14.01.2003 - 5.3 Bauvorhaben am Universitätsstandort Griebnitzsee
Grunddaten
- TOP:
- Ö 5.3
- Zusätze:
- Fraktion Bündnis 90/Die Grünen
- Gremium:
- Ausschuss für Stadtplanung und Bauen
- Datum:
- Di., 14.01.2003
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 18:00
- Anlass:
- ordentliche Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Antrag
- Federführend:
- Fraktion Bündnis 90/Die Grünen
- Beschluss:
- ungeändert beschlossen
Frau Hüneke gibt informiert kurz zu o.g. Antrag. Sie bittet um Erhaltung des Waldes und bittet um Unterstützung.
Anschließend stellt Frau Müller-Mertens (Landesbauamt) und Herr Dr. Pohl (Vertreter Universität) das Bauvorhaben am Universitätsstandort Griebnitzsee vor. In ca. 5 Jahren wird sich die Universität mit allen Lehrgebäuden aus dem Park Babelsberg verabschieden und das Areal der Stiftung übergeben. Herr Dr. Pohl erläutert die betriebswirtschaftlichen Vorteile und informiert über die Finanzierungsmöglichkeiten.
Frau Müller-Mertens informiert über den Standort Griebnitzsee, der verdichtet werden soll. Die Planungen sind weitestgehend abgeschlossen. Im Park Babelsberg werden 6000 m² Fläche aufgelöst. Neu geschaffen werden 5200 m² Fläche. Am Griebnitzsee hat man eine gute Anbindung für Bus und Bahn.
Für den Parkplatz ist es notwendig, 3200 m² Waldfläche (Kiefernwald) zu nutzen. Zu Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen wurden schon mit der Forst Gespräche geführt. Von der Försterei wurde in Bornim, der Windmühlenberg, und/ oder die Michendorfer Chaussee als Ausgleichsflächen angeboten.
Wenn die vorgesehene Waldfläche nicht genutzt werden könnte, entfallen ca. 100 Parkplätze.
Frau Hüneke bemerkt, dass das Parkplatzproblem ohnehin nicht ganz gelöst werden kann. Sie würde ihren Antrag von 140 auf 100 Stellplätze ändern.
Frau Dr. Emmerich-Focke möchte im Auftrag für Frau Reimers darauf hinweisen, dass auf keinen Fall die Parkplätze abgelöst werden dürfen. Es müssen unbedingt Parkplätze geschaffen werden.
Beschlusstext:
Der
Oberbürgermeister wird beauftragt, durch die Stellungnahme der Stadt Potsdam
zum Bauvorhaben des Landes Brandenburg am Universitätsstandort Griebnitzsee zu
erreichen, dass anstelle von 140 Stellplätzen eine Ablösesumme gezahlt und die
Planung für den Parkplatz unter Erhaltung des Waldbestandes verändert wird.