19.07.2016 - 3.3 Räume für Deutschunterricht für Flüchtlinge

Frau Dannenberg bringt den Antrag ein.

Frau Erning erörtert die Problematik bei der Unterrichtung der Flüchtlinge. Sie sähe die Schwierigkeit u.a. darin, dass die Frauen am Standort Zeppelinstraße keine Zustimmung ihrer Ehemänner erhalten würden, andere Räumlichkeiten, wie beispielsweise am Brauhausberg, aufzusuchen.

Frau Wieczoreck erkundigt sich, ob eine Unterrichtung in den Nachmittagsstunden auch in den angrenzenden Schulen erfolgen könne.

Frau Rademacher sichert zu, dass einer Prüfung nichts im Weg stünde.

Herr Klemund bittet um Rederecht. Herr Viehrig lässt darüber abstimmen. Es erheben sich keine Einwände dagegen. Dem Rederecht wird einstimmig zugestimmt.

Herr Klemund merkt an, dass es in der MBS-Arena einen Seminarraum gäbe, den er kostenfrei für diese Nutzung zur Verfügung stellen werde.

In der sich anschließenden Diskussion einigt man sich darauf, nicht nur die Räumlichkeiten in der Zeppelinstraße 55 in Betracht zu ziehen, sondern diese noch zu ergänzen.

Die vorgeschlagene Änderung wird zur Abstimmung gestellt.

Der Ausschuss für Bildung und Sport empfiehlt der Stadtverordnetenversammlung wie folgt zu beschließen:

Der Oberbürgermeister wird gebeten, zu prüfen, inwieweit Räume (z.B. Schulen, die MBS-Arena, die Volkshochschule, Stadtteilhaus Scholle) in der näheren Umgebung der Flüchtlingsunterkunft in der Zeppelinstraße 55 zu Unterrichtszwecken für die Flüchtlinge zur Verfügung gestellt werden können.

Dabei ist in Abstimmung mit der e.dis Energie Nord AG auch zu prüfen, inwieweit Räume des Gebäudes in der Zeppelinstraße 48 dafür genutzt werden können.

Die Stadtverordnetenversammlung ist in ihrer Sitzung am 14. September 2016 über das Ergebnis der Prüfung zu informieren.

Abstimmungsergebnis:

Der Antrag wird geändert beschlossen.