29.11.2017 - 6 Sonstiges

Umsetzung des Beschlusses zum „Mentoring-Programm für Fachbereichsleiterinnen“

Krau Krusemark, Fachbereichsleiterin Recht, Personal und Organisation, berichtet über das seit 01.11.2017 angelaufene Mentoring-Programm zur Erhöhung der Frauenquote bei den Fachbereichsleitenden. Derzeit würden 6 von 18 Fachbereichen von Frauen geleitet werden.

Grundsätzlich sei zu sagen, dass die Auswahlverfahren nach gesetzlichen Bestimmungen ablaufen würden. Die Bestellung der Fachbereichsleitenden finde weiterhin nach Vorschlag des Oberbürgermeisters durch die Stadtverordnetenversammlung statt. Der rechtliche Rahmen sei also vorgegeben.

Um den Frauenanteil zu erhöhen, sollen Frauen gezielt motiviert werden sich zu bewerben. Es soll zusätzlich eine Umfrage erfolgen, um zu ermitteln, welche Frauen sich vorstellen könnten in einer Führungsposition zu arbeiten. Diese sollen dann ein spezielles Coaching erhalten.

Frau Armbruster befürwortet das Mentoring-Programm.

Der Oberbürgermeister ergänzt, dass es Jobs gebe, für die man nur schwer weibliche Bewerber finden würde.

Die Auswahl von Kandidatinnen mit Potenzial sei steuerbar, müsse jedoch rechtssicher bleiben. Dazu sollen die entsprechenden Personalauswahlprozesse bestmöglich angepasst werden.

Frau Armbruster bittet um halbjährige Berichterstattung im Hauptausschuss, was von Frau Krusemark zugesagt wird. Der erste Zwischenbericht soll im Juni 2018 erfolgen.

Biosphärenworkshop

Herr Weise, Leiter der Geschäftsstelle Stadtentwicklung und Bauen, berichtet über das Vorgehen zum Verfahren für die Zukunft der Biosphärenhalle. Zunächst werde eine Steuerungsgruppe, mit u. a. je einem Mitglied jeder Fraktion gebildet. Diese werde sich zum weiteren strategischen Vorgehen beraten. Als Termin für die erste Fach-/Gründungssitzung sei der 18.01.2017 geplant. Als 2. Schritt werde im Zeitraum März bis Juni 2018 ein geschlossenes Werkstattverfahren stattfinden, bei dem auch externe Berater beteiligt sein werden. Anschließend werde dann eine Bürgerbefragung erfolgen. Die gesammelten Ergebnisse sollen der Stadtverordnetenversammlung dann bis Februar 2019 vorgelegt werden. Über den aktuellen Stand werde regelmäßig im Hauptausschuss berichtet.

Im Anschluss an die darauffolgende Diskussion, sagt der Oberbürgermeister zu, dieses Thema als separaten Tagesordnungspunkt in der Hauptausschusssitzung am 13.12.2017 beraten zu wollen.

Montelino / Ribbeckeck

Herr Schubert berichtet darüber, dass er vom Kinder- und Jugendcircus Montelino Potsdam e. V. einen Brief erhalten habe. In diesem Brief bringe der Verein seine Sorge über die aktuelle Unsicherheit bezüglich der Zukunft seines Standortes zum Ausdruck.

In der Sitzung des Jugendhilfeausschusses am 30.11.2017 würden Mitglieder vom Montelino anwesend sein und dort ebenfalls ihre Probleme vortragen. Im Ergebnis müsse man für den Zeltplatz Montelino eine neue alternative Ausweichfläche finden oder ihn auf dem jetzigen Standort belassen.

Bezüglich des Ribbeckecks seien erste Ideen bereits vorbereitet und auch schon einmal beraten worden. Ziel sei es, bis Ende des Jahres einen ersten Konzeptentwurf vorstellen zu können. Zu diesem Zwecke finde auch die Dezembersitzung des Jugendhilfeausschusses vor Ort im Ribbeckeck statt.

Vergabeverfahren Brauhausberg

Herr Nicke, Geschäftsführer der GEWOBA, berichtet darüber, dass die Ausschreibung durch die ProPotsdam durchgeführt werde und die Bewerbungsfrist erst heute um 24:00 Uhr ende. Die Bewerberlage sehe gut aus. Er könnte jedoch noch keine abschließende Bewertung abgeben, da erfahrungsgemäß bis zum Ablauf der Frist noch einige Bewerbungen eingehen werden.