14.07.2016 - 2 Informationen des Jugendamtes

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Herr Riecke informiert über die aktuelle Situation der umA. Mit heutigem Datum (14.07.2016) sind in der Landeshauptstadt Potsdam weiterhin insgesamt 108 unbegleitete minderjährige Ausländer in Zuständigkeit des Jugendamtes untergebracht.

In der Inobhutnahme- und Clearingeinrichtung der GFB (Gemeinnützige Gesellschaft zur Förderung Brandenburger Kinder und Jugendlicher mbH) in der Heinrich-Mann-Allee leben tagesaktuell 30 nnliche umA. Zwei weitere Mädchen und ein Junge sind in der Clearingstelle Alma des Diakonischen Werks Oderland-Spree in Fürstenwalde untergebracht. 73 unbegleitete minderjährige Ausländer befinden sich in Anschlusshilfen innerhalb der LHP. Ein Jugendlicher wurde außerhalb der LHP untergebracht.

Die Beschulung während der Clearingphase erfolgt weiterhin in Form eines Deutschkurses in Verantwortung der GFB. Die weitere Beschulung in Willkommensklassen konnte inzwischen sichergestellt werden.

Darüber hinaus werden durch die Arbeitsgruppe „Unbegleitete minderjährige Ausländer“ 17 unbegleitete minderjährige Ausländer betreut, die sich gemeinsam mit Verwandten aber ohne die sorgeberechtigten Eltern vorrangig in den Übergangseinrichtungen aufhalten.

Aktuell liegen seitens des MBJS weder Zuwendungsbescheide noch mündliche Anfragen hinsichtlich Platzkapazitäten vor.

Das Gruppenangebot in Trägerschaft des EJF konnte aufgrund fehlender Voraussetzungen zur Inbetriebnahme durch die Bauaufsichtsbehörde noch nicht freigegeben werden. Hier ist der Fachbereich Kinder, Jugend und Familie gemeinsam mit dem MBJS, dem Träger sowie dem Bauamt in enger Abstimmung.

Die Aufnahmequote der Landeshauptstadt Potsdam (LHP) liegt nach Auskunft des MBJS bei 6,67% aller dem Land Brandenburg zugewiesenen umA. Das MBJS geht insgesamt noch immer von 139 umA aus, die die LHP im laufenden Jahr aufzunehmen hat.

 

Herr Tölke informiert, dass der Fachbereich Kinder, Jugend und Familie aktuell große Probleme bei der Besetzung freier Sozialarbeiterstellen hat. Herr Tölke teilt die Sorge des Fachbereiches mit, dass eine weitere zeitliche Verzögerung den Ablauf von Projekten gefährden kann. Die Mitglieder des Jugendhilfeausschusses werden in der nächsten Sitzung aktuell über den Besetzungsstand informiert.

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