07.09.2017 - 4 Standortprüfung Jugendfreizeiteinrichtung im Bo...

Beschluss:
zur Kenntnis genommen
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Eingangs wird Frau Borg (Paragraph 13 e.V.) das Rederecht erteilt. Sie berichtet über die Aktivitäten zum Erhalt des Ribbeckecks und teilt dabei mit, dass eine Umfrage im Kiez durchgeführt wurde. Im Ergebnis der Umfrage wurde ein Flyer entwickelt, der an alle JHA-Mitglieder ausgereicht wird.

Sie berichtet, dass im Sommer 2017 ein Treffen mit einem Architekten stattgefunden hat. Es wurden dabei Ideen zur Standortsicherung des RibbeckEcks besprochen. Bei einer Komplettsanierungrde auch die Dachfläche zusätzlich als Nutzfläche zur Verfügung stehen. Damit kann eine Korrektur der Kostenschätzung pro Quadratmeter Nutzfläche von ca. 4.200 EUR auf ca. 2.700 EUR erfolgen.

Des Weiteren sollte die Möglichkeit der Nutzung von Förderprogrammen geprüft werden. Die ILB unterstützt mit dem Förderprogramm „RENplus“ energetisch wirksame Maßnahmen bei Denkmalschutz mit 27,5 % bis zu einer Gesamtfördersumme von 1 Mio. EUR.

Sie spricht die Möglichkeit der Jugendlichen an, sich beim Erhalt des Objektes in Form von aktiver Beteiligung einzubringen. Hier wäre auch eine Beteiligung der Fachhochschule sinnvoll. Als Beispiel für eine gelungene Kooperation des Kommunalen Immobilien Service mit der Fachhochschule Potsdam, benennt Frau Borg die Unterstützung des Humboldtgymnasiums bei der Sicherung des Erhalts eines Gebäudes für und mit Schüler und Schüllerinnen.

Als Alternative oder ergänzend sollte aber auch ein Neubau auf dem Grundstück des RibbeckEcks geprüft werden. Der Vorteil hierbei wäre das bereits vorhandene Grundstück. Das RibbeckEck könnte weiter genutzt und etappenweise saniert werden. Somit würde das Interesse der Jugendlichen am Erhalt des RibbeckEcks ernst genommen werden. Die Jugendlichen könnten sich an den Sanierungsarbeiten beteiligen.

Das wäre ein gutes Beispiel von gelebter Partizipation.

Abschließend bedankt sich Frau Borg bei Herrn Schubert, der persönlich vor Ort war und Gespräche mit den Jugendlichen geführt hat. Sie bittet den Jugendhilfeausschuss um Unterstzung beim Erhalt des RibbeckEcks.

 

Herr Lehmann (FB Stadtplanung und Stadterneuerung) stellt die Mitteilungsvorlage vor und gibt Erläuterungen dazu. Er macht dabei deutlich, dass es in der Vorlage um die Jugendfreizeiteinrichtungen geht, die anhand der Bevölkerungszahl durch den Entwicklungsträger zu errichten sind.

Er stellt anhand von Folien die beiden möglichen Standorte vor (siehe Anlage) und teilt mit, dass derzeit die Gespräche zur Klärung des Verfahrens laufen. Die Bau-Planung nne dann 2017/2018 erfolgen und ab 2019 nnte dann gebaut werden.

Herr Lehmann weist darauf hin, dass die Fläche in der David-Gilly-Straße, auf der derzeit die Gemeinschaftsunterkunft steht, auch für eine Jugendfreizeiteinrichtung vorgesehen war.

 

Herr Schubert schlägt vor, das Arbeitsgremium sowie Vertreter des RibbeckEcks, Architekten und den Kommunalen Immobilen Service einzuladen und das im Sommer erarbeitete Vorgehen zu verifizieren. Danach sollte im Jugendhilfeausschuss berichtet werden.

 

Frau Dr. Müller spricht sich dar aus, den Erhalt des RibbeckEcks auch weiterhin zu prüfen, insbesondere auch vor dem Hintergrund der Bereitschaft der jungen Leute, diese Chance zu nutzen. Hier sollten alle Möglichkeiten erschlossen werden.

 

Herr Ströber bittet, den eingeschlagenen Weg in jedem Fall weiter zu gehen. Er schlägt vor, mit allen Beteiligten und Interessierten ein Konzept zu erstellen. Das wäre ein Projekt, in dem sich Jugendliche etwas bauen, wobei der Jugendhilfeausschuss unterstützen kann.

 

Auch Herr Otto schließt sich dem an.

 

Herr Liebe fragt, wer der Eigentümer des RibbeckEcks ist. Dies sollte unbedingt geklärt werden. Er fragt, welche Intentionen der Eigentümer bisher bekanntgegeben hat.

 

Herr Schubert sagt zu, in der nächsten Sitzung des Jugendhilfeausschusses dazu umfänglich zu berichten. Er berichtet, dass es Signale einer Seniorengruppe gibt, das Haus in den Vormittagsstunden nutzen zu wollen. Er verweist auch auf die Freiwillige Feuerwehr Bornstedt, die sich in direkter Nähe befindet. Hier könnte es Synergien geben, die genutzt werden sollten.

 

Frau Altenburg drückt ihren Respekt dafür aus, dass sich die Nutzer des RibbeckEcks so engagiert haben. Sie bittet den Jugendhilfeausschuss, dies ernsthaft weiter zu verfolgen.

 

Herr Kulke erinnert daran, dass er vor drei bis vier JHA-Sitzungen nach einer Kostenaufstellung gefragt hat.

 

Die Mitteilungsvorlage wird zur Kenntnis genommen.

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Anlagen

Online-Version dieser Seite: http://egov.potsdam.de/public/to020?SILFDNR=9243&TOLFDNR=112915&selfaction=print