31.08.2017 - 5.2 Vorab-Information zur Beschlussvorlage "Teilkon...

Frau Dr. Seemann informiert darüber, dass die Beschlussvorlage in der kommenden Sitzung der Stadtverordnetenversammlung eingebracht werden soll. Im Vorfeld wird bereits über den Inhalt der Vorlage informiert. Auf Grund beantragter Fördergelder seitens des Vereins Erinnerungsorte Potsdamer Grenze, wäre eine Beschlussfassung in der kommenden Stadtverordnetenversammlung begrüßenswert.

Herr Büloff nimmt Bezug auf den Beschluss der Stadtverordnetenversammlung (15/SVV/0685) zur Erstellung eines Konzeptes für das ehemalige Grenzanlagengelände am Jungfernsee. Ein integraler Bestandteil des Konzeptes ist die Errichtung eines Informationspfades. Dieser wurde vom Verein Erinnerungsorte Potsdamer Grenze in Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Zeithistorische Forschung und dem Fachbereich Kultur und Museum erarbeitet. Es wurden seitens des Vereins und des Zentrums für Zeithistorische Forschung zwei Förderanträge gestellt, die bewilligt wurden: Das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur förderte die Erforschung des Grenzraums zur Erstellung einer wissenschaftlichen Dokumentation, und die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur stellt finanzielle Mittel für die Umsetzung des Informationspfades bereit. Im Rahmen der Erstellung einer geplanten Website können die Informationen der Dokumentation dann dort eingesehen werden.

Der Informationspfad ist in der Schwananallee und in der Bertinistraße vorgesehen. Es ist die Errichtung von acht bis zehn Stelen geplant. Die Texte sollen in Deutsch und auch in Englisch abgebildet werden. Weitere Abstimmungen finden derzeit noch mit allen Beteiligten statt. Zur Eröffnung des Informationspfades, welche Ende 2017 erfolgen soll, ist eine begelitende Veranstaltung geplant. Auf Nachfrage teilt Herr Büloff mit, dass die Gebäude nicht Bestandteil der Vorlage sind.

Herr Fröhlich begrüßt die Umsetzung eines Informationspfades. In diesem Zusammenhang macht er darauf aufmerksam dass der Informationspfad in den Mauerwegführer aufgenommen werden könnte. Somit könnte der Informationspfad überregionale Bekanntheit erlangen.