13.12.2017 - 5.4 Entwicklungen Oberlinhaus

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Zu diesem Tagesordnungspunkt begrüßt der Oberbürgermeister Herrn Grebner, Vorsitzender der Geschäftsführung des Ernst von Bergmann Klinikums und Herr Prof. Dr. Wenisch, Medizinischer Geschäftsführer des Klinikums, als Gäste. Der Oberbürgermeister geht zu Beginn auf das Interview von Herrn Fichtmüller, theologischer Vorstand des Oberlinhauses, in der Märkischen Allgemeinen Zeitung (MAZ) ein. Der in dem Interview genannte Termin sei auf Wunsch von Herrn Koch, kaufmännischer Vorstand des Oberlinhauses, zu Stande gekommen. Anlass seien Bestrebungen gewesen, die Gespräche zur gemeinsamen strategischen Entwicklung des Ernst von Bergmann Klinikums und des Oberlinhauses zu beenden. In den weiteren Ausführungen geht der Oberbürgermeister auf die Hintergründe zu diesem Gespräch ein und stellt Leitlinien dar, die für die weiteren Verhandlungen formuliert werden sollten. Weiter sei verabredet gewesen, das erste Gespräch vertraulich zu behandeln. Spätere Ergebnisse sollten jedoch im Hauptausschuss und in den Aufsichtsräten behandelt werden. Der Oberbürgermeister macht deutlich, dass das Oberlinhaus nicht durch das Ernst von Bergmann Klinikum übernommen werden sollte und das die bisherigen Gespräche „auf Augenhöhe“ geführt worden seien. Er bedauere die öffentliche Darstellung von Herrn Fichtmüller und sehe aktuell keine Möglichkeit für weitere Gespräche. Abschließend macht er deutlich, dass das in der Landeshauptstadt Potsdam vorhandene medizinische Leistungsspektrum erhalten bleiben müsse.

 

Herr Heinzel fragt, welche Seite das Gespräch initiiert hätte. Der Oberbürgermeister antwortet, dass Herr Koch das Gespräch genschttte.

 

Herr Kirsch fragt, in wie fern es sinnvoll sei Mitarbeiter des Oberlinhauses zu übernehmen, wenn man zukünftig miteinander kooperieren wolle. Der Oberbürgermeister antwortet, dass der betroffene Geschäftsführer durch das Oberlinhaus entlassen worden sei. Er sei mit seiner Ausbildung zum Anästhesisten fast fertig gewesen. Das Klinikum Ernst von Bergmanntte ihn unter anderem auch deswegen übernommen, um ihm zu ermöglichen seine Ausbildung zu beenden. Im zweiten Fall von Dr. Reinhardt sei es so gewesen, dass dieser das Gespräch gesucht habe. Das Klinikum Ernst von Bergmann wollte den erfahrenen Orthopäden binden. Das Oberlinhaus wurde über diese Entscheidung informiert.

 

Herr Heuer bedankt sich für die ausführlichen Schilderungen des Oberbürgermeisters. Er sagt, dass dieses Thema hochsensibel sei und dass das Vertrauen der Bevölkerung in die örtlichen Kliniken nicht verloren gehen dürfe. Auch aus seiner Sicht sei es die richtige Entscheidung die Gespräche vorerst nicht weiterzuführen und erst einmal abzuwarten. Er fragt, wann der Aufsichtsrat des Klinikums Ernst von Bergmann über die Gespräche mit dem Oberlinhaus informiert worden sei.

 

Herr Grebner antwortet, dass dies bereits Mitte des letzten Jahres passiert sei. Auch das Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie sei über die Gespräche informiert worden. Herr Schubert, Beigeordneter des Geschäftsbereichs Soziales, Jugend, Gesundheit und Ordnung, ergänzt, dass die bisherige Zusammenarbeit mit dem Oberlinhaus, auch in anderen Bereichen, stets vertrauensvoll gewesen sei.

 

Herr Dr. Scharfenberg bedankt sich für die transparente Darstellung und stellt klar, dass die medizinische Versorgung der Bürgerinnen und Bürger ein elementares Thema sei. Die Mitteilung wird anschließend zur Kenntnis genommen.

 

 

 

 

 

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