17.11.2016 - 3.4 Rettung des Naturschutzgebietes "Düstere Teiche"

Herr Jäkel bringt den Antrag ein und verdeutlicht anhand von Fotos die Situation der Düsteren Teiche. Er verweist auf die Dringlichkeit der Angelegenheit und bittet um Unterstützung sowie um zeitnahe Umsetzung zur Rettung des Gewässers. Er verliest die Schlussfolgerung aus der Stellungnahme des Naturkundlichen Museumsvereins Brandenburg e. V., die den Mitgliedern vorliegt und seine Einschätzung untermauert.

Herr Praetzel berichtet, dass bereits eine Baufirma mit der Sichtung und Reparatur des defekten Überlaufrohres für die kommende Woche beauftragt ist. Der erste Teil des Antrages sei damit durch Verwaltungshandeln erledigt. Die beauftragte Prüfung befindet sich in Arbeit.

Herr Jäkel bittet den Antrag trotz dieser Ausführungen in Gänze abzustimmen.

Frau Hüneke sieht den Sinn des Prüfauftrages nicht.

Herr Linke spricht sich hingegen für den Prüfauftrag aus; er sollte beschlossen werden.

Frau Lentz berichtet als Mitglied des Naturschutzbeirates von einer unlängst vor Ort durchgeführten Besichtigung. Die Untere Naturschutzbehörde schätzt die Lage demnach weniger dramatisch ein. Die Reparatur des Rohres sei hier ausreichend. Weitere Maßnahmen hält sie für nicht erforderlich.

Der Ausschussvorsitzende stellt den Antrag zur Abstimmung.

Der Ausschuss für Klima, Ordnung, Umweltschutz und ländliche Entwicklung empfiehlt der Stadtverordnetenversammlung zur Beschlussfassung:

Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:

Der Oberbürgermeister wird beauftragt, unverzüglich eine Reparatur des durchgerosteten Überlaufrohres des Großen Düsteren Teiches, gelegen im Waldgebiet Katharinenholz, zu veranlassen, damit der geschützte Teich nicht dauerhaft austrocknet.

Weiterhin wird der Oberbürgermeister beauftragt zu prüfen, welche Möglichkeiten zur Entnahme  von Teilen des Schilfbestandes im Großen Düsteren Teich bestehen, um die Verlandung zu begrenzen.

Über die Umsetzung des Auftrages/ des Prüfauftrages ist die Stadtverordnetenversammlung im Dezember 2016 zu informieren.

Abstimmungsergebnis:

einstimmig angenommen.