24.05.2016 - 5 Vorstellung der Arbeit der Gemeinschaftsunterku...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 5
- Datum:
- Di., 24.05.2016
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 18:00
- Anlass:
- ordentliche Sitzung
Frau Basekow informiert, dass die Deutsche Fernsehlotterie insgesamt 99.000 Euro für die nächsten drei Jahre für das Musikprojekt gegeben hat.
Sie betont, dass die Gemeinschaftsunterkunft „Am Brauhausberg“ heißt. Herr Wilczek ist der Leiter der Einrichtung, Herr Rosenzweig der Stellvertreter.
Die Einrichtung hat am 22.12.2015 ihre Arbeit aufgenommen. Die Bauarbeiten sind noch nicht abgeschlossen. Aktuell sind ca. 90 Plätze belegt, davon leben 28 Kinder in der Einrichtung. Es wird noch auf die Baugenehmigung gewartet, dass die Einrichtung voll belegt werden kann. Derzeit gibt es noch Container mit Toiletten und Duschen. Nach Abschluss der Baumaßnahmen sind die Sanitäreinrichtungen im Haus untergebracht.
Der größte Wunsch des Trägers ist es, die Einrichtung an der Sandscholle aufzugeben, da es sich um eine Leichtbauhalle handelt.
Herr Thomann dankt der AWO, dass sie die Einrichtung kurzfristig in der Situation des großen Flüchtlingsdrucks übernommen hat. Er macht deutlich, dass die Leichtbauhallen als Notunterkünfte betrachtet werden. Die Verwaltung beabsichtigt, die derzeitigen Bewohner der Sandscholle in die Einrichtung am Brauhausberg umzusiedeln und die Sandscholle zukünftig als Notfallstandort vorzuhalten.
Herr Wilczek zeigt anhand von Bildern, wie das Weihnachtsfest 2015 in der Einrichtung begangen wurde. Er zeigt beispielhaft Bilder von Zimmern und erläutert den Fortgang der Baumaßnahmen. Anschließend weist er darauf hin, dass die Bewohner jetzt selbst kochen und backen können. Es gibt in der Einrichtung einen Deutsch-Kurs, einen Musikkurs, sowie einen Integrationskurs. Es gibt auch bereits Familiennachzüge bei Männern, die bereits mehrere Monate hier sind und ihre Familien nachholen.
Frau Schulze fragt nach den vertraglichen Regelungen hinsichtlich Personal- und Sachmittelkosten.
Frau Basekow erklärt, dass es noch keinen Vertrag für die Einrichtung am Brauhausberg gibt. Die AWO hat seinerzeit die Vereinbarungen mit der Sozialen Stadt übernommen. Die
Personalausstattung ist zur derzeitigen Belegung besser. Wenn die volle Belegung erfolgt ist, muss erneut geprüft werden. Sie macht deutlich, dass es keine personelle Überausstattung gibt. Es gibt derzeit Abschlagszahlungen.
Frau Müller-Preinesberger macht deutlich, dass mit der Zuschlagserteilung ein Vertrag besteht. Lediglich die Schriftform liegt noch nicht vor. Auf der Basis des Vertrages werden die Abschlagszahlungen getätigt.
Sie erinnert an die Situation am Ende des letzten Jahres, wo viele Einrichtungen in Betrieb genommen wurden. Die schriftlichen Vertragswerke werden nach und nach abgearbeitet.
Herr Thomann ergänzt auf Nachfrage, dass im Juni 2016 alle Verträge geschlossen sein sollen.
Frau Hofmeister spricht die defekte Treppe auf dem Brauhausberg an.
Herr Thomann erklärt, dass die Treppe bei der systematischen Munitionssuche zum Badneubau zerstört wurde. Die Treppe gehört nicht zum Gelände der Gemeinschaftsunterkunft.
Frau Hofmeister fragt, ob in jedem Fall bei Erteilung von Deutschunterricht durch Ehrenamtliche in Einrichtungen ein Führungszeugnis erforderlich ist.
Dies wird durch Frau Müller-Preinesberger bestätigt.
Herr Mensch spricht den Deutsch-Unterricht und die Kleiderkammer an.
Frau Basekow erklärt, dass Kleiderkammern in jeder Einrichtung vorhanden sind. In diesem Zusammenhang verweist sie auch auf die „Schatzkammer“ am Schlaatz. Es gibt Ehrenamtliche, die Deutschunterricht im Rahmen von Gesprächskreisen geben. Kleidung wird dem Bedarf entsprechend kostenlos ausgegeben.
Herr Otto fragt, ob es Kenntnisse zur Durchimpfung und zur Gesundheitsversorgung gibt.
Frau Basekow erklärt, dass bei Ankunft auf den Nachweis geachtet wird, ob die Erstuntersuchung erfolgt ist und geröntgt wurde. Alle Kinder sind geimpft und haben die Erstuntersuchung hinter sich. Die schulpflichtigen Kinder besuchen die Schule. Alle ehrenamtlich Tätigen haben erweitere Führungszeugnisse.
Frau Eisenblätter dankt Frau Baeskow für die Möglichkeit der Durchführung der Ausschusssitzung in der Einrichtung.