21.11.2017 - 5.1 Bürgerhaushalt Potsdam 2018/19 "TOP 20 - Liste ...

Beschluss:
vertagt
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Frau Spaan erläutert das Anliegen des Bürgerhaushaltsvorschlages. Eine Gleichstellung der Dozenten der Volkshochschule  mit den Mitarbeitenden der Stadtverwaltung bezüglich der Honorierung müsse angestrebt werden. Eine Bezahlung nach Tarif sei notwendig. Bisher Arbeiten hauptsächlich Honorarkräfte an der Volkshochschule. Eine Erhöhung der Vergütung, Zuschüsse zu den Sozialbeiträgen, Krankengeld im Krankheitsfall, sowie bezahlter Urlaub sollen ermöglicht werden. Die Dozenten, besonders die der Sprachkurse, hoffen auf eine Festanstellung.

 

Frau Aubel berichtet, dass in einem Gespräch, welches bereits im August mit einigen Dozenten geführt wurde, sehr unterschiedliche Rückmeldungen zu Verbesserungswünschen gegeben wurden. Für einige Dozenten sei eine Festanstellung wichtig, andere streben eine Erhöhung der Honorare an. Auch sei schwer zu beurteilen wo eine höherwertige Tätigkeit vorliegt. Hier müsse eine differenzierte Betrachtung vorgenommen werden.

Sie informiert, das geplant sei, im Dezember eine anonyme Befragung der Dozenten zum Thema Einkommensverhältnisse und der Arbeit der VHS durchzuführen, um eine Vorstellungen darüber zu erhalten, wo genaugliche Verbesserungsbedarfe gesehen werden. Im Januar werden die Ergebnisse der Befragung in der Stadtverordnetenversammlung vorgestellt.

Frau Aubel spricht sich dafür aus, den Fokus zur Prüfung einer Verbesserung auf die Dozenten für Sprachkurse zu setzen.

Sie weist darauf hin, dass die Volkshochschule Potsdam im deutschlandweiten Vergleich zurzeit zu den Volkshochschulen mit den höchsten Honoraren gehöre.

Eine Möglichkeit der Festanstellung sieht sie für Dozenten, die Lehrgänge in der Grundbildung durchführen. Herr Osten-Sacken weist darauf hin, dass die Diskussion bereits geführt wurde und eine tiefergehende Untersuchung aufgrund der unterschiedlichen Tätigkeiten seinerzeit abgelehnt wurde.

 

Ein Kursteilnehmer der Volkshochschule, Herr Mielke, bittet um Rederecht, dieses wird seitens des Ausschussvorsitzenden erteilt.

Er sieht eine Ungerechtigkeit bei der Verteilung der städtischen finanziellen Mittel. Die höhere Honorierung von Dozenten der Volkshochschule sollte vorrangig gegenüber anderen städtischen Projekten sein.

 

Frau Naundorf weist auf die Möglichkeit einer Förderung durch Modelle wie die Künstlersozialkasse bzw. eine Förderung seitens des Städtetages hin.

 

Herr Wollenberg spricht sich dafür aus, die ständigen Projekte zu fördern.

Er bittet, sich zunächst ein Meinungsbild zu den Bürgerhaushaltsvorschlägen zu machen und mit einer Abstimmung bis zur nächsten Sitzung zu warten.

 

Die Problematik zur Honorierung der Dozenten sollte, nach Aussage von Herrn Sima, auf Landesebene getragen werden und im Landtag angesprochen werden.

 

Auf Nachfrage von Herr Böttcher, warum die mit der letzten Haushaltsplanung beschlossene Erhöhung nicht umgesetzt wurde, erklärt Frau Aubel, dass die Entgeltordnung komplett überarbeitet werden müsse. Die qualitativen und inhaltlichen Unterschiede müssen gefiltert, und die Mittel dann gezielt verteilt werden.

 

Es wird sich abschließend darauf geeinigt, die Vorschläge zum Bürgerhaushalt zu beraten, so wie die Rederechte aufzurufen, sie jedoch bis zur Ausschusssitzung im Dezember zurückzustellen um sich  innerhalb der Fraktionen ein Meinungsbild zu schaffen.

 

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Der  Tagesordnungspunkt wird zurückgestellt.