29.06.2017 - 6 Situation Fachkräfte im Erzieherbereich

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Frau Spiegel (Agentur für Arbeit) macht deutlich, dass zur Deckung des Bedarfs an Kita-Plätzen auch die entsprechenden Erzieher erforderlich sind. Sie weist darauf hin, dass es derzeit ca. 30 offene Stellen für Erzieher in Kindertagesstätten gibt. Derzeit gibt es keine verfügbaren Erzieherinnen und Erzieher auf dem Arbeitsmarkt. Sie teilt mit, dass auch gezielt nnliche Erzieher angesprochen und Bewerber mit Migrationshintergrund angesprochen werden, um eine Bewerbervielfalt im Erzieherbereich zu erreichen.

Sie stellt die folgenden drei glichen Qualifizierungswege im Rahmen der beruflichen Weiterbildung vor und erläutert diese:

-          Reguläre Teilzeitausbildung für die Arbeitsfelder Kindertagesbetreuung, Hilfen zur Erziehung, Jugendarbeit/Jugendsozialarbeit

-          tigkeitsbegleitende Qualifizierung für das Arbeitsfeld Kindertagesbetreuung

-          rderung zur Vorbereitung der Nichtschülerprüfung

 

Frau Spiegel betont, dass es aufgrund der Arbeitsmarksituation kaum Möglichkeiten über den Seiteneinstieg gibt. Es gibt außerdem nur wenige junge Menschen, die in der Altenpflege oder im Kita-Bereich tätig sein wollen.

Abschließend teilt sie mit, dass die derzeit r den Arbeitsmarkt verfügbaren Personen überwiegend keinen Berufsabschluss haben.

 

Herr Schubert betont, dass ähnlich wie im Bereich der Pflege darüber nachgedacht werden muss, wie Ausbildungsplätze unterhalb des examinierten Abschlusses geschaffen werdennnen, um kurzfristig die Bedarfe decken zu können. Die Diskussion muss in allen Punkten geführt werden.

 

Frau Kahl fragt, ob der Erzieherberuf zum Mangelberuf erklärt werden kann.

 

Frau Spiegel teilt mit, dass dies möglicherweise eine Variantere, aber nicht die Lösung aller Probleme darstellt.

 

Frau Frehse-Sevran weist darauf hin, dass es auch im Bereich der Hilfen zur Erziehung Personalprobleme gibt.

 

Herr Tölke teilt mit, dass die Thematik auch auf Landesebene beraten werden sollte. Es sollte temporär und befristet eine Lösung gefunden werden. Problematisch ist, dass die Arbeitskräfte nicht vorhanden sind.

 

Herr Schubert verweist auf die sehr positive Arbeitslosenquote von Mai 2017. Diese hat sich mit Sicherheit im Juni nicht wesentlich verändert.

 

Frau Frehse-Sevran lt das Risiko r sehr hoch, mit weniger qualifizierten Kräften zu arbeiten. Es sollte geprüft werden, ob flexibel geeignete Personen eingesetzt werden können unter Begleitung von Fachkräften und paralleler Ausbildung.

 

Herr Liebe erinnert daran, dass es früher Erziehungshelferinnen gab, die unterstützend in den Einrichtungen tätig waren. Auch dies wäre eine Lösung.

 

Herr Tölke macht deutlich, dass die Landeshauptstadt Potsdam das Problem nicht lösen kann, sondern dass hier auch besonders das Land gefragt ist.

 

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