29.11.2017 - 5.1 Ergebnis des Prüfauftrags zur ÖPNV-Anbindung in...

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Der Oberbürgermeister eröffnet die Diskussion und weist auf das in der letzten Hauptausschusssitzung ausgereichte Schreiben dazu hin.

 

Frau Dr. Müller bemängelt, dass die Verkehrsbetriebe in Potsdam (ViP) die im Hauptausschuss besprochenen Aspekte nicht berücksichtigt haben. Die Buslinie zwischen Berlin Spandau und dem Hauptbahnhof Potsdam spiele in der Mitteilungsvorlage keine Rolle. Die Absprachen würden immer mit der gleichen Begründung, sie seien nicht wirtschaftlich, abgelehnt. Es müssen auch andere Aspekte als die Wirtschaftlichkeit in die Prüfung mit einbezogen werden. So werde man den Bewohnern der nördlichen Ortsteile nicht gerecht.

 

Herr Rubelt, Beigeordneter für Stadtentwicklung, Bauen und Umwelt, erklärt, es müsse das ÖPNV-Angebot insgesamt betrachtet werden. Die ViP könne zusätzliche Leistungen nur dann erbringen, wenn sie an anderer Stelle entfallen würden. Da der Gesamtumfang der Leistungen des ÖPNV ohne weiteres nicht geändert werden könne. Änderungen dieser Art können nur im Zuge der Fortschreibung des gesamten ÖPNV in Potsdam realisiert werden.

Er bittet darum, die Anbindung der nördlichen Ortsteile als Prüfauftrag in den Nahverkehrsplan mit aufzunehmen.

 

Herr Rietz erklärt, dass eine direkte Busverbindung nicht zwingend nötig sei. Der Umstieg vom Bus auf die Tram klappe in der Kirschallee auch sehr gut. Der Umstieg sei problemlos möglich und es gebe auch keine längeren Wartezeiten. Eines von Potsdams Zielen sei es nun mal die Anzahl der PKWs zu verringern und dies gehe nur über den ÖPNV.

 

Herr Weber schließt sich den Aussagen von Herrn Rietz an. Die ViP habe ja auch zugesagt im Berufsverkehr weiterhin Busse Parallel zur Tram einzusetzen.

 

Herr Kaminski ergänzt, dass es sich bei den zugesagten Bussen um je 3 Busse morgens und abends handele und diese hauptsächlich zur Beförderung von Sclern gedacht seien.

 

Der Oberbürgermeister verweist darauf, dass hier keine Beschlussvorlage zur Diskussion stehe. Die Verkehrsströme im Potsdamer Norden würden generell umstrukturiert werden, um einen besseren Umstieg zu ermöglichen. Der Umstieg vom Bus in die Tram sei auf gleichem Niveau und somit auch barrierefrei. Wie die Fahrpläne optimiert werden können, um beste Anschlüsse mit kurzen Wartezeiten zu realisieren, werde langfristig in einem Konzept erarbeitet.

r die Erweiterung der Tramstrecke nach Norden seien darüber hinaus extra lange Niederflurstraßenbahnen beschafft worden.

 

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