27.04.2017 - 7 Fanprojekt Babelsberg - Offener Brief

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Herr Voehse (ehemaliger Leiter des Fanprojektes) weist darauf hin, dass die Arbeit mit Jugendlichen eine gewisse Kontinuität haben sollte. Die Aufgabe der Sozialarbeit ist, dafür zu sorgen, dass eine gewisse Stabilität gegeben ist. Die Sozialarbeiter der Fanbetreuung sollten die Jugendlichen in ihrer Betreuung gut kennen. Wichtig ist auch, Strukturen zu entwickeln und zu erhalten. Er bittet den Jugendhilfeausschuss einer Personalpolitik, die dem nicht Rechnung trägt, Einhalt zu gebieten.

 

Herr Jeetze (Fanbeiratsmitglied) weist darauf hin, dass der Aufbau von Vertrauen auf allen Seiten sehr wichtig ist. Es ist nicht zu verstehen, warum vom Träger nur Jahresverträge geschlossen werden. Somit entsteht der Verdacht, dass die Arbeit nicht geschätzt wird. Er regt projektbezogene Befristungen der Arbeitsverträge vor. Des Weiteren sollte Fanbeirat sollte einbezogen werden.

 

Frau Stelter erinnert daran, dass das Fanprojekt 2016 sein 15jähriges Bestehen gefeiert hat.

 

Herr Liebe betont, dass die Beziehungsarbeit bei der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen sehr wichtig ist. Er kann dem inhaltlichen Anspruch des Fanbeirates durchaus zustimmen, macht aber deutlich, dass der Jugendhilfeausschuss dem Anspruch, die Situation zu ändern, nicht genügen kann. Er findet das Projekt sehr wichtig. Es sollte unbedingt fortgeführt werden.

 

Frau Dr. Müller weist darauf hin, dass ein Teil der Dreierkonstruktion, die das Projekt fördert, die Landeshauptstadt Potsdam ist. Der Träger sollte durchaus befragt werden, warum er so handelt, wie er es tut. Sie fragt, wie es dazu gekommen ist, dass der Fanbeirat den offenen Brief verfasst hat.

 

Herr Schmolke fragt nach der Aussage des Trägers dazu.

 

Frau Beck betont, dass es dem Jugendhilfeausschuss wichtig sein sollte, dass im Fanprojekt eine stabile Arbeit stattfindet. Der Jugendhilfeausschuss sollte sich für die Qualitätssicherung einsetzen.

 

Frau Frehse-Sevran weist darauf hin, dass der Abschluss der Verträge die Angelegenheit des Trägers ist. Sie betont, dass bei strittigen fachlichen Punkten eine Kommunikation zwischen Verwaltung und Träger erfolgen muss.

 

Herr von Essen kann den Aussagen von Herrn Voehse und dem Fanbeirat durchaus folgen. Er erklärt, dass durch das SPI 2014 ein sehr instabiles Projekt mit einer Personalstelle übernommen wurde. Es gab nach der Übernahme der Trägerschaft intensive Gespräche mit dem DFB und dem MBJS zur Erfüllung der Qualität. Zwischenzeitlich ist es gelungen, eine akzeptable Qualität zu erreichen.

Herr von Essen macht darauf aufmerksam, dass man sich bei der Finanzierung des Fanprojektes im Zuwendungsrecht befinde. Für 2017 gibt es bisher nicht eine Zuwendungszusage. Das SPI ist bisher in Vorleistung gegangen.

Derzeit gibt es im Fanprojekt gibt es 2,25 Personalstellen. Die Arbeitsverträge werden aufgrund der Zuwendungsbeschiede befristet. Eine Vertretung für Elternzeit einer Mitarbeiterin ist ebenfalls zeitlich befristet.

Er weist darauf hin, dass es eine gute Zusammenarbeit gibt.

 

Frau Beck spricht sich für den Erhalt der Kontinuität in der Arbeit.

 

Frau Frehse-Sevran findet es problematisch, sich im Jugendhilfeausschuss über Personalangelegenheiten eines Trägers zu verständigen.

 

Frau Dr. Müller macht deutlich, dass somit aber ggf. die Kommunikation zwischen den Beteiligten angeschoben werden konnte. Wichtig ist zu verabreden, dass der Dialog jetzt gemeinsam mit der Verwaltung des Jugendamtes stattfindet, umsungen im Sinne des Projektes und der Fans zu finden.

 

Herr Schubert sagt zu, dass das Jugendamt zu einem allgemeinen Gespräch zur Verfügung stehen wird. Er weist darauf hin, dass Personalangelegenheiten Trägerhoheit sind.

 

Herr Liebe betont, dass der Hilferuf zur Kenntnis genommen wurde. Er spricht sich dafür aus, in Gesprächen zu versuchen, einen gemeinsamen Nenner zu finden und wirbt dafür, dass der Fanbeirat mit dem Träger ins Gespch geht.

 

Herr Otto hat der Diskussion entnommen, dass allen an dem Erhalt des Projektes gelegen ist.

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