15.12.2016 - 3 Bericht des Unterausschusses und der Arbeitsgem...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 3
- Gremium:
- Jugendhilfeausschuss
- Datum:
- Do., 15.12.2016
- Status:
- öffentlich (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 16:30
- Anlass:
- ordentliche Sitzung
Herr Liebe informiert über die Sitzung des Unterausschusses Jugendhilfeplanung vom 06.12.2016. Er teilt mit, dass sich der Unterausschuss in der Sitzung u.a. mit der mit der Überarbeitung der Geschäftsordnung des Jugendhilfeausschusses befasst hat. Im März 2017 soll der Entwurf zur Beratung im JHA vorgelegt werden.
Es gab einen Rückblick auf die Sitzung des Jugendhilfeausschusses vom November 2016.
Des Weiteren hat sich der Unterausschuss mit der Evaluation des Sozialraumkonzeptes der Jugendhilfe befasst.
Herr Schmolke bittet, den Vorschlag der Regionalen Jugendhilfe AG 3 allen AGs vorzustellen.
Herr Ströber informiert über die Beratung der AG Hilfen zur Erziehung vom 06.12.2016. Die AG hat sich mit dem Projekt PLuS als Nachfolgemodell für den präventiven Kinderschutz befasst. Antragsteller für das Projekt sind die Schulen. Die Konzepte sollen bis April 2017 erarbeitet werden. Im September 2017 soll das Projekt starten. Damit entstehe eine Versorgungslücke vom 01.01. bis 01.09.2017.
Des Weiteren hat sich die AG mit den neuen Herausforderungen zur aktuellen Jugendhilfe in der LHP befasst. Es wurde festgestellt, dass der Umgang mit den unbegleiteten minderjährigen Ausländern in der Hilfeplanung einen weiterführenden Ansatz benötigt. Das Jugendamt plant hierzu in 2017 eine Fachtagung.
Herr Tölke betont, dass das Projekt PLuS kein Nachfolgemodell zum präventiven Kinderschutzmodell darstellt. Die von Herrn Ströber angesprochenen Kinderschutzprojekte konnten ausnahmsweise durchgeführt werden, weil Restmittel aus dem Haushalt 2015 zur Verfügung standen.
Herr Kolesnyk schlägt vor, dies im Rahmen der Haushaltsdiskussion in der nächsten Sitzung zu vertiefen.
Herr Schmolke schlägt vor, dies im Januar auf die Tagesordnung des Jugendhilfeausschusses zu setzen und dann darzustellen.
Frau Borg informiert, dass sich die AG Jugendförderung am 08.12.2016 getroffen hat. Die AG Jugendförderung sieht durch die Art und Weise des Vergabeverfahrens Suchtprävention nach wie vor die weitere Einbindung und Qualität der Suchtprävention in die Jugendhilfestrukturen gefährdet. In diesem und im Zusammenhang mit der Förderrichtlinie PLuS, über welches die AG lediglich informiert wurde, hält die AG es für erforderlich, dass ihre fachliche Expertise bei der Erstellung von Förderrichtlinien und Vergabeverfahren grundsätzlich vorher eingeholt wird. Dies tangiert aus Sicht der AG die ungeklärte Praxis der Aufgaben und Pflichten der Arbeitsgemeinschaften nach §78 SGB VIII.
Die AG Jugendförderung sieht dringenden Handlungsbedarf in Bezug auf eine unstrittig notwendige Personalerhöhung im Bereich des präventiven Jugendmedienschutzes und bittet deshalb um eine Berücksichtigung in der Haushaltsdiskussion 2017 im JHA.
Die AG hat sich in ihrer letzten Sitzung mit der Vorbereitung eines Auswertungsworkshops am 16.02.2017 zum Prozess der Zukunft Jugendarbeit beschäftigt.
Die Projekte im Rahmen des Potsdamer Netzwerkes Prävention (PNP) laufen zum 31.12.2016 ersatzlos aus. Die AG gibt zu bedenken, dass damit ab 1.1.2017 keine Projekte im Bereich des präventiven Kinderschutzes in der LHP bestehen und es hierfür keine Förderstruktur gibt. Die AG Jugendförderung fragt deshalb den JHA, wie damit umgegangen werden soll?
Herr Kolesnyk schlägt vor, dies im Rahmen der Haushaltsdebatte zu behandeln.
Herr Tölke verweist auf die angesprochene Förderprogramm PLuS und macht deutlich, dass sich das Förderprogramm PLuS ausschließlich an die Schulen als Antragstellende richtet. Es richtet sich nicht an die freien Träger, sondern an die Schulen, die dann auf die Träger zugehen sollen. Der Antrag muss durch den Schulleiter gestellt werden. Deshalb kann er die Kritik an dieser Stelle nicht verstehen.
Herr Otto betont, dass die Verteilung der Aufgaben an die Arbeitsgemeinschaften nach § 78 SGB VIII Aufgabe der Verwaltung und der Sitzungsleitung ist. Hier sollte sensibler geprüft werden, was in welche AG entsprechend zu beauftragen ist.
Herr Schmolke hat von Seiten der Verwaltung die Aussage erhalten, dass bei der Erarbeitung der Richtlinie die Trägervertreter der AG nach § 78 SGB VIII nicht beteiligt werden konnten, da diese mittelbar betroffen sind.
Er betont, dass es auch um die Abrechnungsfähigkeit von Projekten ging. Er weist darauf hin, dass die Beteiligung im Vorfeld des in Kraft setzen bereits angemahnt wurde.
Frau Reisenweber (FB Kinder, Jugend und Familie) erklärt, dass die Beteiligung zeitlich nicht möglich war. Dann hätte das Projekt später starten müssen.
Herr Kolesnyk bittet darum, dass die Punkte, die kritisch gesehen werden, an die Verwaltung gegeben werden.
Frau Reisenweber betont, dass die Hinweise aus der AG Jugendförderung in die Richtlinie eingearbeitet sind.
Herr Heidepriem fragt, in wieweit die Schulen informiert sind.
Herr Liebe teilt mit, dass die Schulräte zugesichert haben, dass in den Veranstaltungen im Januar 2017 allen Schulleitern das Programm vorgestellt wird. Die Antragstellung soll bis März 2017 erfolgen. Er wirbt dafür, dass die Verwaltung das Angebot der AG annimmt.
Herr Schmolke fragt, ob sichergestellt ist, dass die Verwaltung die Anträge vor dem Sommer 2017 bearbeiten wird.
Herr Tölke erklärt, dass hier eine Lösung gefunden werden muss.
Herr Ströber bittet Herrn Heidepriem, sich als Multiplikator der Schulen zu betrachten, da er als Vertreter der Schulen im Jugendhilfeausschuss sitzt.
Herr Schubert regt an, sich über die Terminketten von Vorgängen zu verständigen und diese dann vorzustellen.
Frau Reisenweber informiert über die Beratung der Regionalen Jugendhilfe AG 1 vom 07.12.2016.
Die AG hat sich mit folgenden Themen beschäftigt.
- Jugendhilfeplanung ab 2019
- Evaluation der sozialräumlichen Jugendhilfe 2017
- Auswertung Trägerkonferenz LQEV in der offenen Kinder-und Jugendarbeit
- PLuS Programm ab 2017
- Portfolio Übergang Kita-Schule
- Termin- und Themenplanung der Reg AG 2017
Frau Frenkler verweist auf den Brief der AG Kita zur Entlastung des Fachpersonals in Kitas, der allen JHA-Mitgliedern über Frau Spyra zugeschickt wurde. Die AG Kita bittet darum, dass sich der Jugendhilfeausschuss in der nächsten Sitzung mit dem Thema befasst.