30.11.2017 - 6 Zeltpunkt Montelino

Frau Warbein und Herr Tröger (Zirkuszelt Montelino gGmbH) informieren mit Verweis auf den Beschluss der Stadtverordnetenversammlung, dass sich die Situation für Montelino erheblich verändert hat. Das bedeutet, dass Montelino erst 2019 auf den endgültigen Standort umziehen kann, da das Prüfergebnis noch aussteht.

Es wurde ein Ausweichstandort gesucht, der nun auch gefunden wurde. Dies bedeutet, dass die Eltern motiviert werden müssen, beim Umzug zu helfen. Von Seiten der Eltern wurde aber bereits signalisiert, dass sie dazu nicht bereit sind, da der Wunsch besteht, den endgültigen Standort gleich zu beziehen oder am derzeitigen Standort verbleiben zu können, bis der Umzug auf den endgültigen Standort erfolgen kann.

Herr Kolesnyk teilt mit, dass die Verwaltung im Hauptausschuss am 29.11.2017 mitgeteilt hat, dass das Verfahren erst Ende 2019 abgeschlossen sein wird.

Herr Schubert stellt klar, dass das Verfahren bereits im Detail vorgestellt wurde, aber erst im Hauptausschuss am 29.11.2017 die Auswirkungen auf Montelino klar wurden. Er weist darauf hin, dass es eine Beschlusslage gibt, die die Verwaltung bindet.

Herr Schubert teilt mit, dass es in der 47. Kalenderwoche ein Gespräch mit Montelino gegeben hat. Es werden ca. 50.000 Euro für die Herrichtung des neuen Standortes für Montelino aus dem Treuhandvermögen benötigt, da es am Interimsstandort noch keine Ver- und Entsorgungsanschlüsse gibt.

Das Dilemma besteht darin, dass der derzeitige Standort als Fläche für den Wohnungsbau benötigt wird.

Am 29.11.2017 hat die Runde mit der AG „Jugendfreizeiteinrichtung im Bornstedter Feld“ getagt. Auch die Errichtung des Jugendklubs im Bornstedter Feld muss unabhängig von Montelino vorangebracht werden. Ende des Jahres liegt die Raumplanung vor. Dann kann der Bauantrag gestellt werden.

In Bezug auf Montelino gibt es mehrere Möglichkeiten die derzeit geprüft werden.

Auf Nachfrage erklärt Frau Warbein, dass der Interimsumzug voraussichtlich nach dem Sommer 2018 erfolgen muss.

Frau Frehse-Sevran fragt, wer die Kosten für den Interimsumzug übernimmt, da der Träger dies nicht aus eigener Kraft stemmen kann.

Frau Dr. Müller weist darauf hin, dass der Entwicklungsträger nur die Kosten für einen Umzug übernehmen wird. Auch die Weiterführung der konzeptionellen Arbeit ist damit in Frage gestellt. Es sollte gemeinsam überlegt werden, was der Jugendhilfeausschuss tun kann, damit die fachlich begründeten Beschlüsse nicht außer Kraft gesetzt werden.

Herr Otto schlägt vor, ein eindeutiges Votum für Montelino abzugeben. Es muss deutlich gemacht werden, dass Montelino gewollt ist.

Herr Boede weist darauf hin, dass die Interessenvertretung Bornstedter Feld einen Standort in der Georg-Hermann-Allee und einen in der David-Gilly-Straße haben möchte. Es ist aus seiner Sicht auch noch nicht klar, dass Montelino am Ende auf den gewollten Standort kommt.

Herr Kolesnyk schlägt vor, Montelino in der nächsten Sitzung des Jugendhilfeausschusses erneut zu thematisieren. Er wird dazu eine entsprechende Beschlussempfehlung vorbereiten. Der Entwicklungsträger sollte über die Planungen informieren.

Herr Wollenberg empfiehlt sich heute zu positionieren, da es in der Stadtverordnetenversammlung am 06.12.2017 einen entsprechenden Antrag geben wird.

Herr Schubert weist darauf hin, dass es wenig Sinn macht, sich nur auf Montelino zu beschränken. Er weist darauf hin, dass es Ziel der Interessenvertretung ist, den Jugendklub in der David-Gilly-Straße zu errichten.

Herr Kolesnyk teilt mit, dass sich der Hauptausschuss verständigt hat in der nächsten Sitzung am 13.12.2017 dazu zu beraten.

Mit der Errichtung des Jugendklubs am Standort Georg-Hermann-Allee gibt es kein Problem.

Er schlägt vor, am 14.12.2017 im Jugendhilfeausschuss die Jugendklubplanung im Bornstedter Feld – Maßnahmenplanung des Entwicklungsträgers – zu thematisieren. Auch mit dem weiteren Wissen das bis dahin erlangt werden kann.

Herr Wollenberg fragt, welche Relevanz die Beschlussfassung der Interessenvertretung für Beschlüsse der Stadtverordnetenversammlung hat.

Er beantragt, in der heutigen JHA-Sitzung über das weitere Vorantreiben des Jugendklubs und die Sicherung des Standorts für Montelino ohne Zwischenlösung abzustimmen.

Herr Kolesnyk stellt den Geschäftsordnungsantrag von Herrn Wollenberg zur Abstimmung. 12 von 14 anwesenden stimmberechtigten Mitgliedern stimmen dem Antrag zu. Damit ist die nötige Einstimmigkeit nicht erreicht.

Das Thema wird im JHA am 14.12.2017 beraten. Ein entsprechender Beschlussvorschlag wird durch Herrn Kolesnyk vorbereitet.