28.06.2017 - 4.4 Eintrittspreise Sport- und Freizeitbad "Blu"
Grunddaten
- TOP:
- Ö 4.4
- Gremium:
- Hauptausschuss
- Datum:
- Mi., 28.06.2017
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 17:00
- Anlass:
- ordentliche Sitzung
Herr Exner führt in den Tagesordnungspunkt ein und betont, dass die Preise im Sportbad gegenüber dem Jahr 2015 unverändert geblieben sind. Lediglich für das Freizeitbad gebe es neue Eintrittspreise.
Anschließend stellen Herr Müller-Zinsius, Geschäftsführer der Stadtwerke Potsdam GmbH, und Frau Sello, Geschäftsführerin der Bäderlandschaft Potsdam GmbH, in einer Power Point Präsentation Informationen zur Preisgestaltung des Sport- und Freizeitbades „blu“ vor.
Herr Schultheiß fragt im Anschluss an die Präsentation nach den Einnahmen und Ausgaben des Bades und wie sich die Einnahmen zusammensetzen. Frau Sello antwortet, dass diese hauptsächlich aus Eintrittsgeldern und die Vermietung von Bahnen an Vereine, etc. bestünden. Zusätzliche Einnahmen gebe es auch durch den Saunabetrieb.
Frau Dr. Wegewitz erkundigt sich nach der Familienfreundlichkeit der Preisgestaltung und fragt, warum Familien mit mehr als zwei Kindern, pro Kind mehr zahlen müssten. Sie fordert weitere Rabatte. Frau Sello stellt im Gegenzug die Frage, wie nachgewiesen werden soll, dass es sich bei mehreren Kindern auch um die eigenen Kinder handelt. Diese Diskussion solle von Anfang an vermieden werden.
Herr Dr. Scharfenberg stellt im Anschluss an die Präsentation fest, dass die Preise im „blu“, auch im Vergleich zu anderen Bädern, angemessen seien. Er fragt nach der Situation in den Freibädern und fordert, dass Familien mit mehr als zwei Kindern mehr entlastet werden sollen. Er schlägt eine Analyse bis Ende des Jahres vor, in der festgestellt werden soll, wie viele Familien mit mehr als 2 Kindern ins Bad kommen.
Herr Heuer fragt, wie dies nachgewiesen bzw. gemessen werden soll. Er spricht sich jedoch für eine solche Analyse aus und schlägt eine Testphase von einem Jahr vor. Auch die Herkunft der Familien soll anhand der Postleitzahl analysiert werden.
Frau Armbruster weist darauf hin, dass die Familienkarte in den Strandbädern für zwei Erwachsene und bis zu maximal acht Kinder gelte. Sie fordert, dass die Familienkarte im „blu“ genauso wie die Familienkarte in den Strandbädern ausgestaltet werden solle.
Herr Exner betont, dass die Kostenentwicklung noch abzuwarten sei. Er spricht sich ebenfalls für eine Analyse bezüglich der Nutzung der Familienkarte bis Ende des Jahres (Dezember) aus. Es sollen nur eigene Kinder in der Familienkarte berücksichtigt werden.
Frau Sello weist darauf hin, dass die Regelungen für die Familienkarte in den Strandbädern auf Grundlage eines politischen Entschlusses entstanden seien. Eine Übertragung auf das „blu“ schätzt sie als schwierig ein. Die Preise für die Strandbäder in Potsdam seien extrem günstig.
Der Oberbürgermeister fasst die Situation noch einmal zusammen und hält fest, dass im ersten Hauptausschuss im Januar 2018 über die besprochene Analyse berichtet werden soll.
Die Mitteilung wird zur Kenntnis genommen.