22.02.2017 - 4.11 Tourismuskonzeption 2025 für die Landeshauptsta...

Beschluss:
geändert beschlossen
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Eingangs erhält Herr Kade das Rederecht. Er betont, dass er Sprecher der Arbeitsgruppe Gruppen- und Individualtourismus sei, aber auch für die anderen beiden Arbeitsgruppen spreche. Er zieht ein positives Resümee über den eineinhalbjährigen Prozess der Erarbeitung und bittet die Stadtverordneten um Zustimmung für dieses als Handlungsgrundlage dringend benötigte  Tourismuskonzept.

 

Daran schließt der Oberbürgermeister an und bedankt sich bei allen Beteiligten, deren Sachverstand auch zukünftig gefragt sei.

 

Herr Jetschmanegg, Fachbereichsleiter Kommunikation, Wirtschaft und Beteiligung,hrt im Weiteren aus, dass vorgeschlagen werde, die Stadtverordneten regelmäßig einzubinden, um die Entwicklung mitzubestimmen. Bezüglich der mit dem Tourismuskonzept umzusetzenden Beschlüsse (16/SVV/0552 und 16/SVV/0553) betont er, dass ein touristisches Angebot im Hauptbahnhof richtig und wichtig sei und eine Anlaufstelle dafür gerade geprüft werde. Bezüglich der Bildung eines Aufsichtsrates sei die Potsdam Marketing und Service GmbHr eine Übergangszeit noch eine Tochter der Pro Potsdam. Sollte es eine diesbezügliche Veränderung geben, werde die Stadtverordnetenversammlung informiert und über die Art der Umsetzung des Beschlusses beraten.

 

Anschließend bringt Herr Schüler namens der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen einen modifizierten Ergänzungsantrag ein, mit dem weitere Maßnahmen kurz-, mittel- oder langfristig umzusetzen seien.

Dem Vorschlag des Oberbürgermeisters, diese im Rahmen der Umsetzung in den Jahren 2017/18 mit zu pfen, stimmt er zu.

 

Im Weiteren weist Herr Kuppert auf eine notwendige redaktionelle Korrektur auf Seite 44 hin der SV Babelsberg spiele nicht mehr in der 3. sondern in der 4. Liga.

 

Herr Dr. Scharfenberg beantragt eine Ergänzung des Beschlusstextes um einen Punkt 5 mit dem Wortlaut:

 

Wenn künftig die Potsdam Marketing und Service GmbH in eine eigenständige GmbH überführt wird, ist für diese ein Aufsichtsrat zu bilden.

 

Abstimmung:

Die Ergänzung um einen Punkt 5 mit dem o. g. Wortlaut wird mit

 

17 Ja-Stimmen, bei einer Nein-Stimme angenommen.

 

Abstimmung:

Die Prüfung von der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen vorgelegten Ergänzungen  im Rahmen der Umsetzung (Arbeitsplan Tourismuskonzept 2025, Marketingplan der Potsdam Marketing und Service GmbH (PMSG) in den Jahren 2017/18 wird

 

mit 16 Ja-Stimmen, bei 2 Stimmenthaltungen angenommen.

 

Die so geänderte Vorlage zur Abstimmung gestellt:

 

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Der Hauptausschuss empfiehlt der Stadtverordnetenversammlung, wie folgt zu beschließen:

 

  1.  Die Tourismuskonzeption 2025 für die Landeshauptstadt Potsdam (gemäß Anlage) bildet die Grundlage für die weitere touristische Arbeit in Potsdam bis 2025.

 

  1.   Das angestrebte hohe Niveau der Tourismusentwicklung und des Tourismusmarketing sowie die Umsetzung der damit verbundenen Mnahmen ist nur in enger Zusammenarbeit der Landeshauptstadt Potsdam mit der Tourismuswirtschaft sowie durch ein stärkeres personelles und finanzielles Engagement der Tourismuswirtschaft und der vom Tourismus profitierenden Wirtschaftsbereiche und Akteure zu erreichen.

 

  1.   Der Oberbürgermeister wird beauftragt, dafür mit der Tourismuswirtschaft, insbesondere den touristischen Leistungsträgern, über Optionen eines stärkeren personellen und finanziellen Engagements  zu verhandeln.

 

  1.  Zur Umsetzung der Tourismuskonzeption wird die Landeshauptstadt Potsdam gemeinsam mit der Potsdam Marketing und Service GmbH (PMSG) und einer Lenkungsgruppe mit Vertretern der Wirtschaft  einen Arbeitsplan jeweils für die nächsten zwei Jahre erarbeiten.

 

  1.  Wenn künftig die Potsdam Marketing und Service GmbH in eine eigenständige GmbH überführt wird, ist für diese ein Aufsichtsrat zu bilden.

 

Folgende Ergänzungen sollen im Rahmen der Umsetzung (Arbeitsplan Tourismuskonzept 2025, Marketingplan der Potsdam Marketing und Service GmbH (PMSG) in den Jahren 2017/18 geprüft werden:

 

  1. Mit der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten (SPSG) sind die dezentralen Qualitäten der Schlösserlandschaft stärker  in den Focus der Werbung zu stellen.

 

  1. Die Landeshauptstadt Potsdam wird gemeinsam mit der SPSG  und den Hochschulen sowie den außeruniversitären Forschungseinrichtungen weitere Maßnahmen planen, die zu einer deutlichen Belebung des Tagungs- und Kongresstourismus führen.

 

  1. Die Oberbürgermeister wird aufgefordert, bis zum Ende des Jahres 2017 ein, mit den Touristikverbänden und -unternehmen  abgestimmtes Konzept für eine strategische Hotelbettenplanung vorzulegen.

 

  1. Es ist dafür zu sorgen, dass Potsdam mit einem attraktiveren, kreativeren Auftritt auf wichtigen Reisemessen wie ITB oder WTM vertreten ist.

 

  1. Der Bereich Wirtschaftsförderung berichtet jährlich im Hauptausschuss zum Stand der Umsetzung der Maßnahmen, die im Handlungsfeld Kommunikation und Vertrieb aufgelistet sind - auch und insbesondere, welche Maßnahmen zur Vernetzung zwischen SPSG und Stadtmarketing umgesetzt wurden und welche Synergien entstanden sind. Ebenso ist über die Umsetzung der Maßnahmen des Handlungsfelds Marketing und Kultur zu berichten.

 

  1. Die unter Q6 formulierte Maßnahme „Unternehmensverantwortung im Bereich Nachhaltigkeit“  wird hoch statt als mittelfristig eingestuft.

 

  1. Zur Umsetzung der Maßnahme A5 (Steigerung der Erlebbarkeit in den „dunklen Jahreszeiten“ und bei Nacht durch Beleuchtung der Highlights) verweist die Stadtverordnetenversammlung auf den Beschluss vom 04.05.2016 (Lichtmasterplan - Vorlage: 16/SVV/0062), mit der der Oberbürgermeister beauftragt wurde, einen Arbeitskreis Lichtplanung einzurichten.

 

8. Die geplante Maßnahme A 15 (Entwicklung und Umsetzung klimafreundlicher und -neutraler Reiseangebote, Konzepte und Maßnahmen) wird mit der Priorität hoch eingestuft.

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Abstimmungsergebnis:

einstimmig angenommen.

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Anlagen zur Vorlage