen behutsamen Umgang mit den wertvollen Kastanienbäumen und mit dem Stadtbild prägenden wertvollen Natur-Großsteinpflaster sicherstellt. Dem Konzept soll der schonende Umgang mit den Bäumen einerseits und der Erhalt der Großpflastersteine im Stadtbild dieses Teils von Potsdam-West andererseits zugrunde liegen, auch wenn die Straßenfahrbahn selbst künftig großteils asphaltiert wird und die Pflastersteine zu gleichen Teilen in den Einmündungen aller abgehenden Nebenstraßen sowie in Nebenanlagen der Kastanienallee selbst eingebaut werden. Das Konzept wird der Stadtverordnetenversammlung im Juni 2016 Mitte 2017 vorgestellt.

 

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Abstimmungsergebnis:

Zustimmung:

4

Ablehnung:

0

Stimmenthaltung:

2

 

Online-Version dieser Seite: http://egov.potsdam.de/public/to020?SILFDNR=8654&TOLFDNR=103572&selfaction=print