30.11.2017 - 7 Kinderschutzbelange bei der Arbeit der Auslände...

Reduzieren

Herr Boede macht deutlich, dass es ihm vordergründig um die Wahrung der Interessen der Kinder geht. Er teilt mit, dass ein großes Problem hierbei die Terminvergabe der Ausländerbehörde darstellt. Herr Boede betont, dass es besondere Regelungen geben muss, wenn Kinder betroffen sind.

Des Weiteren macht er deutlich, dass es aus seiner Sicht in der Ausländerbehörde keine klare Entscheidungsstruktur gibt. Er weist darauf hin, dass der Migrantenbeirat dieses Problem bereits in einem Gespräch mit Herrn Schubert thematisiert hat. Der Migrantenbeirat sieht hier akuten Handlungsbedarf.

 

Herr Tölke verweist auf das Kinderschutzkonzept, das auch für die Mitarbeitenden der Verwaltung gilt.

 

Frau Kronemann bittet, sich an sie zu wenden, wenn es Bedarfe gibt. Sie weist darauf hin, dass auch Schulungen zum Thema Kinderschutz angeboten werden.

 

Frau Frehse-Sevran bedauert, dass von Seiten der Ausländerbehörde heute niemand im Jugendhilfeausschuss anwesend ist.

 

Herr Schubert teilt mit, dass man sich bei auftretenden Fällen jederzeit mit dem Leiter der Ausländerbehörde in Verbindung setzen kann. Er weist darauf hin, dass es aufgrund des Datenschutzes hier keine Aussagen zu Einzelfällen geben kann.

Eine Vertretung der Ausländerbehörde kann heute hier nicht anwesend sein, da dies personell nicht leistbar ist.

 

Herr Tölke erklärt, dass sich alle, die mit Kindern zu tun haben, auch an die Vereinbarungen im Rahmen des Kinderschutzes zu halten haben.

Er sagt zu, im kommenden Jahr im Rahmen der Fortschreibung dem migrationssensiblen Kinderschutz mehr Beachtung schenken. In diesem Rahmen wird auch die Ausländerbehörde sensibilisiert.

 

Herr Kulke macht deutlich, dass durch das Handeln einer Behörde Kinderschutzfälle auftreten können. Er empfiehlt, gezielt Schulungen vorzunehmen.

 

Herr Wollenberg betont, dass es gut ist, dass es das Angebot der Schulungen zum Kinderschutz gibt. Besser noch wäre es, wenn es zur Voraussetzung gemacht wird, dass die Schulungen besucht werden, bevor derartige Aufgaben aufgenommen werden.

 

Frau Dr. Müller bittet zu unterscheiden zwischen Kinderinteressen und Kindeswohlgefährdung und die Wirkung dessen speziell in der Ausländerbehörde. Hier müssen sicherlich andere Akzente gesetzt werden.

 

Herr Schmolke macht deutlich, dass es sich hier um eine schwierige Thematik handelt. Es sollte über die Interessen der Kinder und Jugendlichen mit der Ausländerbehörde in das Gespräch gegangen werden.

 

Herr Kulke wird Frau Spyra einen Link zur Weiterleitung an die Ausländerbehörde zur Verfügung stellen.

 

Herr Liebe spricht sich auch für das Gespräch mit der Ausländerbehörde aus. Um Abhilfe schaffen zu können muss man intensiv in Gespräche miteinander kommen.

 

Herr Boede erklärt, dass ihm ca. 25 Fälle bekannt sind bei denen die Belange von Kindern direkt betroffen waren. Er bittet den Jugendhilfeausschuss, sich für die Interessen der Kinder einzusetzen.

 

Herr Tölke äert Bedenken bezüglich der Äerungen, dass die Ausländerbehörde gegen die Interessen von Kindern handelt. Er weist darauf hin, dass es die Aufgabe des Jugendamtes, sich für Kinderinteressen einzusetzen.

 

Herr Kolesnyk regt an, das Thema beim regelmäßigen Gespräch des Migrantenbeirates mit der Ausländerbehörde zu besprechen und Frau Kronemann hinzuzuziehen.

 

Herr Schmolke spricht sich dafür aus, auch ein Mitglied des Jugendhilfeausschusses dazu einzuladen.

 

Herr Boede macht deutlich, dass die Treffen angedacht sind, bisher aber noch nicht stattgefunden haben.

 

Reduzieren