29.03.2017 - 5.1 Entwicklungsbereich Krampnitz - 13. Sachstandsb...

Beschluss:
zur Kenntnis genommen
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Zu diesem Tagesordnungspunkt begrüßt der Oberbürgermeister Herrn Zahn von der Deutschen Wohnen AG.

Er führt weiter aus, dass es bislang bezüglich des Entwicklungsbereichs Krampnitz nicht viel zu berichten gegeben habe und auch deshalb die Beschlussvorlage 15/SVV/0455 vorgelegt wurde, um in ein Enteignungsverfahren einzusteigen. Jetzt sei mit unterschiedlichen Akteuren eine Einigung erzielt und mit dem gestrigen Tag auch alle Rechtsstreitigkeiten beigelegt worden, die allerdings noch unter Gremienvorbehalt stehen.

Diese Einigung beinhalte, dass die Deutsche Wohnen AG die TG übernommen habe, was die Voraussetzung dafür sei, dass das Land und die TG Einigkeit darüber erzielt haben, den bestehenden Kaufvertrag rückabzuwickeln. Das Land habe im Weiteren der Stadt Grundstücke übertragen und die wiederum habe Teilflächen in Krampnitz der Deutschen Wohnen AG unter der Voraussetzung übertragen, dort in den Wohnungsbau zu investieren.

Er sei allen Beteiligten dankbar, dass diese Regelung ermöglicht wurde, weil er meine, dass dies eine gute Lösung sei und ein finanzstarker Investor mit entsprechendem know how gefunden worden sei.

 

Anschließend erläutert Herr Nicke, Pro Potsdam,  an Hand einer Power-Point-Präsentation den Erwerb der Landesflächen und die diesbezüglich ausgehandelten Konditionen her und stellt den geplanten Wettbewerbsbereich vor sowie den Geltungsbereich der Bebauungspläne. Aufgabe der Pro Potsdam sei es nun, zügig in die Erschließung zu gehen, um im Oktober 2018 den ersten Spatenstich vornehmen zu können. Deshalb seien als chste Schritte der Start der Erschließungsplanung im April 2017 und der Start des städtebaulichen Wettbewerbs im Oktober 2017 geplant. Angestrebt werde im Oktober 2018 die erste Planreife, im rz 2020 der Baubeginn der ersten Kita und im September 2020 die ersten Einzüge.

Anschließend stellt Herr Zahn (ebenso an Hand einer Power-Point-Präsentation) die Deutsche Wohnen AG und deren Ziel vor, Wohnenr mittlere Einkommen in Krampnitz anzubieten.

 

In der sich anschließenden Diskussion betont Herr Dr. Scharfenberg, dass dies eine Gelegenheit sei, sich „richtig zu freuen“, da nun ein so lang geplantes Projekt auf den Weg gebracht werde. Auf seine Nachfrage, was als realistisch bezüglich der Zeitplanung für die Entwicklung der Maßnahme angesehen werden könne, entgegnet der Oberbürgermeister, dass derzeit von 10 Jahren ausgegangen werde; dies setze aber voraus, dass die Gremien entsprechend „mitziehen“. Herr Goetzmann ergänzt, dass es um die „Geschwindigkeit“ der Beratung der Bebauungspläne gehe und die Vorläufe für die Gremien dabei ein ganz maßgebliche Rolle spielen. Bezüglich der Nachfrage zur Miethöhe erwidert Herr Nicke, dass die vertragliche Vereinbarung eine kalkulierte Zielmiete von 8,50 € enthalte, dies aber auch vom Zustand des vorhandenen Bestands abhänge. Dies, so Herr Zahn, sei die avisierte durchschnittliche Miete; viel wichtiger für das Unternehmen sei, welche Wohnungszuschnitte und Wohnungsgrößen angeboten werden müssen.

Auch Herr Finken bewertet in seinem Redebeitrag die jetzige Entwicklung als positiv und sieht darin eine gute Perspektive für den Potsdamer Norden. Frau Armbruster bedankt sich bei allen Beteiligten und fragt, ob auch die Verkehrsentwicklung mit berücksichtigt wurde. Herr Nicke betont, dass dies auch Gegenstand der Verhandlungen gewesen sei und Herr Goetzmann verweist auf die von der Stadtverordnetenversammlung erteilten Arbeitsaufträge, die nun von der theoretischen Planung in die Praxisumsetzung übergeleitet werden können.

 

Anschließend zieht der Oberbürgermeister die DS 15/SVV/0455 zurück.

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Abstimmungsergebnis:

Zustimmung:

 

Ablehnung:

 

Stimmenthaltung: