23.03.2017 - 5.1 Umbenennung der Karl-Liebknecht-Straße in 14476...

Frau Dr. Schröter informiert die Ausschussmitglieder darüber, dass der Ortsbeirat Golm den Antrag abgelehnt habe.

Frau Dr. Seemann teilt mit, dass Herr Dr. Arlt sich schriftlich auch gegen eine Umbenennung geäußert habe. Das Votum des Ortsbeirates solle respektiert werden.

Herr Fröhlich plädiert dafür, den Antrag zurückzustellen, da noch kein Votum der Universität Potsdam vorläge.

Herr Dr. Scharfenberg macht deutlich, dass keine dringliche Angelegenheit zur Umbenennung der Straße vorliege. Selbst wenn sich die Universität für eine Umbenennung aussprechen würde, sollte der Ausschuss nicht gegen das Votum des Ortsbeirates stimmen.

Herr Kolesnyk nimmt Bezug auf den eingereichten Änderungsantrag seitens der Fraktion SPD. Diese sehe die Benennung von Straßen auf dem Universitätsgelände selbst vor.

Frau Anlauff hinterfragt, wie ein Votum der Universität zustande kommen sollte.

Herr Kolesnyk erwidert, dass sich die Universität bereits seit geraumer Zeit mit der Angelegenheit beschäftige. Es sei durchaus schon vorgekommen, dass Personen, die zur Universität wollten, in der Karl-Liebknecht-Straße in Babelsberg standen und nicht in Golm. Aus seiner Sicht könne das Problem behoben werden, wenn die Straßen auf dem Universitätsgelände benannt werden würden.

Gegen die Zurückstellung des Antrags, bis ein Votum der Universität vorliege, erhebt sich kein Widerspruch.

Der Antrag wird zurückgestellt.

Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:

Die Karl-Liebknecht-Straße in 14476 Potsdam wird umbenannt in

-Marie-Curie-Straße

oder

-Sofja-Kowalewskaja -Straße.

Der Oberbürgermeister wird gebeten, dazu ein Votum des Akademischen Senats und des Präsidiums der Universität Potsdam einzuholen und den Stadtverordneten bis Ende März 2017 zur abschließenden Entscheidung vorzulegen.