23.06.2016 - 2 Informationen des Jugendamtes

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Herr Tölke teilt mit, dass Frau Mara Lehmann seit dem 01.06.2016 als Kinderschutzkoordinatorin die Vertretung für Frau Kronemann übernommen hat.

Frau Lehmann stellt sich dem Ausschuss vor. Sie informiert, dass sie bisher als Erzieherin tätig war und seit dem 01.06.2016 die Vertretung für die Kinderschutzkoordinatorin übernommen hat.

 

Frau Reisenweber (FB Kinder, Jugend und Familie) informiert, dass mit heutigem Datum in der Landeshauptstadt Potsdam insgesamt 108 unbegleitete minderjährige Ausnder in Zuständigkeit des Jugendamtes untergebracht sind.

In der Inobhutnahme- und Clearingeinrichtung Heinrich-Mann-Allee sind mit heutigem Stand 33nnliche umA untergebracht. Zwei weitere Mädchen und ein Junge sind in der Clearingstelle Alma des Diakonischen Werks Oderland-Spree in Fürstenwalde untergebracht. 72 unbegleitete minderjährige Ausländer befinden sich in Anschlusshilfen innerhalb der LHP.

Die Beschulung während der Clearingphase erfolgt weiterhin in Form eines Deutschkurses in Verantwortung der GFB inzwischen in Räumlichkeiten der Fachhochschule Potsdam sowie im Treffpunkt Freizeit. Die weitere Beschulung in Willkommensklassen konnte inzwischen sichergestellt werden.

Darüber hinaus werden durch die Arbeitsgruppe „Unbegleitete minderjährige Ausländer“  17 unbegleitete minderjährige Ausländer betreut, die sich gemeinsam mit Verwandten aber ohne die sorgeberechtigten Eltern vorrangig in den Übergangseinrichtungen aufhalten.

Aktuell liegen seitens des MBJS weder Zuwendungsbescheide noch mündliche Anfragen hinsichtlich Platzkapazitäten vor.

 

Die zuletzt geschaffenen neuen stationären Plätze in Nachfolgeeinrichtungen befinden sich in Trägerschaft der JH Geltow. Ein weiteres Gruppenangebot  in Trägerschaft des EJF konnte aufgrund fehlender Voraussetzungen zur Inbetriebnahme durch die Bauaufsichtsbehörde noch nicht freigegeben werden. Hier ist der FB Kinder, Jugend und Familie gemeinsam mit dem MBJS, dem Träger sowie dem Bauamt in enger Abstimmung.

Die Aufnahmequote der LHP liegt nach Auskunft des MBJS bei 6,67% aller dem Land Brandenburg zugewiesenen umA. Das MBJS geht insgesamt noch immer von 139 umA aus, die die LHP im laufenden Jahr aufzunehmen hat.

 

Herr Tölke berichtet, dass am 14.04.2016 die Abschlussveranstaltung r das Projekt Kita-ZOOM stattgefunden hat. Es gab eine Verständigung dazu, dass der Dialog mit allen Beteiligten weitergeführt werden soll. Die Federführung muss noch abgestimmt werden.

 

Frau Dr. Müller fragt, ob das Vorhaben konkretisiert ist z.B. über Schwerpunkte, Zeitpunkte und Vorhaben.

 

Herr lke teilt mit, dass er sich diesbezüglich an das MBJS gewandt hat, aber bisher die Antworte noch aussteht.

 

Herr Tölke informiert über die Sanierungsmaßnahmen im Ribbeck Eck. Nach einer Kostenschätzung des Kommunalen Immobilien Service (KIS) werden für eine Sanierung der Einrichtung 1,2 Mio. EUR benötigt. Daraufhin gab es im März 2016 eine Verständigung zwischen dem KIS dem Fachbereich Kinder, Jugend und Familie und dem Träger der Einrichtung, dass kurzfristig eine Sanierung der Fenster erfolgt, um dann abzuwarten, ob ggf. die Nutzung der Biosphäre r den Jugendklub möglich ist.

Die Fenster ssen aufgrund des Denkmalschutzes unter denkmalpflegerischen Aspekten aufgearbeitet werden. Ein Austausch der Fenster ist aus dem genannten Grund nicht möglich. Die Maßnahme ist mit 150.000 EUR abgegolten.

 

Herr Liebe teilt mit, dass es eine Stellungnahme im Rahmen der Trägerberatung zur heutigen Sitzung gibt. Er macht deutlich, dass dies nicht akzeptabel ist. Die Investitionen sollten auch zu besseren Arbeitsbedingungen hren. Er weist darauf hin, dass die Heizung der Einrichtung durch Heißluftöfen erfolgt. Auch die Toiletten in der Einrichtung entsprechen nicht den Standards.

Herr Liebe betont, dass die Aktivitäten zur Unterstützung des Trägers ausgeweitet werden ssen. Er mahnt an, dass ein ordentliches Protokoll über die Beratung mit dem KIS erstellt und dem Träger zugesandt wird und bittet die Verwaltung, den Träger zu unterstützen.

 

Herr Tölke betont, dass die Verwaltung den Jugendklub unterstützt.

 

Herr  Otto macht deutlich, dass aus seiner Sicht das Handeln der Verwaltung/des KIS sehr undurchsichtig ist. Er bemängelt auch, dass es offensichtlich keine Protokolle zu den Beratungen gibt.

 

Frau Dr. Müller erinnert daran, dass der Zeitraum, in dem über das Ribbeck Eck gesprochen wird, sehr groß ist und sich bereits über mehrere Jahre zieht. Sie fragt, wie lange die Einrichtung mit den sanierten Fenstern und der Offenheizung betrieben werden soll.

 

Herr Karl weist darauf hin, dass die Mitarbeiter jetzt viele Jahre warten, dass eine Lösung gefunden wird.

 

Herr Liebe schlägt vor, Mittel für die Sanierung des „Ribbeck Ecks“ zur Verfügung zu stellen. Er bittet, nicht die Betonfläche am Freiland, die für die Leichtbauhallen gegossen wurde, abzureißen. Die dafür benötigtenr 100.000 EUR sollten stattdessen r eine Heizung und ordentliche Toilette im Ribbeck Eck“ investiert werden.

 

Herr Kolesnyk weist darauf hin, dass in der letzten Sitzung noch nicht das Endergebnis des 2. Aktionsplanes Sucht vorgestellt wurde, sondern lediglich der Arbeitsstand, dessen Maßnahmen noch nicht priorisiert sind.

 

Herr Kolesnyk informiert, dass er sich mit Herrn Dr. Andersen zur Aufnahme des im Jugendhilfeausschuss besprochenen Punktes in das Leitbild verständigt hat. Die nächste Sitzung des Lenkungsgremiums findet am 27.06.2016 statt. Am 29.06.2016 erfolgt die Verständigung im Hauptausschuss. Er sagt zu, dass Leitbild dann allen JHA-Mitgliedern zur Kenntnis zu geben.

 

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