11.10.2016 - 3.1 Information zum Heckenschnitt am Schillerplatz ...

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Der Ausschussvorsitzende berichtet, dass es zu dieser Thematik eine Dienstaufsichtsbeschwerde gegen Mitarbeiter der Stadt Potsdam bezüglich eines kritikwürdigen Schnittes in einer Grünanlage gebe und die Verwaltung um Auskunft gebeten worden ist.

 

 

Herr Claes (Bereich Grünflächen) teilt mit, dass es sich um eine Maßnahme im Zusammenhang mit der Rekonstruktion der Bastion handelt. Auf Antrag des bauausführenden Bereiches war zur Herstellung einer für LKWs erforderlichen Baustellenzufahrt der Rückschnitt von Eiben erforderlich. Es wurde auch ein Antrag zur Ausführung bei der Unteren Naturschutzbehörde gestellt, welcher genehmigt worden ist. Im Zuge der Rückschnittarbeiten hat sich heraus gestellt, dass der Gehölzbestand von innen her völlig verkahlt war. Er geht anhand von Fotos näher darauf ein. Daraufhin ist der Gehölzbestand „bis ins alte Holz“ zurück geschnitten worden. Herr Claes bestätigt, dass das Vorgehen aus fachlicher Sicht durchaus üblich ist und betont, dass es sich bei Eiben um ein starkwüchsiges Gehölz handeln würde und aufgrund der hohen Regenerationsfähigkeit bereits in absehbarer Zeit wieder ein ansprechendes Aussehen zu erwarten sei. Herr Claes zeigt als äquivalentes Beispiel Fotos von vorgenommenen Beschneidungen am Bassinplatz und verweist auf das derzeitige vitale Aussehen dieser Eiben.

 

Herr Claes ergänzt, dass die Dienstaufsichtsbeschwerde noch nicht abgeschlossen ist.

 

 

Herr Goetzmann macht in diesem Zusammenhang auf die durch die Verwaltung erfolgte Beantwortung der Kleinen Anfrage DS 16/SVV/0502 Beseitigung der Heckenanlage „Bastion“ aufmerksam.

 

 

Der Ausschussvorsitzende dankt für die Information. Seines Erachtens ist hier ein heftiger Eingriff in den Bestand erfolgt, was er anhand von Fotos deutlich macht. Für die Baustellenzufahrt war seines Erachtens ein so weitreichender Eingriff nicht erforderlich gewesen. Die Abstellung der Abfallcontainer hätte ohne Not auch wenige Meter entfernt von der Stelle außerhalb der Eibenhecke erfolgen können. Darum wünscht er künftig sensibleren Umgang mit der Natur und dankt den Bürgern für ihren Hinweis.

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